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Gleichstromglättung

Eine exakte Gleichspannung wird nur von Akkumulatoren geliefert. Gleichstromgeneratoren oder Gleichrichteranlagen stellen lediglich einen pulsierenden Gleichstrom bereit, der für viele Anwendungszwecke zusätzlich geglättet werden muss. Dazu verwendet man Kondensatoren oder spezielle Drosselspulen, häufig auch eine Kombination aus beiden Bauteilen.

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Eine exakte Gleichspannung wird nur von Akkumulatoren geliefert. Gleichstromgeneratoren oder Gleichrichteranlagen stellen lediglich einen pulsierenden Gleichstrom bereit, der für viele Anwendungszwecke zusätzlich geglättet werden muss. Dazu verwendet man Kondensatoren oder spezielle Drosselspulen, häufig auch eine Kombination aus beiden Bauteilen.

Pulsierender Gleichstrom kann verschiedene Stromverläufe aufweisen. Mitunter geht die Stromstärke fast bis auf den Wert 0 A zurück (Bild 1) oder besitzt im Stromstärke-Zeit-Diagramm einen zackenförmigen Verlauf, weshalb man auch von einer Sägezahnkurve spricht. Solche zeitlichen Stromschwankungen können geglättet werden.

  • pulsierender Gleichstrom

Da stets eine gewisse Zeit vergeht, bis sich die Platten eines Kondensators mit Ladungsträgern gefüllt oder von ihnen entleert haben, also stets ein gewisser Strom fließt, treten in einem pulsierenden Gleichstromkreis mit eingebautem Kondensator keine extrem kurzzeitigen Veränderungen der Stromstärke auf. Von außen eingebrachte Stromstärkeveränderungen werden durch ihn geglättet (Bild 2).
Auf ähnliche Weise wirkt eine Drosselspule. Kurzzeitige Stomstärkeschwankungen rufen nach dem Induktionsgesetz stets eine Gegenspannung in der Spule hervor, die der Veränderung der Stromstärke entgegenwirkt. Auch dadurch erfolgt eine Glättung des Stromverlaufes.

  • pulsierender Gleichstrom durch Kondensator geglättet

Für viele Zwecke reicht die durch einen Kondensator hervorgerufene Wechselstromglättung noch nicht aus. Dann kommen spezielle Siebschaltungen zum Einsatz, die meist aus einer abgestimmten Kombination von ohmschem Widerstand und Kondensator (RC-Glieder) oder aus einer Kombination von Spule und Kondensator (LC-Glieder) bestehen (Bild 3).

  • RC-Glied
Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Gleichstromglättung." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/index.php/schuelerlexikon/physik/artikel/gleichstromglaettung (Abgerufen: 20. May 2025, 02:23 UTC)

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  • Sägezahnkurve
  • Kondensator
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Selbstinduktion und Induktivität

Eine stromdurchflossene Spule wird von einem Magnetfeld durchsetzt und ist auch von diesem Feld umgeben. Bei konstanter Stromstärke ist dieses Feld zeitlich konstant. Verändert sich die Stromstärke, so verändert sich auch die Stärke des Magnetfeldes, das von der Spule umschlossen wird. Damit wird nach dem Induktionsgesetz in der felderzeugenden Spule selbst eine Spannung induziert. Diese Erscheinung wird als Selbstinduktion, die entstehende Spannung als Selbstinduktionsspannung bezeichnet. Der Bau der Spule, der für den Betrag der Induktionsspannung eine erhebliche Rolle spielt, wird durch die Größe Induktivität charakterisiert.

Transformatoren

Transformatoren oder Umformer werden verwendet, um elektrische Energie eines Wechselstromes von einem Primärstromkreis auf einen Sekundärstromkreis zu übertragen. Bei dieser Übertragung kann man die Werte für die Spannungen und die Stromstärken verändern. Das Funktionsprinzip von Transformatoren beruht auf der elektromagnetischen Induktion, wobei die eine Spule als felderzeugende Spule und die andere als Induktionsspule dient.
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Ohmsche, induktive und kapazitive Widerstände im Wechselstromkreis

Unter einem Wechselstromkreis versteht man einen Stromkreis, in dem sich die Polarität der elektrischen Quelle periodisch so ändert, dass sich auch die Flussrichtung periodisch ändert. Wir beschränken uns auf die Betrachtung von sinusförmigem Wechselstrom. Wie im Gleichstromkreis bilden auch im Wechselstromkreis ohmsche Widerstände ein Hindernis für den Strom, also einen elektrischen Widerstand. Darüber hinaus verhalten sich im Wechselstromkreis auch Kondensatoren und Spulen wie elektrische Widerstände. Den Widerstand eines Kondensators bezeichnet man als kapazitiven Widerstand, den einer Spule als induktiven Widerstand. Alle drei Arten von Widerständen im Wechselstromkreis werden als Wechselstromwiderstände bezeichnet. Sie weisen jeweils Besonderheiten auf, die in dem Beitrag ausführlich dargestellt sind.

Wirbelströme

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Wissenstest, Elektromagnetische Induktion

Die elektromagnetische Induktion ist die physikalische Grundlage für die gesamte Elektrotechnik. In Generatoren wird mechanische Energie in elektrische Energie umgewandelt. Mithilfe von Transformatoren lassen sich hohe Spannungen oder große Stromstärken erzeugen.

Mit dem Test können Sie prüfen, inwieweit Sie die grundlegenden Zusammenhänge und Gesetze der elektromagnetischen Induktion verstanden haben.  

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