Ungeschlechtliche Fortpflanzung
Fortpflanzung kann auf ungeschlechtlichem und geschlechtlichem Weg erfolgen. Sie ist häufig mit Vermehrung verbunden.
Die ungeschlechtliche Fortpflanzung basiert auf der mitotischen Kernteilung. Zur geschlechtlichen Fortpflanzung gehören Kernverschmelzung und meiotische Teilung (Reduktionsteilung).
Bei Einzellern kennt man äquale Zellteilung (Teilung in gleiche Tochterzellen, z. B. Augengeißler Euglena), inäquale Zellteilung (Sprossung bei Hefen) und multiple Zellteilung, bei der sich eine Mutterzelle in viele Tochterzellen aufspaltet (z. B. Malariaerreger Plasmodium).
Ähnlich kann man bei Vielzellern Teilung, Brutkörperbildung (Knospung, Ableger, Brutzwiebeln usw.) oder Fragmentierung in zahlreiche Tochterindividuen unterscheiden.
Die sechs wesentlichen Formen der ungeschlechtlichen Fortpflanzung sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt:
Ergebnis | Einzeller | Mehrzeller |
Zwei gleich große Tochterorganismen | Äquale Teilung | Zweiteilung (Dividuenbildung) |
Kleinere Tochterorganismen neben dem Mutterorganismus | Zellsprossung | Brutkörperchenbildung |
Mehrere Tochterorganismen außer- oder innerhalb des Mutterorganismus | Multiple Zellteilung | Fragmentierung |