Direkt zum Inhalt

Pfadnavigation

  1. Startseite
  2. Physik
  3. 1 Die Physik - eine Naturwissenschaft
  4. 1.1 Gegenstand und Teilgebiete der Physik
  5. 1.1.2 Die Physik und die anderen Naturwissenschaften
  6. Geographie, physische

Geographie, physische

Die physische Geographie als Teilbereich der Geographie ist eine Naturwissenschaft. Sie untersucht die Wechselbeziehungen zwischen Lufthülle. Gesteinshülle, Wasserhülle und Lebewesen in der Nähe der Erdoberfläche sowie die Einflüsse der menschlichen Gesellschaft auf die Ausprägung der Landschaften.
Das Wort "Geographie" ist von dem griechischen Wort "geos" abgeleitet, das "die Erde betreffend" bedeutet.
Die physische Geographie untersucht vielfältige Naturerscheinungen und wendet typische Denk- und Arbeitsweisen an, die z. B. mit solchen Tätigkeiten wie dem Beobachten, Beschreiben, Vergleichen, Analysieren, Messen und Experimentieren verbunden sind.
Traditionell wird die physische Geographie in die Teilgebiete eingeteilt, die inhaltlich eng miteinander verbunden sind und teilweise auch den Charakter selbständiger Wissenschaften angenommen haben. Die wichtigsten Teilgebiete der physischen Geographie sind die mathematische Geographie, die Kartographie, die Geomorphologie, die Klimageographie, die Hydrogeographie, die Bodengeographie sowie die Pflanzen- und Tiergeographie.
Neben der physischen Geographie ist die politische oder ökonomische Geographie der andere Teilbereich der Geographie.

Schule wird easy mit KI-Tutor Kim und Duden Learnattack

  • Kim hat in Deutsch, Mathe, Englisch und 6 weiteren Schulfächern immer eine von Lehrkräften geprüfte Erklärung, Video oder Übung parat.
  • 24/7 auf Learnattack.de und WhatsApp mit Bildupload und Sprachnachrichten verfügbar. Ideal, um bei den Hausaufgaben und beim Lernen von Fremdsprachen zu unterstützen.
  • Viel günstiger als andere Nachhilfe und schützt deine Daten.
Jetzt 30 Tage risikofrei testen
Your browser does not support the video tag.

Die physische Geographie als Teilbereich der Geographie ist eine Naturwissenschaft. Sie untersucht die Wechselbeziehungen zwischen Lufthülle. Gesteinshülle, Wasserhülle und Lebewesen in der Nähe der Erdoberfläche sowie die Einflüsse der menschlichen Gesellschaft auf die Ausprägung der Landschaften.
Das Wort "Geographie" ist von dem griechischen Wort "geos" abgeleitet, das "die Erde betreffend" bedeutet.
Wie auch bei anderen Naturwissenschaften besteht das Ziel geographischer Forschung darin,

  • in der Natur Zusammenhänge und Gesetze zu erkennen,
  • mithilfe der gewonnenen Erkenntnisse Erscheinungen und Vorgänge erklären und voraussagen zu können,
  • die gewonnenen Erkenntnisse bewusst zu nutzen, um das Leben der Menschen sicherer und angenehmer zu machen.

Gegenstandsbereiche der physischen Geographie
Die Erscheinungen, mit denen sich die physische Geographie beschäftigt, sind sehr vielfältig. Bei der Untersuchung jeder Naturerscheinung entstehen auch Fragen, die beantwortet werden müssen. Nachfolgend sind einige Beispiele für Naturerscheinungen und mit ihnen verbundene Fragen genannt.
Zu den besonders eindrucksvollen Naturerscheinungen gehören Wasserfälle. Wie verändert fließendes Wasser die Erdoberfläche? Wie entsteht bei Flüssen ein Steilufer? Wie kommt ein Canon zustande? Welche weiteren äußeren Einwirkungen haben die Erdoberfläche geformt?

  • Wasser verändert die Erdoberfläche

    Raum, B., Neuenhagen

Landkarten geben nicht nur Aufschluss über die Lage von Orten, sondern zeigen z. B. auch Flüsse und Einzugsgebiete von Flüssen sowie Höhen und Berge. Wie erfolgt die Vermessung der Lage von Orten? Wie kann man die Höhe eines Berges ermitteln? Wie entsteht eine Landkarte? Warum nutzt man für Landkarten unterschiedliche Maßstäbe?

Ein Erdbeben kann zu gewaltigen Zerstörungen mit vielen Toten führen. Erdbeben treten aber in den verschiedensten Gebieten der Erde immer wieder auf und sind sehr schwer vorhersagbar. Wie kommt ein Erdbeben zustande? Was sind die Ursachen dafür? Wieso können durch Erdbeben auch noch in größerer Entfernung vom Erdbebenzentrum Schäden auftreten? Warum sind Erdbeben auch noch in großer Entfernung vom Erdbebenzentrum mit Seismografen nachweisbar?

Der 3340 m hohe Vulkan Ätna auf Sizilien (Italien) ist der aktivste Vulkan in Europa. In den letzten 50 Jahren gab es mehrere größere Ausbrüche. Die ausfließende Lava zerstörte eine Reihe von Dörfern, Straßen und Obstplantagen. Woher kommt die glühende, über 1000 °C heiße Lava? Wie ist sie zusammengesetzt? Unter welchen Bedingungen kommt es überhaupt zu einem Vulkanausbruch? Gab es auch auf dem Gebiet des heutigen Deutschland Vulkane? Wenn ja, warum sind sie nicht mehr tätig?
Mit all diesen und vielen weiteren Fragen beschäftigt sich die physische Geographie. Dabei werden typische Denk- und Arbeitsweisen angewendet, die mit solchen Tätigkeiten wie Beobachten, Beschreiben, Vergleichen, Analysieren, Messen und Experimentieren verbunden sind.

Teilgebiete der physischen Geographie

Die physische Geographie wird nach der Art der untersuchten Gegenstände in Teilgebiete eingeteilt, die im Laufe der Entwicklung z. T. den Charakter selbständiger Wissenschaften angenommen haben.

  • Die mathematische Geographie beschäftigt sich mit der Gestalt der Erde, der Erdmessung und der geografischen Ortsbestimmung sowie mit den Gesetzmäßigkeiten der Erde als Himmelskörper. Beachte hierbei, dass die Erde im Unterschied zu allen anderen Himmelskörpern kein Forschungsgegenstand der Astronomie ist.
  • Die Kartographie befasst sich mit Kartenprojektionen und der Erstellung von Karten der Erdoberfläche.
  • Die Geomorphologie untersucht und beschreibt die Oberflächengestalt der Erde und deren Veränderungen.
  • Die Klimatologie (Klimageographie) hat die Erforschung der Klimate zum Gegenstand.
  • Die Hydrologie (Hydrogeographie) erforscht Flüsse, Seen und Grundgewässer. Zu ihr wird manchmal auch die Glaziologie (Gletscherkunde) hinzugerechnet.
  • Die Ozeanologie befasst sich mit den Weltmeeren.
  • Die Bodengeographie untersucht die räumliche Verteilung der verschiedenen Bodenarten und Bodentypen.
  • Die Pflanzengeographie erfasst die Gesetzmäßigkeiten der Pflanzenverbreitung auf der Erdoberfläche.
  • Die Tiergeographie untersucht die entsprechenden Gesetzmäßigkeiten für Tiere.

Neben der physischen Geographie, die eine Naturwissenschaft ist, gibt es die politische oder ökonomische Geographie als anderen Teilbereich dieser Wissenschaft.

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Geographie, physische." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/index.php/schuelerlexikon/physik/artikel/geographie-physische (Abgerufen: 21. May 2025, 13:08 UTC)

Suche nach passenden Schlagwörtern

  • Denk- und Arbeitsweisen
  • Naturwissenschaft
  • Hydrologie
  • Geografie
  • Geographie
  • geos
  • Arbeitsweisen
  • Gegenstandsbereiche
  • Kartographie
  • Klimatologie
  • Teilgebiete
  • Denkweisen
  • Tätigkeiten
Jetzt durchstarten

Lernblockade und Hausaufgabenstress?

Entspannt durch die Schule mit KI-Tutor Kim und Duden Learnattack.

  • Kim hat in Deutsch, Mathe, Englisch und 6 weiteren Schulfächern immer eine von Lehrkräften geprüfte Erklärung, Video oder Übung parat.
  • 24/7 auf Learnattack.de und WhatsApp mit Bildupload und Sprachnachrichten verfügbar. Ideal, um bei den Hausaufgaben und beim Lernen von Fremdsprachen zu unterstützen.
  • Viel günstiger als andere Nachhilfe und schützt deine Daten.

Verwandte Artikel

Physik und Technik

Die Physik ist eine wichtige Grundlage der Technik. In der Technik werden bewusst physikalische Erkenntnisse genutzt, um z. B. Geräte und Anlagen zu bauen, Informationen zu übertragen, Energie in den gewünschten Formen zu gewinnen und zum Verbraucher zu transportieren. Dabei ist oft die Natur selbst Vorbild für technische Lösungen.
Ziel technischer Entwicklungen und damit der Anwendung der Physik ist es, unser Leben sicherer und angenehmer zu machen.

Das Metallzeitalter

Die Kupfer-, Bronze- und Eisenzeit werden zusammengefasst als das Metallzeitalter. Etwa um 4000 v. Chr. beginnt die Kupferzeit in Ägypten und Mesopotamien. Entdeckt wurde das Kupfer bei der Erfindung der Fayenceglasur mit kupferhaltiger Malachitfärbung. Ab 3500 v. Chr. ist in Ägypten und Babylonien Zinn bekannt, das Metall, das zur Herstellung von Bronze notwendig ist. Die älteste Bronze wurde zu dieser Zeit in einem Mischungsverhältnis von 9 (Kupfer) : 1 (Zinn) hergestellt. Etwa um 3200 v. Chr. ist der Bronzeguss in Kleinasien bekannt.
Um 1800 v. Chr. beginnt die Bronzezeit in Europa. Um 1200 v. Chr. erreicht die Bronzezeit in Europa ihren Höhepunkt. In Ägypten setzt sich zu dieser Zeit bereits die Verwendung von Eisen gegenüber Bronze durch. Um 950 v. Chr. setzt die Eisenverwendung im griechischen Kulturkreis ein. Etwa seit 700 v. Chr. beherrschen die Kelten die Eisenbearbeitung. Keltische vierrädrige Prunkwagen mit Speichenrädern, die sich bis nach Dänemark verbreiten, Schwerter aus Eisen, Hufeisen aus der Hallstattkultur Frankreichs werden gefunden. Bis 500 v. Chr. werden in der Hallstattzeit Messer verschiedener Form, Schwerter, Helm und Teilpanzer die Hauptgegenstände aus Eisen. Der Bronzeguss tritt immer mehr zurück und endet etwa um 800/700 v. Chr. In Europa beginnt die La-Tène-Zeit, benannt nach dem Schweizer Fundort. Der Bronzezierstil geht in einen relativ rohen Eisenstil über.

Halbmetalle

Als Halbmetalle werden die chemischen Elemente bezeichnet, die in ihren Eigenschaften eine Zwischenstellung zwischen den Metallen und den Nichtmetallen einnehmen. Sie weisen halbleitende und amphotere Eigenschaften auf, sind aber nicht mit der Stoffgruppe der Halbleiter identisch. Es handelt sich bei Halbmetallen um Feststoffe, die teilweise sowohl metallische als auch nichtmetallische Modifikationen bilden. Im Periodensystem sind die Halbmetalle farblich von den Metallen und den Nichtmetallen abgehoben.

Max Planck

* 23.04.1858 in Kiel
† 04.10.1947 in Göttingen

MAX PLANCK war ein deutscher Physiker und zählt zu den bedeutendsten Wissenschaftlern seiner Zeit. Er befasste sich mit Thermodynamik, Thermochemie und Relativitätstheorie.

Weltberühmt wurde PLANCK durch seine Entdeckungen über die Quantelung der Energie, aus der sich die Quantentheorie entwickelte. 1918 erhielt er dafür den Nobelpreis für Physik. Die Entdeckung der Energiequanten leitete eine Epoche stürmischer Umwälzungen in Physik und Chemie ein.

Albert Einstein

* 14.03.1879 Ulm
† 18.04.1955 Princeton (USA)

Er war einer der bedeutendsten Physiker der Geschichte und der Begründer der Relativitätstheorie, die zu einer völligen Veränderung des physikalischen Weltbildes führte. Darüber hinaus erbrachte er grundlegende Arbeiten auf vielen Gebieten der Physik. Insbesondere deutete er den lichtelektrischen Effekt und war damit einer der Mitbegründer der Quantentheorie. In seiner Doktorarbeit erklärte er theoretisch die brownsche Molekularbewegung von Teilchen und trug somit zur Durchsetzung der Atomtheorie in der Chemie bei. Hervorzuheben ist sein Eintreten für Humanität und eine verantwortungsbewusste Nutzung physikalischer Erkenntnisse.

Ein Angebot von

Footer

  • Impressum
  • Sicherheit & Datenschutz
  • AGB
© Duden Learnattack GmbH, 2025