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Sylvia Plath

* 27. Oktober 1932 in Boston (Massachusetts)
† 11. Februar 1963 in London

SYLVIA PLATHs von ROBERT LOWELL beeinflusste Lyrik zählt zur so genannten „confessional poetry“. In ihren poetischen Werken verarbeitet PLATH persönliche Konflikte wie die Beziehung zu ihren Eltern, ihre labilen, von Angst und selbstzerstörerischen Tendenzen geprägten Stimmungslagen und Probleme des künstlerischen Schaffensprozesses.
PLATHS autobiografischer Roman „The Bell Jar“ (1963) zählt zu den Klassikern der modernen amerikanischen Literatur und handelt von der Identitätssuche einer jungen Frau nach einem Nervenzusammenbruch. Das tragende Bild für die psychischen Konflikte der Protagonistin ist das Eingesperrtsein unter einer Glasglocke (bell jar).

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Pleonasmus

Beim Pleonasmus (griech. pleonasmós = der Überfluss) werden zwei oder mehrere Wörter gleicher Bedeutung meist in unterschiedlichen Wortarten miteinander kombiniert. Dabei kann der Pleonasmus einen feststehenden Ausdruck bilden oder aber rhetorisch verstärkend erscheinen.

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Ezra Loomis Pound

* 30. Oktober 1885 in Hailey (Idaho)
† 01. November 1972 in Venedig

Der amerikanische Schriftsteller EZRA POUND verbrachte die meiste Zeit seines Lebens in Europa und tat sich als scharfer Kritiker Amerikas und der westlichen Zivilisation hervor. In Italien sympathisierte er mit dem Faschismus und wurde wegen antiamerikanischer Propaganda 1945 in Pisa in einem amerikanischen Militärlager interniert. Er entging seiner Verurteilung durch die Einweisung in eine amerikanische Nervenheilanstalt. Nach der Entlassung aus der Klinik lebte er ab 1958 im italienischen Meran.
Zu POUNDs bekanntesten Gedichten zählen die „Pisan Cantos“, in denen er in freier rhythmischer Mischsprache romanische und chinesische Elemente mit Wendungen der amerikanischen Umgangssprache kombiniert. Er stellt der seiner Ansicht nach entwerteten kapitalistischen Zivilisation die Kulturtraditionen der Antike, des frühen Abendlandes und Chinas gegenüber.

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Reim

Als Reim bezeichnet man traditionell den Gleichklang zweier oder mehrerer Wörter vom letzten betonten Vokal an. Diese Definition greift jedoch nur bei silbenreimenden Reimen. Lautreime reimen im Konsonanten oder Vokal.

Nach der Reimstellung kann grundsätzlich zwischen

  • Lautreim
    – Stabreim bzw. Alliteration
    – Assonanz
  • Silben- bzw. Wortreim
    – Anfangsreim
    – Binnenreim
    – Endreim

unterschieden werden.

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Roman

Der Roman ist eine epische Großform mit verzweigter Handlung und zahlreichem Figurenensemble. Er ist die variantenreichste und wandelbarste Erzählgattung, denn sie vermag am flexibelsten auf Wirklichkeit zu reagieren. Die Abgrenzung der Romangenres erfolgt vorwiegend nach inhaltlich-stofflichen Kriterien, wobei strukturelle Aspekte hineinspielen. So unterscheidet man:

  • Bildungs- oder Entwicklungsroman,
  • Schelmenroman,
  • Historischer Roman,
  • Abenteuerroman sowie
  • die zahlreichen Genres der Unterhaltungsliteratur.

Für den modernen Roman werden diese Grenzziehungen zunehmend irrelevant, zumal Merkmale der Genres quasi nur noch zitiert werden.

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Sage

Sagen sind mündlich tradierte Prosaerzählungen geringeren Umfangs, die eine sehr frühe Stufe poetisch-naiver Weltaneignung repräsentieren. Sagen nehmen oft Bezug auf ein tatsächliches Geschehen oder ein Naturphänomen, das sie auf phantastische Weise erklären. Wie im Märchen geschehen auch in Sagen übernatürliche Dinge. Als Zeugnisse der Volkspoesie wurden Sagen seit dem 19. Jahrhundert systematisch gesammelt und aufgezeichnet.

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Satire

Die Satire ist eine Spottdichtung, die das Auseinanderfallen von Anspruch und Realität, Schein und Sein in den gesellschaftlichen Verhältnissen und im menschlichen Zusammenleben kritisiert. Sie entstand in der römischen Antike als Versdichtung, wurde im Mittelalter wieder aufgegriffen und fortan als stilistisches Verfahren in verschiedenen Gattungen gepflegt.

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Schwank

Der Schwank ist eine Form der volkstümlichen Kleinepik, die im 16. Jh. ihre Blütezeit hatte. Mit derber Komik und straff pointiert werden Szenen aus dem Leben der bäuerlich-plebejischen Volksschichten erzählt. Höhepunkte der Schwankliteratur sind

  • die Historien von Till Eulenspiegel und
  • die Geschichten um die Schildbürger.
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Science Fiction

Science-Fiction-Literatur ist ein beliebtes und viel gelesenes Literatur-Genre. Es regt die Fantasie an, weil es die Erfahrungen der unmittelbaren Wirklichkeit übersteigt, und sucht nach Antworten auf große Menschheitsfragen wie die nach der Herkunft, Beschaffenheit und Zukunft des Universums und dem Platz des Menschen darin. Dabei sind die Geschichten oft in abenteuerliche Handlungen gekleidet, was diese Art von Literatur vor allem bei jüngeren Lesern beliebt macht.

Romane und Geschichten mit wissenschaftlich-fantastischem Hintergrund gibt es etwa seit dem 19. Jahrhundert. Science Fiction als Phänomen der Massenliteratur kam in den 1920er-Jahren in den USA in speziellen Science-Fiction-Magazinen auf und hat sich von dort den internationalen Literaturmarkt erobert.

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Sonett

Das Sonett (ital. Sonetto, von sonus = Klang, Schall) ist eine aus dem Italienischen stammende Gedichtform mit strengem Aufbau. Im Deutschen besteht es aus meist fünffüßigen Jamben.
Zum Sonett gehören zwei vierzeilige Quartette und zwei dreizeilige Terzette. In der neueren Lyrik wird diese strenge Form immer wieder durchbrochen durch drei vierzeilige Quartette und einem zweiteiligen Duett.

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Stoff, Handlung, Fabel

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Storyboard

Storyboard ist die englische Bezeichnung für eine zeichnerische Abfolge von Bildern, die zur Vorbereitung einer filmischen Sequenz dient.

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Strophe

Strophe (griech. στροϕή, strofí = die Wendung, Drehung, Kurve) nennt man die Zusammenfassung von Versen oder Langzeilen zu einer metrischen Einheit, die thematisch selbstständig sein kann bzw. gemeinsam mit anderen Strophen einen Strophenzyklus oder ein Gedicht bildet.

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Symbol

Das Symbol (griech. σύμβολον, symbolon, das Zusammengefügte, Sinnbild) ist ein Wort oder ein Zeichen, das an und für sich etwas sinnlich Wahrnehmbares bezeichnet. Es erhält durch den besonderen Zusammenhang, in dem es steht, unwillkürlich einen tieferen Sinn, eine seelische oder geistige Bedeutung.

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Symploke

Die Symploke (auch: Completio oder Complexio, aus griech. symploke = Verflechtung, Verbindung, zu symplékein = verflechten, verbinden) ist eine Verbindung mehrerer rhetorischer Wiederholungsfiguren.

Sie stellt eine Kombination von Anapher und Epipher dar und wiederholt sowohl ein Wort oder mehrere Wörter zu Beginn als auch am Ende mindestens zweier Satz- oder Verseinheiten bzw. zweier Strophen.

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Synästhesie

Synästhesie (griech. συναίσθηση, syn-aisthese - die Mitempfindung) hat zwei Bedeutungen. Zum einen bezeichnet es Menschen als Synästhetiker, die „mit verschmolzenen Sinnen leben“. So kann ein Synästhetiker Zahlen in Farben denken oder bestimmten Wochentagen bestimmte Farben zuordnen.

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Synekdoche

Die Synekdoche (griech. synekdoché = svw. Mitverstehen, Miterfassung) ist eine rhetorische Figur und im speziellen eine Wortfigur. Dabei wird der engere Begriff verwendet, um einen weiteren darzustellen oder umgekehrt. Genannt wird also statt der Art die Gattung und umgekehrt, statt des Teils das Ganze (totum pro parte) und umgekehrt (pars pro toto), statt der Einzahl die Mehrzahl und umgekehrt. Die Grenzen zur Metonymie sind fließend.

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Szenenbild

Film ist eine Darstellungsform, die unserer Wahrnehmung von Raum am nächsten kommt. Dabei wird dem Szenenbild (engl. production design) eine wesentliche Aufgabe zugewiesen.
Das Filmszenenbild umfasst die Gesamtheit der visuellen Ästhetik eines Kinofilms. Es schafft eine räumliche Welt, in der die fiktive Handlung des Kinofilms angesiedelt ist.

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Tautologie

Als Tautologie (griech. ταυτολογία, tautologia = das [zweimalige] Sagen desselben [Gedankens], von griech. tó autó = dasselbe und lógos = Wort), bezeichnet man eine rhetorische Figur, in der zweimal dasselbe ausgesagt wird.

Die Tautologie kann demnach als besondere Form des Pleonasmus (griech. πλεονασμóς pleonasmós = der Überfluss) bezeichnet werden. Auch hier werden zwei oder mehrere Wörter gleicher Bedeutung meist in unterschiedlichen Wortarten miteinander kombiniert. Dabei kann der Pleonasmus einen feststehenden Ausdruck bilden oder aber rhetorisch verstärkend erscheinen.

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Das epische Theater

BERTOLT BRECHTs Theater bildet den Anfangspunkt des modernen Theaters, das nach seiner programmatischen Schrift als „Das epische Theater“ bezeichnet wird. Das episches Theater ist ein Theater des „wissenschaftlichen Zeitalters“, es setzt auf kritisches Mitdenken statt „Einfühlen“ (Abgrenzung zu LESSING) und nutzt Verfremdungseffekte (Songs, Kommentare, Texte, Projektionen).

BRECHT wendet sich mit seiner Theaterkonzeption gegen die auf ARISTOTELES zurückgehende grundlegende Unterscheidung zwischen dramatischer und epischer Form. Er stellt eine langsame Verwischung der Gattungsgrenzen fest.
Das Theater soll nach BRECHT über die politischen Möglichkeiten aufklären und zugleich unterhalten. Es soll den Zuschauer handlungsfähig machen, das Publikum soll erkennen, dass die politische, soziale, wirtschaftliche und kulturelle Situation, in der es sich befindet, veränderbar ist. Das schließt eine aristotelische Reinigung (Katharsis) von Erregungszuständen aus.

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Drama des Expressionismus

Als Zäsur zwischen den Dramenprodukten des Naturalismus, der Übergangszeit und dem politischen Theater der Weimarer Republik muss das Drama des Expressionismus angesehen werden.

Durch die Erlebnisse des Ersten Weltkrieges und die Erfahrungen der Unmenschlichkeit geprägt, hatten die Autoren ihren Glauben an die Humanität verloren. Die Probleme der industriellen Massengesellschaft wurden erstmals auf die Bühne gebracht und führten zu Neuheiten im theatralischen Apparat. Stilisierte Figuren, Massenszenen, abstrakte Bühnenbilder und Neuerungen in der Farb- und Lichtregie beeinflussten auch dramentheoretische Überlegungen der 1920er- und 1930er-Jahre.

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Theater des Sturm und Drang

Wie GOETHE erlebten die Dichter des Sturm und Drang das Werk WILLIAM SHAKESPEAREs völlig neu, sie begriffen ihn als Genie und großes Vorbild. Die jungen Dichter waren sich einig, mit jeder Regelpoetik zu brechen, vor allem mit den drei Einheiten von Ort, Zeit und Handlung. Eine neue Zeit erforderte auch eine neue Formensprache. Aus diesem Grunde kritisierte GOETHE auch die französischen Trauerspiele, die GOTTSCHED noch zum Vorbild dienten und sich streng am aristotelischen Regelwerk orientierten.

GOETHE ging sogar so weit, das von LESSING erhobene Postulat, im Drama müssten vernunftgemäße Erkenntnisse und vernünftige Moral vermittelt werden, abzulehnen. GOETHE stellte klar, dass entsprechend dem Genieverständnis seiner Generation nicht die Vernunft allein zur totalen Welterkenntnis führt, sondern einer Ergänzung durch die Empfindungen eines genialen Individuums bedarf: Diese Vorstellung sah GOETHE im Theater SHAKESPEAREs verwirklicht. SCHILLER definierte die Funktion des Theaters als Hilfe zur individuellen Lebensbewältigung. Es sollte Humanität vermitteln und Gerechtigkeit zwischen den Menschen schaffen.

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Tragödie

Die Tragödie ist eine Form des Dramas, dessen Entstehung sich bis in das antike Griechenland zurückführen lässt. In ihrer klassischen Form beschäftigt sich die Tragödie mit dem tragischen Moment, was meistens eine unlösbare Verstrickung des Menschen in sein Schicksal ist und den Ablauf der Handlung bestimmt.

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Die attische Tragödie

Die attische Tragödie entwickelte sich aus orgiastischen Festen zu Ehren des ekstatischen Wein- und Fruchtbarkeitsgottes Dionysos.

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Tropen

Tropen (auch Tropoi, Singular: Trope oder Tropus, aus griech. tropos = Wendungen) bezeichnen in Stilistik und Rhetorik die sprachlichen Ausdrucksmittel der bildlichen Rede. Dies sind Wörter und Wendungen, die nicht im eigentlichen, sondern in einem übertragenen Sinne verwendet werden.

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