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Gestaltungskriterien für die Gestaltung eines Schaubildes/Lernplakates für die visuelle Präsentation eines Fachthemas

Ein Schaubild/Lernplakat soll vor allen Dingen wesentliche Aspekte, Ergebnisse und zur Veranschaulichung des Themas geeignete Abbildungen/Bilder widerspiegeln. Die gewählten gestalterischen Mittel sollen den Inhalt unterstützen und dürfen nicht unnütz oder unwillkürlich erscheinen. Jede Hervorhebung, jedes Bild usw. hat einen Sinn und dient nicht der Platzfüllung! (Interne Fragestellung des Layouters: Warum setze ich genau dieses Bild genau an diesen Platz?) Das Plakat muss in erster Linie ein separat wirkendes Medium zur Veranschaulichung eines Themas sein. Das heißt, auch ohne zusätzliche Erklärung erschließen sich dem Betrachter die wichtigsten thematischen Aspekte eines Projektes und vor allen Dingen die Ergebnisse der Arbeit. Das heißt aber auch, dass der Referent weitere, erklärende Aussagen zur Präsentation beisteuern kann bzw. muss.

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  • Werbeplakat für einen Band der Buchreihe Basiswissen Schule: Eyecatcher sind hier die beiden angeschnittenen Figuren.

    Bibliographisches Institut GmbH

Zu gestaltende Elemente

  • Schrift (Fließtexte, Headline, Teilüberschriften, Bildunterschriften, Schlagworte, Zitate,Textübersichten, Aufzählungen usw.)
  • Bild (Fotos, Zeichnungen usw.)
  • Grafiken/Schemata (Tabellen, Diagramme, Symbole usw.)
  • Farbe (Figur-Grund-Differenzierung, Betonung wichtiger Elemente)
  • Hervorhebungen (Unterstreichungen, Größen, Abstände, Richtungen, Einrahmungen, besondere Umrissformen,
    Farbe usw.)

Unterschiedliche thematische Ansätze

  • Thema der Arbeit
  • Problemstellung/Voraussetzungen
  • Thesen
  • Verlauf und Zielstellung durchgeführter Experimente
  • Zusammenfassung der Ergebnisse
  • Thema der Arbeit
  • wesentliche Aspekte im Überblick
  • Besonderheiten der Thematik
  • Beispielanalyse
  • Zusammenfassung
  • Thema der Arbeit
  • Eingrenzung des Themas auf einen wesentlichen Aspekt
  • Betrachtung des Aspektes unter verschiedenen Gesichtspunkten (persönliche Standpunkte, Theorien, Ereignisse, Kritiken ...)
  • Verallgemeinerung auf eine Erkenntnis, das Thema betreffend
  • Ergebnis als schlüssige Zusammenfassung

Beispiel: Wesentliche Aspekte im Überblick

  • Teil einer Präsentation: Hier wurde, im Gegensatz zu Bild 3, der Stichworttext weggelassen.Das Schaubild erhält Übersichtlichkeit.

    Walter-Maria Scheid - Walter-Maria Scheid, Berlin

Gestaltungskriterien

  • Abgleichen des vorhandenen Materials mit dem zur Verfügung stehenden Format (Treffen einer Auswahl)
  • Wirkungsabsicht (seriös, zurückhaltend, sachlich, informativ, chaotisch, dynamisch usw.) und Zielgruppe festlegen
  • Entscheidung für einen Gestaltungsstil (sachlich-neutral, verspielt-romantisch ...)
  • Entscheidung für einen Blickfang (Eyecatcher, meistens ein Bild) durch Größe, Farbe, Abstände, besondere Form des Elements
  • Anordnung des Blickfangs in der oberen Formathälfte
  • Anordnung der Headline in der oberen Formathälfte der Seite, oder separaten Platz schaffen
  • Ordnen der Texte und Bilder nach Wichtigkeit
  • Festlegen der Größenverhältnisse und Betonungen
  • Schaffen einer internen Ordnung/Systematik (von rechts nach links bei chronologischer Ordnung, von oben nach unten, vom zentralen Motiv ausgehend, in Spalten tabellarisch geordnet usw.)
  • Überschaubare (gedachte) gemeinsame Linien schaffen (bringt Übersichtlichkeit), Schriftgrößen richten sich nach der beabsichtigten Fern- und Nahwirkung und der Wichtigkeit der Information
  • Wahl der Schriftart (bei manueller Fertigung möglichst Druckbuchstaben/Grotesk)
  • Blicklenkung des Betrachters beachten (Wichtigkeit der Informationen)
  • Hervorhebungen, Abtrennung oder Zusammengehörigkeit von Fakten planen (Farbigkeit, Einrahmungen, Unterlegungen, Formen des Textes usw.)
  • Überprüfen der Ordnung (Ist die Struktur/das Prinzip der Gestaltung erkennbar und logisch?)
  • möglichst viele Elemente (Schriftblöcke, Bilder usw.) extra fertigen und erst am Schluss auf dem Format fixieren
  • Teil einer Präsentation: Hier wird auf einen Teilaspekt des Themas eingegangen, auf das gotische Strebewerk.Wie wirkt das Schaubild im Gegensatz zu Bild 4–6?

    Walter-Maria Scheid - Walter-Maria Scheid, Berlin

  • Teil einer Präsentation: Der Stichworttext aus Bild 3 ist hier untereinander fortlaufend angeordnet.Der Zuschauer muss sich hier sehr anstrengen, um die Fakten herauslesen zu können.

    Walter-Maria Scheid - Walter-Maria Scheid, Berlin

  • Teil einer Präsentation: Der Stichworttext aus Bild 3 ist hier in Textfeldern geordnet.Der Zuschauer muss sich hier auf die wenigen Stichworte in den Feldern konzentrieren.

    Walter-Maria Scheid - Walter-Maria Scheid, Berlin

Typische Fehler (u. a.)

  • zu viel Text
  • Fließtexte anstelle von Stichpunkten
  • Rechtschreibfehler
  • zu kleine Schrift
  • zu viele Farben, Formen, Schriftgrößen usw. bringen überladenes Layout
  • unlogische Ordnung
  • Widerspruch zwischen Inhalt und Form
  • zu viel funktionslose Dekoration
  • unsaubere Bearbeitung des Materials

Beurteilung von Schaubildern/Lernplakaten

Inhalt

Darstellung

Gestaltung

Vollständigkeit
(Erfassen des Themas mit allen wesentlichen Informationen)

Gliederung
(Formatausnut-
zung, klare Gliederung)

Sauberkeit

sachliche Richtigkeit

Zusammenhänge
(visuelle Verdeutlichung)

Größen-
verhältnisse

(ausreichende Schriftgröße, Ordnung nach der Wichtigkeit der Information)

Verständlichkeit
(klare Darstellung der Informationen und Zusammenhänge)

Visualisierung
(bildliche Darstellung und Unterstützung des Themas)

Farbgebung
(Figur-Grund-Differenzierung, gezieltes Einsetzen der Farben, Kontraste beachten)

Rechtschreibung

Darstellungsmittel
(angemessene Karten, Diagramme usw.)

 
Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Gestaltungskriterien für die Gestaltung eines Schaubildes/Lernplakates für die visuelle Präsentation eines Fachthemas." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/index.php/schuelerlexikon/kunst/artikel/gestaltungskriterien-fuer-die-gestaltung-eines (Abgerufen: 23. September 2025, 06:05 UTC)

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Kommunikationsprozesse

Die wachsende Bedeutung der Kommunikation kommt vor allem im Wirken der Medien (Massenkommunikation) für die Meinungsbildung zum Ausdruck. Form und Inhalt der Medien prägen entscheidend die Kultur eines Landes.

Der Kommunikationsprozess unterscheidet drei Formen der Kommunikation, die nicht nur vom Inhalt abhängig sind:

  1. die intrapersonale Kommunikation,
  2. die interpersonale Kommunikation und
  3. die mediengebundene Kommunikation.

Objekte färben und füllen in Zeichenprogrammen

Objekte in Zeichenprogrammen können eingefärbt und gefüllt werden. Dafür stehen unterschiedliche Varianten zur Verfügung. Im einfachsten Fall kann eine Farbe der verfügbaren Farbpalette genutzt werden. Die Programme bieten aber weit mehr Funktionen an. So sind Farbverläufe nach verschiedenen Geometrien möglich, auch diverse Muster und Strukturen stehen bereit. Häufig können auch Pixelgrafiken als Füllobjekte für Vektorobjekte eingesetzt werden.

Arbeiten mit Objekten in Malprogrammen

Objekte stellen eine ganz besondere Daseinsweise von Grafiken und Elementen in Malprogrammen dar. Solange sie als eigenständige Objekte bestehen, können sie fast beliebig ohne Wirkung auf andere Bildteile bearbeitet werden. Zum Malen ergeben sich daraus besondere Möglichkeiten. Softwarehersteller integrieren mittlerweile sehr viele objektbezogene Funktionen in ihre Programme. Dazu gehören neben der Bereitstellung von Standardformen z. B. Funktionen, die es ermöglichen, Objekte in Größe, Form, Farbe, Lage, Helligkeit, Kontrast, Schärfe und Transparenz zu ändern oder sie zu gruppieren, in verschiedenen Ebenen anzuordnen und an einem Raster auszurichten.

Objekte spiegeln in Zeichenprogrammen

Es gibt in Zeichenprogrammen viele Möglichkeiten, die Lage von Objekten zu verändern. Häufig gebraucht wird das Spiegeln zum Erstellen einer seitenverkehrten Kopie des Originals. Dafür sind im Programm üblicherweise verschiedene Schalter und Menüpunkte vorhanden, oft kann man jedoch auch die Anfasser nutzen. Ein Objekt oder eine aktive Auswahl kann sowohl horizontal als auch vertikal oder diagonal gespiegelt werden. Nach Wunsch lassen sich dabei die Abmessungen erhalten, strecken oder stauchen und der Spiegelpunkt im Zentrum oder außerhalb davon festlegen.

Bereiche in Form und Farbe verändern in Malprogrammen

In Pixelgrafiken stehen unterschiedliche Hilfsmittel zur Verfügung, um einzelne Bildbereiche freizugeben und zu sperren. Damit lassen sich verschiedene Bearbeitungsmöglichkeiten auf ausgewählte Teile des Bildes beschränken.

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