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Die Dimensionen der Farbe


Die Lichtfarben des Spektrums lassen sich nach ihrer Wellenlänge genau definieren. Substanz-Pigmentfarben lassen sich nach drei Merkmalen unterscheiden.

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1. Farbton (Farbrichtung)

  • allgemeinstes Unterscheidungsmerkmal
  • bezeichnet die Zugehörigkeit zu einer Farbgruppe mit gleicher Wellenlänge (z. B. bläulich, rötlich usw.)

2. Helligkeit (Eigenhelle, Tonwert)

  • größter Helligkeitsunterschied besteht zwischen Schwarz und Weiß
  • bunte Farben besitzen eine eigene Helligkeit des Farbtons entsprechend (Gelb = hellste Farbe, Violett = dunkelste Farbe, Rot und Grün = annähernd gleiche Farbigkeit)
  • Veränderung der Helligkeit eines Farbtons durch Mischen mit Schwarz und Weiß (hellen und dunkeln)
  • damit Dämpfung der Farbe, d.h. Farbe verliert an Reinheit und Leuchtkraft (Trübung)

3. Intensität (Reinheit, Sättigung)

  • Reinbunte Farben werden als intensive, gesättigte Farben bezeichnet.
  • Intensität bezeichnet den Grad der Anteile reinbunter Farben und der unbunten Farben Schwarz, Weiß und Grau in einem bestehenden Mischungsverhältnis.
  • Jede Beeinträchtigung (auch das Vermischen mit Wasser) mindert die Intensität der Farbe.
  • PAUL CÉZANNE: „Baumallee“;1906, Aquarell über Bleistift, auf weißem Papier, 616 × 457 mm;New York, Sammlung Pearlman;Land: Frankreich, Stil: Postimpressionismus.

    Paul Cézanne - © 2003 The Yorck Project

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Die Dimensionen der Farbe." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/index.php/schuelerlexikon/kunst/artikel/die-dimensionen-der-farbe (Abgerufen: 20. May 2025, 18:09 UTC)

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Ästhetische Farbenlehre

Theoretische Ansätze für „eine Ordnung der Farben“ gibt es seit der Antike. Im Gegensatz zu den wissenschaftlichen Theorien zur Ordnung der Farben hat die künstlerisch-ästhetische Farbenlehre keine eindeutige Begriffsbestimmung. So beinhaltet die Farbenlehre sowohl ästhetische als auch naturwissenschaftliche Theorien über die Funktion und Wirkung von Farben.

Goethes Farbenlehre

JOHANN WOLFGANG VON GOETHE forschte über 40 Jahre zur Farbenlehre und Optik.

Symbolik der Farben

Die Farbensymbolik (griech.: sýmbolon = zusammenwerfen; Darstellung einer meist komplexen Realität, z.B. Gefühle oder Zustände mithilfe eines Zeichens) hat vornehmlich im Kult und im volkstümlichen Brauchtum Bedeutung. Heute werden diese Symbole nur noch sinnbildlich verstanden.

Physische und psychische Wirkung der Farben

Farben geben konkrete Informationen, die unser Verhalten beeinflussen. So entscheidet die Farbe von Früchten über ihren Reifegrad und damit ihre Genießbarkeit. Ähnlich lassen sich von der Farbe des Himmels meteorologische Informationen und von der Farbgebung bestimmter Organe und Körperteile Schlussfolgerungen über den Gesundheitszustand eines Patienten ableiten.

Zur Stimulierung unseres Kaufverhaltens werden häufig Erkenntnisse aus der Farbenlehre benutzt. Zum Beispiel kombiniert man Fleischwaren (rote Farbtöne) oft mit blauen oder grünen Farbtönen, um sie frischer erscheinen zu lassen.

Farben können Stimmungen hervorrufen und beeinflussen.
Die psychologische Wirkung lässt sich meist von allgemeinen Erfahrungen oder symbolischen Bedeutungen herleiten.

So verwenden Restaurants oder Imbissketten bevorzugt gelbe, rote oder braune Symbole, da die Farben an reifes Obst und Gemüse und gegartes Fleisch erinnern.
Im Jahre 1916 wurde die „Intentionale Hochschule für Farbenheilung“ in England gegründet und viele Institute dieser Art sollten folgen.

Farbtherapien sollen vor allem unterstützende Funktion bei gängigen Heilverfahren haben, aber auch direkt auf körperliche Zustände einwirken. Rot, zum Beispiel wird besonders zur Förderung der Durchblutung, zur Bekämpfung der Muskelschwäche und zur Heilung frischer Wunden eingesetzt.

Mehrdeutige räumliche Illusion

Optische Wahrnehmung hängt immer mit der menschlichen Erfahrung zusammen. Verschiedene perspektivische Mittel haben aufgrund ihres logisch-rationalen Systems beim Menschen bestimmte Erfahrungsmuster entwickelt. Dieses räumliche Phänomen haben die Surrealisten ausgenutzt, um mit ihren Bildern mehrdeutige Räume entstehen zu lassen, die den Betrachter zu unterschiedlichen Wahrnehmungen inspirieren können.

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„in einer öden, scheinbar endlosen Traumlandschaft Metallobjekte dar, die unerklärlicherweise biegsam sind. Metall lockt Ameisen an wie faulendes Fleisch. Die schlaffen Uhren sind so weich wie überreifer Käse – sie sind, in DALIS Worten, ‚der Camembert der Zeit'. Die Zeit, als Strukturelement, verliert jegliche Bedeutung“ (zitiert aus MARC LAUTERFEL: Die Gegenwart, online Magazin).

Ganz unterschiedliche räumliche Bezüge erscheinen, je tiefer man in der Betrachtung des Bildes versinkt.

Die zerfließende Uhr als Zeichen der verrinnenden Zeit in dem Bild „Die Beständigkeit der Erinnerung“  wurde zum Markenzeichen des Surrealismus. Ihre Eindringlichkeit beziehen DALÍS Bilder aus der perfekten illusionistischen Technik, mit der er das Unwirkliche darstellt.

RENÉ MAGRITTE wiederum verbindet in seinen Gemälden häufig Innen- und Außenraum auf rätselvolle Weise und beschäftigt sich mit der Problematik von Abbild und Realität.

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