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Galton-Brett

Ein Galton-Brett dient zur Veranschaulichung von Binomialverteilungen. Es ist nach dem englischen Naturforscher Sir FRANCIS GALTON (1822 bis 1911), einem Vetter DARWINs, benannt. GALTON war vor allem Anthropologe und konstruierte zudem die sogenannte Galton-Pfeife.

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Binomialverteilungen, d. h. der Ablauf von Bernoulli-Ketten, können mithilfe eines Galton-Brettes veranschaulicht werden. Darunter versteht man ein geneigt aufgestelltes Brett, auf dem sich in k Reihen angeordnete Hindernisse (Nägel) befinden. Durch einen Trichter fallen Kugeln, deren Durchmesser etwas geringer als der Nagelabstand ist, auf die Hindernisse und werden durch diese abgelenkt. Eine Ablenkung nach rechts wird als Erfolg gewertet, eine Ablenkung nach links als Misserfolg. Bei gleichem Abstand der Nägel ist die Chance, nach rechts bzw. nach links abgelenkt zu werden, gleich groß (die Wahrscheinlichkeit p ist 0,5).

Je nach Ablenkung gelangt eine Kugel in eines der Fächer, die dort aufgefangenen Kugeln können als Maß für die Wahrscheinlichkeit der entsprechenden Anzahl der Erfolge betrachtet werden. Bild 1 zeigt ein vierreihiges Galton-Brett mit vier Reihen von Nägeln sowie fünf Fächern (für 0, 1, 2, 3 bzw. 4 Erfolge).

  • Vierreihiges Galton-Brett

Der Name Galton-Brett geht auf den englischen Naturforscher FRANCIS GALTON (1822 bis 1911) zurück.
GALTON war besonders als Anthropologe tätig, er gilt als Begründer der Daktyloskopie, zudem konstruierte er die nach ihm benannte Galton-Pfeife für Töne im oberen Freuquenzbereich bzw. im Bereich des Ultraschalls.

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Galton-Brett." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/index.php/schuelerlexikon/mathematik/artikel/galton-brett (Abgerufen: 20. May 2025, 01:25 UTC)

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* 19. Juni 1623 Clermont
† 19. August 1662 Paris

BLAISE PASCAL schuf gemeinsam mit FERMAT die Grundlagen der Wahrscheinlichkeitsrechnung. Mit seinem Namen verbunden sind das pascalsche Zahlendreieck, der Satz von PASCAL sowie die Rechenmaschine „Pascaline“.
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