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Eugene O'Neill

* 16. Oktober 1888 in New York
† 27. November 1953 in Boston

Als Sohn eines Theaterschauspielers führte EUGENE O’NEILL während seiner Kindheit ein unruhiges Wanderleben. Trotz eines abgebrochenen Studiums, eines psychischen Zusammenbruchs und eines Aufenthalts in einem Sanatorium gelang es ihm, in Harvard ein Dramaturgiestudium abzuschließen und erste Stücke zu schreiben. Heute gilt er als eigentlicher Begründer des modernen amerikanischen Dramas, das zuvor als bloßes Unterhaltungstheater existierte. In O’NEILLS Dramen mischen sich naturalistische, expressionistische und symbolistische Stilformen sowie Erkenntnisse der Biologie, Philosophie und Tiefenpsychologie. 1936 erhielt O’NEILL den Nobelpreis für Literatur. In dem Drama Long Day's Journey into Night (1955) verarbeitete er autobiographisches Material, das die Erlebnisse seiner Kindheit aufgreift.

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Die Welt als Wille und Vorstellung

1814 bis 1818 arbeitete ARTUR SCHOPENHAUER an seinem Hauptwerk „Die Welt als Wille und Vorstellung“.

SCHOPENHAUER, der sich als radikaler Verfechter von IMMANUEL KANTs Kritizismus verstand, handelt in seinem Hauptwerk einen einzigen Gedanken ab: „Die Welt ist meine Vorstellung“.

Die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts einsetzende Wirkung SCHOPENHAUERs ist vielseitig und weit reichend. Von den späteren philosophischen Strömungen stehen vor allem FRIEDRICH NIETZSCHE und die Lebensphilosophie unter dem Einfluss SCHOPENHAUERs. Von EDUARD VON HARTMANNs „Philosophie des Unbewussten“ bis zu SIEGMUND FREUDs Lehre von den unbewussten Trieben findet eine breite Aufnahme in der Psychologie statt.

Besonders unter Künstlern wirkt Gedankengut der Philosophie SCHOPENHAUERs prägend nach (in der Musik bei RICHARD WAGNER; in der Literatur bei THOMAS MANN).

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Andreas Gryphius

* 02.10.1616 in Glogau, Schlesien (heute Glogow, Polen)
† 16.07.1664 in Glogau

ANDREAS GRYPHIUS (ANDREAS GREIF) war einer der bedeutendsten deutschen Barockdichter. Er übersetzte Dramen, verfasste Lyrik, Trauer- und Lustspiele und gilt er als der sprachgewaltigste Autor deutscher Literatur im Zeitalter des Barock. Seine unter dem Eindruck des Dreißigjährigen Krieges und der konfessionellen Auseinandersetzungen geschriebenen Werke sind von einem tiefen Pessimismus durchdrungen („Poetik der Klage“) und beschäftigen sich in erster Linie mit der Vergänglichkeit des irdischen Seins. Als Mitglied der „Fruchtbringenden Gesellschaft“ hatte GRYPHIUS großen Anteil daran, der deutschen Sprache zum Ansehen einer akzeptierten eigenen Literatursprache zu verhelfen.

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Max Horkheimer

* 14.02.1895 Zuffenhausen bei Stuttgart
† 07.07.1973 Nürnberg

Nachdem MAX HORKHEIMER im Oktober 1930 zum Leiter des Frankfurter „Instituts für Sozialforschung“ ernannt wurde, gingen von dieser Einrichtung entscheidende Impulse für eine umfassende, kritisch verfahrende Gesellschaftstheorie aus. Bald darauf zwang jedoch die Machtergreifung der Nationalsozialisten HORKHEIMER und die anderen deutsch-jüdischen Institutsmitarbeiter zur Flucht. Doch gelang es ihm, das Institut im amerikanischen Exil neu aufzubauen. In Kalifornien 1973 verfasste er zusammen mit THEODOR W. ADORNO die „Dialektik der Aufklärung“. 1949 kehrte HORKHEIMER nach Frankfurt zurück und übernahm ein Jahr darauf die Direktion des wieder errichteten „Instituts für Sozialforschung“. Bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1960 lehrte er in Frankfurt und Chicago.

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