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Elektrofilter

Elektrofilter sind das Herzstück von Entstaubungsanlagen in Kohlekraftwerken. Mit ihrer Hilfe wird Asche und Ruß, die bei der Verbrennung von Kohle in Kraftwerken entstehen, aufgefangen und entsorgt.
Dabei wird genutzt, dass elektrisch geladene Teilchen in einem elektrischen Feld abgelenkt werden.

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Ein Elektrofilter ist das Herzstück einer Entstaubungsanlage in einemKohlekraftwerke. Mit ihrer Hilfe wird Asche und Ruß, die bei der Verbrennung von Kohle in Kraftwerken entstehen, aufgefangen und entsorgt.
Dabei wird genutzt, dass elektrisch geladene Teilchen in einem elektrischen Feld abgelenkt werden.

Ein Elektrofilter besteht aus zwei Platten, die positiv geladen sind. Zwischen diesen Platten befindet sich ein Draht, der so stark negativ geladen ist, dass er Elektronen versprüht. Diese Elektronen setzen sich auf den Staubteilchen fest. Dadurch werden die Staubteilchen selbst negativ geladen. Die negativ geladenen Staubteilchen werden von den positiv geladenen äußeren Platten angezogen, denn zwischen den geladenen Platten existiert ein elektrisches Feld. In diesem elektrischen Feld wirken Kräfte auf die negativ geladenen Staubteilchen.
Mit einem Klopfwerk wird der angelagerte Staub abgeschüttelt und in einer Auffangvorrichtung gesammelt.
In Kohlekraftwerken wird der Rauch durch solche Elektrofilter geleitet und von Asche gereinigt. Das ist ein wichtiger Beitrag zur Verringerung der Luftverschmutzung.

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Elektrofilter." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/index.php/schuelerlexikon/physik/artikel/elektrofilter (Abgerufen: 20. May 2025, 20:36 UTC)

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