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20. Jahrhundert bis 1945


Das frühe 20. Jahrhundert wird in der Kunstgeschichte als Zeitalter der Moderne bezeichnet. Die Entwicklung der modernen Kunst des 20. Jahrhunderts – vom gegenwärtigen Standpunkt aus auch oft als „klassische Moderne“ bezeichnet – reicht mit ihren Ursprüngen weit bis ins 19. Jahrhundert zurück. Wegbereiter waren

  • PAUL CÉZANNE (1839–1906),
  • PAUL GAUGUIN (1848–1903) und
  • VINCENT VAN GOGH (1853–1890).

Der Begriff Moderne ist kein Epochenbegriff, wie etwa der der Renaissance oder des Barocks. Er beinhaltet vielmehr die künstlerischen Neuerungen und die stilistische Vielfalt der Kunstrichtungen seit Impressionismus und Symbolismus. Im engeren Sinne meint Moderne also die Stilrichtungen:

  • Expressionismus,
  • Kubismus,
  • Futurismus,
  • Konstruktivismus,
  • Dadaismus,
  • Surrealismus,
  • die Neue Sachlichkeit in ihren Spielarten Verismus und magischer Realismus.
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Dokumente der Katastrophe

Dem Ende des Zweiten Weltkrieges am 8. Mai 1945 folgte in der Kunst in Deutschland eine fundamentale Abkehr vom Kunstdiktat des Nationalsozialismus. Mit dem Ende der Diktatur war ein Bruch mit all ihren Kunsterscheinungen vollzogen.

Die Zerstörung der Städte, Hunger und Elend, Flucht und das Leben im Konzentrationslager dokumentierten Künstler wie WILHELM RUDOLPH, HERBERT SANDBERG, MAX BECKMANN oder HENRY MOORE. Diese Kunstwerke fußen auf einem anderen Kunstverständnis als dem der NS-Propaganda. Für diese Kunstwerke gilt, was URSULA HÄRTL für die Kunst aus Konzentrationslagern feststellte:

„Sie sind Zeugnisse, Beweise, Anklagen“.

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Der totale Krieg – die zweite Kriegsphase

HITLERS Strategie war es gewesen, Europa mithilfe von Blitzkriegen in kürzester Zeit zu erobern, da er wusste, dass die deutsche Industrie nicht auf einen langen Krieg eingestellt war. Als die Blitzkriegsstrategie im Winter 1941/42 an der Ostfront versagte, mussten Rüstungsindustrie und Bevölkerung auf einen langen Krieg vorbereitet werden. Propagandaminister GOEBBELS prägte dafür das Schlagwort vom „totalen Krieg“, womit er die totale Mobilisierung der ganzen Gesellschaft meinte. An der Ostfront begann sich 1942 das Blatt allmählich zugunsten der Sowjetunion zu wenden. Im Frühjahr 1943 wurde in Stalingrad eine ganze deutsche Armee eingekesselt und vernichtet. Die deutschen Truppen befanden sich nunmehr nur noch auf dem Rückzug. Nicht besser erging es den deutschen Truppen in Afrika, die im Mai 1943 kapitulieren mussten. Die Alliierten eröffneten daraufhin eine Front in Italien, worüber das faschistische Regime Mussolinis stürzte. Am 6. Juni 1944 begannen die Westalliierten erfolgreich eine Invasion in der Normandie. Es folgte ein Bewegungskrieg in dessen Verlauf die deutschen Truppen zurück ins Reich getrieben wurden. Im März 1945 überschritten die Alliierten den Rhein, die deutsche Kapitulation erfolgte am 4., 7. und 8. Mai 1945.

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Wannseekonferenz

Am 20. Januar 1942 fand in Berlin die sogenannte Wannseekonferenz statt. Auf Einladung des hohen nationalsozialistischen Funktionärs REINHARD HEYDRICH kamen Staatssekretäre der wichtigsten deutschen Reichsministerien zu diesem Treffen, um über die Durchführung des bereits eingeleiteten des Völkermordes an den europäischen Juden zu beraten. Die Einbeziehung der Bürokratie dieser Ministerien macht die Bedeutung dieses Treffens aus, denn ohne deren Unterstützung, ohne die Unterstützung vieler hoher und niedriger Angehöriger der Bürokratie des Dritten Reiches insgesamt wäre dieser planmäßige Massenmord nicht möglich gewesen. So aber markierte dieses Treffen eine wichtige Etappe zu dem, was die Nationalsozialisten die „Endlösung der Judenfrage“ nannten, was aber ein Völkermord an den europäischen Juden war.

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Gleichgeschlechtliche Partnerschaften

Homosexuelle Menschen wurden in der Geschichte der Menschheit verfolgt und verfemt. Sie bevorzugen die gleichgeschlechtliche Liebe. Etwa 10 % der erwachsenen Menschen sind homosexuell orientiert. Männer werden als schwul, Frauen als lesbisch bezeichnet. Trotz heutiger sexueller Offenheit und Toleranz müssen Homosexuelle nach wie vor gegen Vorurteile und Benachteiligungen ankämpfen.
Der § 175 StBG, der über 200 Jahre deutsches Recht war, hat im Denken und Handeln breiter Bevölkerungsgruppen Spuren hinterlassen („Hundertfünfundsiebziger“ als Schimpfwort). Von 1933 bis 1945 wurden etwa 150 000 Homosexuelle strafrechtlich verfolgt und ca. 10 000 wurden in Konzentrationslagern ermordet. Sie mussten den „rosa Winkel“ tragen. Bis heute erfolgte keine Wiedergutmachung für die Opfer durch die Bundesregierung.
Seit 2001 gibt es in Deutschland das „Gesetz über die Eingetragene Lebenspartnerschaft“, das gleichgeschlechtlichen Paaren ähnliche Pflichten und Rechte (Steuer- und Rentenrecht, Adoptions- und Sorgerecht) einräumt wie sie in herkömmlichen Ehen vorhanden sind.

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