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Elektrische Hausinstallation

Elektrische Leitungen in Häusern müssen so sicher installiert sein, dass es zu keinen Gefährdungen des Menschen kommen kann, auch wenn ein Gerät oder eine Leitung einmal defekt sind. Deshalb werden an die Hausinstallation eine Reihe von grundlegenden Anforderungen gestellt.

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Die elektrischen Leitungen in Häusern müssen so sicher installiert sein, dass es zu keinen Gefährdungen des Menschen kommen kann, auch wenn ein Gerät oder eine Leitung einmal defekt sind.
Vor allem müssen Berührungen des Menschen mit elektrischem Strom und Brände durch Kurzschluss vermieden werden. Deshalb sind in elektrischen Anlagen von Häusern verschiedene Sicherungen eingebaut. In Bild 1 sind einige dieser Maßnahmen dargestellt.

Mit der Sicherung elektrischer Anlagen in Häusern muss vor allem vermieden werden, dass durch die Leitungen zu große elektrische Ströme fließen.
Diese könnten zu einer starken Erwärmung, zum Schmelzen der Isolierungen und sogar zu Bränden führen. Zu große Ströme können auftreten, wenn es in einem Gerät oder in Leitungen einen Kurzschluss gibt oder wenn zu viele Geräte angeschlossen sind.

Um den elektrischen Strom in Leitungen zu begrenzen, werden Sicherungen (Schmelzsicherungen, Sicherungsautomaten, FI-Schalter) eingebaut. Diese unterbrechen den Stromkreis, wenn der Strom zu groß wird, bevor sich die Leitungen erhitzen. Dabei ist zu beachten, dass Sicherungen mit dem richtigen Wert verwendet werden müssen. Ist eine Sicherung für zu große Ströme ausgelegt, unterbricht sie den Stromkreis zu spät und es kann zu Bränden kommen.

In Häusern gibt es eine Hauptsicherung und Wohnungssicherungen.
Die Hauptsicherung sichert die elektrische Zuleitungen zum Haus vor Überlastung ab. Die Wohnungssicherungen sichern einzelne Stromkreise in der Wohnung ab.

Elektrische Geräte, die viel Strom benötigen, müssen gesonderte Leitungen mit einer eigenen Sicherung bekommen. Das trifft z. B. für Elektroherde, Waschmaschinen oder Elektroboiler zu.

Darüber hinaus verwendet man für den Anschluss von Steckdosen und Geräte in der Regel drei Leitungen: Zwischen zwei der Leitungen liegt eine Spannung von 230 V. Der dritte Leiter ist ein Schutzkontaktleiter. Er ist in der Skizze gestrichelt gezeichnet.

Dieser geerdete Leiter dient dem Schutz, wenn in einzelnen Geräte Fehler auftreten, z. B. der spannungsführende Leiter mit dem Metallgehäuse eines Gerätes in Berührung kommt.
Durch den Schutzleiter erfolgt in diesem Falle eine für den Menschen ungefährliche Ableitung des Stromes in die Erde.

In einen Stromkreis können zumeist mehrere Geräte eingeschaltet werden. Damit an allen Geräten die erforderliche Betriebsspannung liegt, sind sie parallel geschaltet. Unterbricht eine Sicherung den Stromkreis, so sind alle Geräte, die sich in diesen Stromkreis befinden, außer Betrieb.

  • Vereinfachte Darstellung einer kompletten Hausinstllation

    Walther-Maria Scheid, Berlin

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Elektrische Hausinstallation." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/index.php/schuelerlexikon/physik/artikel/elektrische-hausinstallation (Abgerufen: 20. May 2025, 18:09 UTC)

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