Direkt zum Inhalt

Pfadnavigation

  1. Startseite
  2. Mathematik Abitur
  3. 3 Funktionen und ihre Eigenschaften
  4. 3.6 Klassen reeller Funktionen
  5. 3.6.7 Exponentialfunktionen
  6. Exponentialfunktionen

Exponentialfunktionen

Funktionen mit Gleichungen der Form
  y = f ( x ) = a x   ( a ∈ ℝ ;       a > 0   ;   a ≠ 1 )
heißen Exponentialfunktionen.
Ihr Definitionsbereich ist die Menge ℝ der reellen Zahlen.

Schule wird easy mit KI-Tutor Kim und Duden Learnattack

  • Kim hat in Deutsch, Mathe, Englisch und 6 weiteren Schulfächern immer eine von Lehrkräften geprüfte Erklärung, Video oder Übung parat.
  • 24/7 auf Learnattack.de und WhatsApp mit Bildupload und Sprachnachrichten verfügbar. Ideal, um bei den Hausaufgaben und beim Lernen von Fremdsprachen zu unterstützen.
  • Viel günstiger als andere Nachhilfe und schützt deine Daten.
Jetzt 30 Tage risikofrei testen
Your browser does not support the video tag.

Zur Förderung von Gärungsprozessen (etwa bei der Weinherstellung) werden Hefen eingesetzt. Die Hefezellen entwickeln sich in Nährlösungen. Aus Versuchen weiß man, dass sich die Anzahl bestimmter Hefezellen stündlich verdreifacht.

Die folgende Tabelle gibt die Hefemasse an, die sich ausgehend von 1,5 Gramm Hefe nach einer Stunde, zwei Stunden, drei Stunden, ... gebildet hat.

Zeit t in h012345...
Masse m
in g
1,54,513,540,5121,5364,5...
1,5 ⋅ 3 0 1,5 ⋅ 3 1 1,5 ⋅ 3 2 1,5 ⋅ 3 3 1,5 ⋅ 3 4 1,5 ⋅ 3 5 ...

Die durch diese Tabelle gegebene Funktion lässt sich durch die folgende Gleichung beschreiben:
  m = f ( t ) = 1,5 ⋅ 3 t     ( t ∈ ℕ )

  • Definition: Funktionen mit Gleichungen der Form y = f ( x ) = a x   ( a ∈ ℝ ;       a > 0   ;   a ≠ 1 )
    heißen Exponentialfunktionen. Ihr Definitionsbereich ist die Menge ℝ der reellen Zahlen.

Um einen Überblick über einige elementare Eigenschaften dieser Funktionen zu erhalten, zeichnen wir unter Verwendung von Wertetabellen (Werte z.T. gerundet) die Graphen folgender Exponentialfunktionen:
f ( x ) = 2 x ,       g ( x ) = 3 x ,       h ( x ) = 0,5 x  und  k ( x ) = 10 x

  • Beispiele für Exponentialfunktionen

Generell gelten für Exponentialfunktionen
  y = f ( x ) = a x   ( a ∈ ℝ ;       a > 0 ;       a ≠ 1 )
die in der folgenden Übersicht zusammengestellten Eigenschaften.

  • Eigenschaften der Exponentialfunktion

Die Exponentialfunktionen f ( x ) = c ⋅ a x besitzen dieselben Eigenschaften wie die Funktionen f ( x ) = a x mit Ausnahme des Schnittpunktes ihrer Graphen mit der y-Achse, der für f ( x ) = c ⋅ a x der Punkt (0; c) ist.

Der Graph der Funktion g ( x ) = 0,5 ⋅ 2 x ergibt sich aus dem Graphen der Funktion f ( x ) = 2 x durch Stauchung in Richtung der y-Achse auf das „0,5fache“ und der Graph von f ( x ) = c ⋅ a x aus dem Graphen von f ( x ) = a x entsprechend durch Streckung oder Stauchung in Richtung der y-Achse mit dem Faktor c.

Beispiele:
f ( x ) = 3 ⋅ 0,2 x ;       g ( x ) = 0,5 ⋅ 2 x ;       h ( x ) = 2 ⋅ 1,5 x

  • Beispiele für gestauchte und gestreckte Exponentialfunktionen

Insbesondere Wachstums- oder Abnahmeprozesse lassen sich mithilfe von Exponentialfunktionen beschreiben, z.B. der Bevölkerungszuwachs in einer Region, das Wachstum von Bakterienkulturen, der Kapitalzuwachs bei langjähriger Verzinsung, radioaktiver Zerfall bestimmter Elemente u.Ä.

Von besonderer Bedeutung ist die Exponentialfunktion f ( x ) = e x ,
in der die eulersche Zahl
e = 2,718 281 828 459 045 235 360 287 471 352 662 …
als Basis auftritt.

Der Schweizer Mathematiker LEONHARD EULER (1707 bis 1783) fand diese Zahl – einen unendlichen, nichtperiodischen Dezimalbruch – im Jahr 1727.

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Exponentialfunktionen." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/index.php/schuelerlexikon/mathematik-abitur/artikel/exponentialfunktionen (Abgerufen: 20. May 2025, 07:21 UTC)

Suche nach passenden Schlagwörtern

  • Berechnung
  • Definitionsbereich
  • Mathcad
  • eulersche Zahl
  • Wachstumsprozesse
  • interaktives Rechenbeispiel
  • Monotonie
  • Wertebereich
  • e-Funktion
  • Nullstellen
  • Zerfallsprozesse
Jetzt durchstarten

Lernblockade und Hausaufgabenstress?

Entspannt durch die Schule mit KI-Tutor Kim und Duden Learnattack.

  • Kim hat in Deutsch, Mathe, Englisch und 6 weiteren Schulfächern immer eine von Lehrkräften geprüfte Erklärung, Video oder Übung parat.
  • 24/7 auf Learnattack.de und WhatsApp mit Bildupload und Sprachnachrichten verfügbar. Ideal, um bei den Hausaufgaben und beim Lernen von Fremdsprachen zu unterstützen.
  • Viel günstiger als andere Nachhilfe und schützt deine Daten.

Verwandte Artikel

Daniel Bernoulli

* 08. Februar 1700 Groningen
† 17. März 1782 Basel

Auf mathematischem Gebiet beschäftigte sich DANIEL BERNOULLI vor allem mit Problemen der Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik. Darüber hinaus arbeitete er über Reihen und Differenzialgleichungen.
Seine bedeutendsten wissenschaftlichen Leitungen erzielte er auf dem Gebiet der Hydromechanik, indem ihm die mathematische Beschreibung strömender Flüssigkeiten gelang.

Anwendungen von Differenzengleichungen

Differenzengleichungen bieten einen elementaren mathematischen Zugang zu anspruchsvollen praktischen Fragestellungen, z.B. aus der Populationsdynamik, der Finanzmathematik und der Technik. Das Bearbeiten von Differenzengleichungen umfasst im Wesentlichen das Abarbeiten von iterativen Berechnungsverfahren und rekursiven Bildungsvorschriften, das Finden expliziter Bildungsvorschriften für Folgen, das Lösen von Gleichungssystemen und ähnliche elementare Anforderungen.
Als Beispiele werden aus der Finanzmathematik Ratensparen, Guthabenverrentung und Annuitätendarlehen, aus der Technik die Temperaturanpassung an eine Umgebungstemperatur behandelt.

Asymptoten (asymptotische Linien)

Untersucht man ganzrationale Funktionen für beliebige große bzw. kleine x-Werte, so werden auch die Funktionswerte beliebig groß oder klein:
Für x → ±   ∞ gilt |   f ( x )   | = +   ∞ .

Völlig verschieden davon ist das Verhalten gebrochenrationaler Funktionen der Form
f(x) = p(x) q(x) .

Deren Graphen schmiegen sich für beliebig groß bzw. klein werdende Argumente immer mehr an eine Gerade an. Derartige Geraden werden Asymptoten des Graphen der Funktion genannt. Man unterscheidet zwischen waagerechten (horizontalen) und schiefen Asymptoten sowie asymptotischen Linien bzw. Kurven.

Anmerkung: Gelegentlich werden auch die Polgeraden bei vorhandenen Definitionslücken als senkrechte (vertikale) Asymptoten bezeichnet.

Definitionslücken

Definitionslücken treten insbesondere bei gebrochenrationalen Funktionen auf. Alle x-Werte, für die die Nennerfunktion den Wert Null annimmt, werden als Definitionslücken bezeichnet.
Man unterscheidet zwischen Polstellen und hebbaren Definitionslücken.

Monotonieverhalten von Funktionen

Im Folgenden soll der Zusammenhang zwischen Monotonie und 1. Ableitung untersucht werden.

Ein Angebot von

Footer

  • Impressum
  • Sicherheit & Datenschutz
  • AGB
© Duden Learnattack GmbH, 2025