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  6. Adverbiale Bestimmung

Adverbiale Bestimmung

Adverbiale Bestimmungen werden häufig mit Präpositionen eingeleitet. Dennoch müssen sie von den Präpositionalobjekten abgegrenzt werden.
Die Frage, ob es sich um eine Adverbialbestimmung oder um ein Präpositionalobjekt handelt, lässt sich nur mit der richtigen Fragestellung klären.

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Adverbiale Bestimmung
Adverbiale Bestimmungen werden häufig mit Präpositionen eingeleitet. Dennoch müssen sie von den Präpositionalobjekten abgegrenzt werden:

1. mithilfe der Fragestellung

Die Kinder fuhren an die Ostsee. – Wohin fuhren die Kinder?
In der Fragestellung erscheint keine Präposition, sondern das Fragewort nach der Lokalbestimmung (adverbiale Bestimmung des Ortes) „Wohin?“. Damit ist ein Präpositionalobjekt ausgeschlossen.

Die Kinder schreiben an die Großeltern. – An wen schreiben die Kinder?

Die präpositionale Wortgruppe ähnelt der im ersten Beispielsatz. Aber die Frage unterscheidet sich von der ersten wesentlich, denn jetzt taucht in der Frage die Präposition an auf (An wen?). Damit ist bewiesen: an die Großeltern ist ein Präpositionalobjekt.

2. mithilfe der Ersatzprobe

Peter arbeitete an allen Tagen. – Wann arbeitete Peter?

Die präpositionale Wortgruppe an allen Tagen können wir durch ein einfaches Adverb ersetzen:

Peter arbeitete immer. Oder: Peter arbeitete täglich.

Peter arbeitete an seinem neuen Buch. – Woran arbeitete Peter?

Diese präpositionale Wortgruppe (an seinem neuen Buch) lässt sich nicht durch ein Adverb ersetzen, der Sinn wäre entstellt. Es handelt sich eindeutig um ein Präpositionalobjekt.
Kennzeichnend für adverbiale Bestimmungen ist, dass sie in Form eines einfachen Adverbs auftreten können.

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Adverbiale Bestimmung." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/index.php/schuelerlexikon/deutsch/artikel/adverbiale-bestimmung (Abgerufen: 15. June 2025, 20:27 UTC)

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Umstellprobe

Die Satzglieder sind relativ selbstständige Teile im Satz.
Ihre Selbstständigkeit erkennt man daran, dass sie im Satz verschoben werden können. Satzglieder lassen sich umstellen.
Die Umstellprobe ist eine zuverlässige Methode herauszufinden, ob es sich bei einem Wort oder einer Wortgruppe um ein Satzglied handelt oder nicht.
Einzige Ausnahme: das Prädikat. Seine Stellung steht fest.

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Satz

Der Satz ist eine geschlossene sprachliche Einheit, welche sich aus kleineren sprachlichen Einheiten (Wörtern und Wortgruppen) zusammensetzt. Dabei sind semantische, grammatische und intonatorische Beziehungen zu beachten.

Attribute

Das Attribut stellt kein selbstständiges Satzglied dar, sondern ist ein Satzgliedteil. Es lässt sich im Satz nur mit dem dazugehörigen Satzgliedteil umstellen und wird nicht mithilfe des Prädikats erfragt.
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Bestimmung des Subjekts

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Zur Bestimmung des Subjekts gibt es verschiedene Methoden,
z. B. die Infinitivprobe und die Kongruenzprobe.

1. Infinitivprobe:

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Herauslösen des Prädikats und in den Infinitiv setzen:
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Zuordnen der Satzbestandteile, die ohne formale Veränderung dem Prädikat zugeordnet werden können (verbale Wortkette):
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der Sturm

2. Kongruenzprobe

Umwandeln der finiten Verbform vom Singular in den Plural (wenn gegeben, dann in den Singular):
macht – machen

Zuordnen der Satzbestandteile, die ohne formale Veränderung dem Prädikat zugeordnet werden können (verbale Wortkette):
macht – uns Angst

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der Sturm – die Stürme (machen)

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