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Gegenstand der Geschichtswissenschaft

Die Geschichtswissenschaft erforscht die Entwicklung der menschlichen Gesellschaft von ihren Anfängen bis zur Gegenwart. Die Ergebnisse werden in der Geschichtsschreibung dargestellt.
Die Aufgabe der Geschichtswissenschaft wird heute vor allem darin gesehen, alle bezeugten geschichtlichen Tatbestände möglichst genau und vollständig festzustellen sowie ihre Zusammenhänge, Bedingtheiten und Wirkungen verständlich zu machen. Die Geschichtswissenschaft kann dem politisch Handelnden zwar keine Anweisungen bereit stellen, wohl aber die Bedingungen erhellen, unter denen sich politisches Handeln vollzieht.
Die Forderung nach Objektivität der Geschichtswissenschaft schließt die Einsicht ein, dass eine vollständig abgesicherte Erkenntnis und eine völlig identische Rekonstruktion des Geschichtsprozesses nicht möglich ist. Das liegt in der Spezifik des Gegenstandes von Geschichte begründet. Deshalb unterliegen Geschichtsforschung und Geschichtsschreibung bestimmten Anforderungen.
Das immer tiefere Eindringen in den Geschichtsprozess führte dazu, dass die Geschichtswissenschaft eine Aufgliederung und Spezialisierung in verschiedene Wissenschafts- und Arbeitsbereiche erfahren hat. Diese Entwicklung setzt sich in der Gegenwart noch fort. Es gibt Aufgliederungen nach zeitlichen, räumlichen und strukturellen Gesichtspunkten. Historiker bedienen sich zudem spezieller historischer Hilfswissenschaften als wichtiges „Handwerkszeug“. Und sie nutzen auch andere Wissenschaften.

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Heinrich Schliemann

Schliemann wurde am 1. Januar 1822 in Neubuckow geboren. Er starb am 26. Dezember 1890 in Neapel.
Der Kaufmann und Archäologe HEINRICH SCHLIEMANN gilt als Entdecker und Ausgräber von Troja und Mykene und als einer der Begründer der modernen Archäologie. Bereits als Kind hatte der begeisterte Homer-Leser die Idee, die homerische Dichtung müsste einer geschichtlichen Wirklichkeit entspringen, und demzufolge glaubte er daran, die Stätten der Sagen zu finden. Nach jahrelanger Kaufmannstätigkeit, zahlreichen Bildungsreisen sowie dem Erwerb etlicher Sprachen und schließlich nach einem späten Studium machte er sich 48-jährig auf, um in Kleinasien Ausgrabungen vorzunehmen. In Troja, Mykene, Tiryns und Orchomenos entdeckte er die Überreste der bedeutenden Kultur, die bis dahin als sagenhaft galt: der mykenischen Kultur.

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Gotthold Ephraim Lessing

* 22.01.1729 in Kamenz/Oberlausitz
† 15.02.1781 in Braunschweig

GOTTHOLD EPHRAIM LESSING gilt als der herausragendste Autor der Literatur der deutschen Aufklärung und als der erste moderne deutsche Schriftsteller. Er war Tragödien- und Komödienschreiber, Verfasser von Fabeln und Gedichten, Literatur-, Kunst- und Kirchenhistoriker und -kritiker, Literaturtheoretiker und Philosoph. Die von ihm verfassten Dramen bildeten den Auftakt für das – vom antiken Vorbild gelöste – neuere deutsche Drama. LESSING war der Begründer des bürgerlichen Trauerspiels in Deutschland, er führte den Begriff der Empfindsamkeit in die Literatur- und Geisteswissenschaften ein, er hatte großen Anteil an der Profilierung der Ästhetik als allgemeiner Kunsttheorie und an der Einführung der Kritik als eigenständiger Disziplin.

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