Direkt zum Inhalt

493 Suchergebnisse

Alle Filter zurücksetzen
Artikel lesen

Verwandschaft mit Primaten

Noch vor 100 Jahren hielten es viele Menschen für unter ihrer Würde, mit anderen Lebewesen, insbesondere mit Affen, etwas gemeinsam zu haben.
Die Ähnlichkeit des Menschen mit den Menschenaffen und besonders mit dem Schimpansen fiel den Biologen schon vor mehr als 200 Jahren auf. Damals ordnete z. B. der schwedische Naturforscher CARL VON LINNÉ in seiner Schrift „Systema Naturae“ den Menschen in die Ordnung der Primaten ein, die er als Herrentiere bezeichnete.

Artikel lesen

Quastenflosser

Der Quastenflosser gehört zu der Gruppe der Knochenfische. Er galt lange Zeit als ausgestorben, wurde aber 1938 in der Tiefsee vor Madagaskar (bei Südostafrika) entdeckt. Er ist ein urtümlicher Fisch, dessen enge Verwandte schon vor 400 Millionen Jahren gelebt haben. Man bezeichnet ihn daher auch als „lebendes Fossil“. In der Evolution der Wirbeltiere nahm der Quastenflosser als Übergangsform eine wichtige Rolle ein.

Artikel lesen

Radiokarbonmethode

Radioaktive Altersbestimmung, auch radioaktive Zeitmessung genannt, bedeutet die Bestimmung des Alters von Mineralien, Gesteinen, archäologischen Funden oder anderen Objekten auf der Grundlage der in ihnen enthaltenen Radionuklide, deren Zerfallsprodukte oder der Isotopenzusammensetzung.

Bei organischen Stoffen kann die Radiokarbonmethode (C-14-Methode) angewendet werden.

Artikel lesen

Rudimentäre Organe

Rudimentäre Organe (Rudimente) haben ihre Funktion im Verlauf der Evolution teilweise oder vollständig verloren. Diese Organe sind rückgebildet, sie sind noch als Rest vorhanden. In einigen Fällen ist auch ein Funktionswechsel zu verzeichnen.

Rudimentäre Organe können auf Verwandtschaft mit anderen Organismengruppen verweisen oder Hinweise auf die Stammform geben.

Artikel lesen

Selektion

Die stammesgeschichtliche Entwicklung der Organismen erfolgte im Verlaufe der Erdgeschichte in ständiger Wechselwirkung mit der Umwelt. Als Ursache für diesen Prozess wurde das Zusammenwirken von Evolutionsfaktoren in den Populationen erkannt. Die wesentlichen Faktoren der Evolution sind Mutation, Neukombination, Isolation und Auslese (Selektion).
Die natürliche Auslese (Selektion) ist ein richtungsgebender Evolutionsfaktor, da von Generation zu Generation immer neu die optimal angepassten Individuen einer Population an vorherrschende Umweltbedingungen erhalten bleiben und bei der Fortpflanzung ihren Genbestand an die Nachkommen weitergeben.

Artikel lesen

Sonderstellung des Menschen?

Die meisten Anhänger unseres Kulturkreises sehen im Menschen ein Wesen, das sich grundlegend von den Tieren unterscheidet. Aber die angeblich menschenspezifischen geistigen Fähigkeiten, wie z. B. Vernunft, Bewusstsein, Werkzeuggebrauch, Sprache und Kultur, werden von der heutigen Verhaltensforschung in ihrer Ausschließlichkeit infrage gestellt.

Artikel lesen

Spezialisierung

Die Spezialisierung führt bei den Lebewesen durch Veränderung im Bau bzw. durch Ausbildung bestimmter Verhaltensweisen zu einer besseren Angepasstheit an spezifische Umweltbedingungen.

Eine Veränderung der Umweltbedingungen (z. B. Klimaverhältnisse) kann bei speziell angepassten Organismen zum Aussterben führen, da sie aufgrund ihrer Spezialisierung im Toleranzbereich eingeengt sind.

Artikel lesen

Urknall

Das Universum ist nach der heute weit verbreiteten Theorie aus einem „Urknall“ hervorgegangen, in dessen Folge riesige, unvorstellbar große Energiemengen frei wurden. Das Weltall begann sich auszudehnen und abzukühlen, wobei Materie an verschiedensten Teilen des Universums kondensierte. So entstand auch unser Sonnensystem mit der Erde. Das Alter unserer Sonne und ihres Planetensystems und somit der Erde wird aufgrund von Altersbestimmungen an Gesteinsproben auf 4,5 bis 5 Milliarden Jahre geschätzt.

Artikel lesen

Wissenstest 11 - Abstammung des Menschen

Hier kannst du dich selbst testen. So kannst du dich gezielt auf Prüfungen und Klausuren vorbereiten oder deine Lernerfolge kontrollieren.

Multiple-Choice-Test zum Thema "Biologie - Abstammung des Menschen".

Viel Spaß beim Beantworten der Fragen!

WISSENSTEST

Artikel lesen

Wissenstest 10 - Fossilien als Beleg der Evolution

Hier kannst du dich selbst testen. So kannst du dich gezielt auf Prüfungen und Klausuren vorbereiten oder deine Lernerfolge kontrollieren.

Multiple-Choice-Test zum Thema "Biologie - Fossilien als Beleg der Evolution".

Viel Spaß beim Beantworten der Fragen!

WISSENSTEST

WISSENSTEST

Artikel lesen

Züchtung, Mutation

Die stammesgeschichtliche Entwicklung der Organismen erfolgte im Verlaufe der Erdgeschichte in ständiger Wechselwirkung mit der Umwelt. Als Ursache für diesen Prozess wurde das Zusammenwirken von Evolutionsfaktoren in den Populationen erkannt.
Die wesentlichen Faktoren der Evolution sind Mutation, Neukombination, Isolation und Auslese (Selektion).
Natürliche Mutationen sind zufällige, sprunghafte, ungerichtete Veränderungen von Erbanlagen. Es erhöht sich damit die Vielfalt der Genotypen in einer Population und damit die genetische Variabilität.

Bei der gezielten Züchtung erfolgt die Selektion durch den Menschen.

Artikel lesen

Zwischenformen

Zwischenformen sind Organismen mit Merkmale verschiedener systematischer Gruppen. Sie belegen die Verwandtschaft zwischen bestimmten Organismengruppen und geben Einblick in den Verlauf der Evolution. Zwischenformen können fossile (z. B. Urvogel) und rezent Organismen (z. B. Qastenflosser) sein. Sie besitzen ürsprüngliche und „moderne“ Merkmale.

Artikel lesen

Balz, Brutpflege und Brutfürsorge

Zu den innerartlichen Beziehungen von Lebewesen im Ökosystem gehören die Balz, die Brutpflege und die Brutfürsorge.
Als Balz werden die „Paarungsspiele“ der Tiere bezeichnet, die der Begattung vorausgehen.
Brutpflege beinhaltet alle angeborenen Verhaltensweisen der weiblichen und männlichen Elterntiere, die der Aufzucht, der Pflege und dem Schutz der Nachkommen dienen.
Brutfürsorge beinhaltet Vorsorgemaßnahmen der Elterntiere für ihre Nachkommenschaft. Sie sind mit dem Zeitpunkt der Eiablage oder dem Absetzen der Jungen beendet.

Artikel lesen

Alfred Edmund Brehm

* 02.02.1829 Renthendorf (bei Gera)
† 11.11.1884 Renthendorf

BREHM widmete sein berufliches Interesse erst der Architektur, wurde aber im Jahr 1863 Zoodirektor in Hamburg, 1869 gründete er das Berliner Aquarium, das er bis 1875 auch leitete.

Bekannt wurde BREHM durch sein Monumentalwerk „Brehm`s Tierleben“ (1. Auflage, 6 Bände, 1864 – 1869, 2. Auflage, 10 Bände, 1876 – 1879). Seine umfangreichen Reisen in ferne Länder (Afrika, Spanien, Sibirien, Skandinavien), aber auch seine Beobachtungen als Zoodirektor gaben ihm genügend Material für diese außergewöhnliche Buchreihe und weitere Veröffentlichungen, wie z. B. „Reiseskizzen aus Nordafrika“ (1853) oder aber „Das Leben der Vögel“ (1861). Auch sein Vater CHRISTIAN LUDWIG BREHM, ein bedeutender Ornithologe (Vogelforscher), konnte ihn bereits durch seine Forschungen und daraus entstandenen unzähligen Monografien von Vogelarten für die Vogelwelt begeistern. Er selbst schaffte es dann, das Gesamtwissen über alle Tiere in Deutschland populärwissenschaftlich, also für jeden zugänglich und verständlich, zu verbreiten.

Artikel lesen

Dreistachliger Stichling

Das Balzverhalten dient dem Finden und Zusammenführen der potenziellen Sexualpartner, der Paarbildung, sowie dem Aufbau einer Paarbindung. Es hat weiterhin Bedeutung für die sexuelle Stimulation und Synchronisation unmittelbar vor der Begattung und verhindert sexuelle Kontakte mit Artfremden. Es ist eine Verständigungsform unter Geschlechtspartnern und dient dem Abbau aggressiver Verhaltensweisen. Balzverhalten ist angeboren.
Der Paarung geht im Tierreich oft die Balz voraus.

Ein interessantes Balzverhalten ist das des Dreistachligen Stichlings. Es ist wie ein Ritual und läuft nach einer Reiz-Reaktions-Kette ab (früher Instinkthandlung). Das Männchen zeigt seine Bereitschaft zur Paarung durch eine Rotfärbung des Bauches (Hochzeitskleid) an.

Artikel lesen

Irenäus Eibl-Eibesfeldt

* 15.06.1928 in Wien

IRENÄUS EIBL-EIBESFELDT ist ein österreichischer Verhaltensforscher, der auf seinen Forschungsreisen die unterschiedlichen Kommunikationsformen bei Mensch und Tier untersuchte. Er beschäftigte sich mit den Gebärden der Menschen unterschiedlicher Kulturen, beleuchtete zusammen mit dem Pioniertaucher HANS HASS das angeblich mörderische Verhalten der Haie, untersuchte die Mechanismen der Gruppenbindung und die sogenannte Aggressionskontrolle.

Artikel lesen

Karl von Frisch

* 20.11.1886 in Wien
† 12.06.1982 in München

KARL VON FRISCH wurde durch seine Arbeiten zur Sinnesphysiologie bekannt. Neben vielen anderen Forschungen bewies er u. a. das Hörvermögen der Fische oder wies nach, dass Bienen und Fische Farben sehen können. Seine Entdeckungen zum Hör- und Farbsehvermögen beruhen auf Dressurversuchen. KARL VON FRISCH enträtselte auch den Bienentanz. Dieses beobachtete Phänomen gilt als eine der kompliziertesten Verhaltensleistungen im Tierreich.

1973 wurde KARL VON FRISCH gemeinsam mit KONRAD LORENZ und NIKOLAAS TINBERGEN mit dem Nobelpreis geehrt.

Artikel lesen

Gedächtnis

Höher entwickelte Tiere und der Mensch sind in der Lage, ihre im Leben erworbenen Kenntnisse, Erfahrungen, Erlebnisse und Eindrücke zu speichern und bei Bedarf wieder abzurufen.
Diese Informationen werden in den Nervenzellen des Gehirns und ihren Verbindungen untereinander gespeichert. Sie sind Grundlage für das Gedächtnis.

Gedächtnis ist die Fähigkeit des Gehirns, Erregungen über verschiedene Zeiträume hinweg aufzubewahren.

Artikel lesen

Günter Tembrock

GÜNTHER TEMBROCK wurde am 7. Juni 1918 in Berlin geboren. Er interessierte sich schon als Schüler für Tiere und Pflanzen und beschäftigte sich vor allem mit Insekten, besonders mit den Laufkäfern. Sein Wunsch Zoologie zu studieren wurde bestärkt, als er mit 17 Jahren heimlich eine Biologievorlesung besuchte und dort eine Schallplatte „Die gefiederten Meistersänger“ hörte. Die Beschäftigung mit den Laufkäfern und die Begeisterung über den Vogelgesang sollte sein ganzes wissenschaftliches Leben prägen.

Artikel lesen

Hackordnung

Innerhalb einer Gruppe bildet sich eine Reihenfolge heraus, die in der Regel durch Kämpfe entstanden ist. Durch die Rangordnung wird die Aggressivität der Gruppe herabgesetzt. Ranghohe und rangniedere Tiere verständigen sich durch bestimmte Ausdrucksformen.

Ranghohe Tiere haben bevorzugten Zugang zu Futter- und Wasserstellen, zu begehrten Schlaf- und Ruheplätzen oder aber zu Paarungspartnern. Zu ihren Pflichten gehören u. a. das Anführen, Bewachen oder Verteidigen eines Sozialverbandes. Je nach Tierart gibt es unterschiedliche Formen von Rangordnungen im Tierreich. Im Hühnerhof wird die Rangordnung durch die Hackordnung bestimmt.

Unter Hackordnung versteht man die hierarchische Reihenfolge in einer durch die Rangordnung bestimmten Gruppe.

Artikel lesen

Kaspar Hauser

KASPAR HAUSER wurde am 25. Mai 1828 in Nürnberg aufgegriffen. Er war völlig verwahrlost, hielt einen Zettel in der Hand, auf dem der Name KASPAR HAUSER stand. Er verfügte über einen außerordentlich eingeschränkten Wortschatz, etwa 50 Wörter. Seinen verworrenen Angaben zufolge war er fast völlig isoliert in einem Kellerverlies aufgewachsen.

Artikel lesen

Kaspar-Hauser-Versuche

KASPAR-HAUSER-Versuche sind eine Methode der Verhaltensforschung, um herauszufinden, welche Verhaltensweisen einem Tier angeboren sind. Bei dieser Methode werden Jungtiere möglichst früh von ihren Eltern getrennt und wachsen isoliert von den Artgenossen und von denjenigen Reizsituationen, die mit dem zu überprüfenden Verhalten in Zusammenhang stehen, auf. Dadurch werden Lernmöglichkeiten ausgeschlossen.

Artikel lesen

Kooperation, Affen

„Life within a primate group is thus delicately balanced between competition and cooperation.” (CROOK, 1970). Das Gruppenleben sozial lebender Primaten ist geprägt durch Kooperation und Konkurrenz.

Sowohl die ökologischen Bedingungen als auch die Zusammensetzung der Gruppe sind Faktoren, die das Verhältnis zwischen kooperativem und konkurrierendem Handeln in starkem Maße beeinflussen können. Das Leben in der Gruppe bzw. in einer Sozietät bringt sowohl Vorteile als auch Nachteile mit sich. Zu den Vorteilen zählen in erster Linie der verbesserte Schutz vor Raubfeinden durch die gemeinsame Verteidigung und frühere Signalisierung von Gefahren infolge sich abwechselnder Alarmrufe sowie der gemeinsame Austausch von erworbenen Erfahrungen hinsichtlich Futtersuche, Wanderrouten etc. und vor allem eine koordinierte Verteidigung von Futterressourcen gegen andere Gruppen, die um dieselben Ressourcen konkurrieren. Kosten oder Nachteile im Zusammenleben in einer Gruppe entstehen aus der wachsenden Konkurrenz um diese begrenzten Ressourcen.

Artikel lesen

Lernformen

Die Umwelt der Tiere und Menschen verändert sich ständig. Es werden Straßen gebaut, Wälder gerodet, Industrieanlagen errichtet. Auch Naturgewalten und die Jahreszeiten führen zu Veränderungen. Würden Tiere und Menschen nur über angeborene Verhaltensmuster verfügen, wären sie nicht in der Lage, sich innerhalb kurzer Zeit diesen Veränderungen anzupassen. Diese Leistungen erbringen Tiere, genau wie die Menschen, durch Lernen. Man unterscheidet verschiedene Lernformen:

  • Lernen durch Versuch und Irrtum,
  • Lernen durch Spielen,
  • Lernen durch Nachahmung,
  • Lernen durch Einsicht.


Dabei sollten bestimmte Lernregeln beachtet werden.

Artikel lesen

Konrad Lorenz

* 07.11.1903 in Altenberg bei Wien
† 27.02.1989 in Altenberg

Österreichischer Zoologe und Verhaltensforscher, der als Mitbegründer der vergleichenden Verhaltensforschung gilt.

Seit frühester Kindheit faszinierten KONRAD LORENZ Tiere. Er studierte zunächst Medizin und später Zoologie. In beiden Fächern promovierte er. Seine Vorliebe galt dem Beobachten der Verhaltensweisen von Tieren: Eines Tages wollte er das Schlüpfen eines Grauganskükens beobachten. Dazu legte er ein Ei in den Brutkasten und beobachtete das Küken beim Schlüpfen. Nachdem sich das Küken aus dem Ei gepellt hatte, war das erste Lebewesen, das es erblickte, KONRAD LORENZ. Als dieser das Küken unter den warmen Muttergansbauch steckte, kam es fiepend und schreiend darunter hervor und stolperte hinter LORENZ her. MARTINA, so wurde das Küken genannt, wich von da an nicht mehr von seiner Seite. LORENZ hatte die kleine Graugans auf sich „geprägt“.

KONRAD LORENZ sagte von sich selbst, dass er ein viel besserer Beobachter als Experimentator sei. Obwohl viele seiner Methoden umstritten waren und als unwissenschaftlich kritisiert wurden, legte er den Grundstein für die moderne Verhaltensbiologie. Er entschlüsselte z. B. das Instinkt- und Sozialverhalten der Gänse.

Seitennummerierung

  • Previous Page
  • Seite 15
  • Seite 16
  • Aktuelle Seite 17
  • Seite 18
  • Seite 19
  • Seite 20
  • Next Page

493 Suchergebnisse

Fächer
  • Biologie (493)
Klassen
  • 5. Klasse (493)
  • 6. Klasse (493)
  • 7. Klasse (493)
  • 8. Klasse (493)
  • 9. Klasse (493)
  • 10. Klasse (493)
  • Oberstufe/Abitur (500)
Ein Angebot von

Footer

  • Impressum
  • Sicherheit & Datenschutz
  • AGB
© Duden Learnattack GmbH, 2025