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George III. von England

* 04.06.1738 in London
† 29.01.1820 in London

GEORGE III. war von 1760 bis 1820 König von England, und der erste britische König aus dem Hause Hannover, der in England aufgewachsen und erzogen worden war.
Eine seiner ersten Amtshandlungen stellte die Absetzung des Premierministers WILLIAM PITT, des Älteren, dar. Er setzte stattdessen den EARL OF BUTE als Regierungschef ein. Die Niederlage im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg gehörte zu den größten Rückschlägen in der Amtszeit von GEORGE III.
Im Alter von 50 Jahren zeigten sich die ersten Anzeichen von geistiger Verwirrung beim englischen König.

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Goethe/Schiller: Über epische und dramatische Dichtung

1794 erfolgte eine Annäherung zwischen GOETHE und SCHILLER. Diese war möglich geworden durch eine veränderte Haltung SCHILLERs gegenüber der französischen Revolution. 1797 entspann sich zwischen den „beiden Dioskuren“, wie Zeitgenossen diese Freundschaft nannten, ein Briefwechsel zur Gattungspoetik, den GOETHE angeschoben hatte: „Über epische und dramatische Dichtung“.

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Entwicklung der Komödie

Komödie bedeutet im Griechischen Gesang zu einem frohen Gelage und ist neben der Tragödie die bedeutendste Gattung des europäischen Dramas.

In der Komödie bestimmt das Komische das Geschehen. Sie entstand im Zuge der im antiken Griechenland abgehaltenen kultischen Feiern zu Ehren des Gottes DIONYSOS und kombinierte von Anfang an Wortkomik mit pantomimischen Elementen.

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Die europäische Aufklärung: Das Zeitalter der Vernunft

Als europäische Geistesströmung prägte die Aufklärung vor allem in Deutschland, Frankreich und England das 18. Jahrhundert. Sie stand unter dem Eindruck der vorausgegangenen Umwälzungen in Astronomie, Physik und anderen Naturwissenschaften und wandte sich gegen kirchliche und staatliche Bevormundung. Den langen Schatten des Mittelalters, die ihrer Ansicht nach das Denken verdunkelten, hielten die Aufklärer das Licht einer sich selbst bestimmenden Vernunft und die Ideale von geistiger Freiheit, Gleichheit und Toleranz entgegen. Die Grundsätze der Aufklärung prägten das Selbstverständnis der bürgerlichen Kultur und ersetzten in weiten Teilen Deutschlands die fehlende politische Mitbestimmung. Zu ihren bedeutendsten Vertretern gehörten JOHN LOCKE, DAVID HUME, JEAN-JACQUES ROUSSEAU, MONTESQUIEU und VOLTAIRE, der als Freund FRIEDRICHs II. den aufgeklärten Absolutismus in Preußen stark beinflusste. In der „Kritik der reinen Vernunft“ des Königsberger Philosophen IMMANUEL KANT erreichte die Philosophie der Aufklärung ihren Höhepunkt.

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Haltung Goethes und Schillers zur Französischen Revolution

SCHILLER hatte die Veränderungen in Frankreich anfänglich noch begrüßt und begann sich erst mit dem jakobinischen Terror 1793 von der Französischen Revolution zu distanzieren.
GOETHE dagegen schuf mit seinem Ideal der griechischen Klassik ein Gegenbild zur Revolution in Frankreich.
Beide waren der Auffassung, die Entwicklung der Gesellschaft dürfe nicht mit Gewalt in eine neue Richtung gedrängt werden. Diese Haltung begründete ihre Freundschaft.

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Joseph Louis Gay-Lussac

* 06.12.1778 Saint-Léonard-de-Noblat (bei Limoges)
† 09.05.1850 Paris

Er war ein französischer Naturwissenschaftler, der sich vor allem mit chemischen, aber auch mit physikalischen Problemen beschäftigte. Sein Hauptarbeitsgebiet in der Physik war die Wärmelehre, insbesondere die Gastheorie.
Er fomulierte1802 das nach ihm benannte Gasgesetz.

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Terrorismus

Der Begriff Terrorismus bezeichnet im Allgemeinen die politisch motivierte Anwendung von Gewalt. Der Gebrauch des Begriffs zeigt jedoch eine große Unklarheit und Bedeutungsvielfalt. Die wesentlichen Kennzeichen des Terrorismus können in Abgrenzung zu anderen Gewaltformen bestimmt werden:

  • Terrorismus verfolgt politische Ziele,
  • ist mit Gewaltanwendung oder Gewaltandrohung verbunden und
  • zielt auf psychologische Auswirkungen (Angst und Schrecken).

Träger sind nicht-staatliche Akteure, die ihre Gewalttaten auch gegen zivile Personen und Einrichtungen richten.
Davon zu unterscheiden ist staatlicher Terror, der durch Repressionsmethoden und die Verbreitung von Angst auf die Stabilisierung und Erweiterung der Macht eines Regimes zielt.
Die Bekämpfung des Terrorismus ist aufgrund seiner spezifischen Strukturen und Methoden sehr schwierig. Terroristische Macht- und Gewaltstrukturen können mit traditionellen militärischen Mitteln nicht wirkungsvoll beseitigt werden. Experten befürworten im Kampf gegen den Terrorismus eine Kombination aus finanz-, wirtschafts-, sozial- und entwicklungspolitischen Maßnahmen. Es bleibt ständige Aufgabe aller Staaten, effektive Strategien gegen den Terrorismus einzusetzen, ohne dabei Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und Menschenrechte zu gefährden.

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Historienbild

In der Kunstrezeption existiert eine Rangfolge der Bildthemen nach ihrer historischen Wertschätzung. Als höchste Gattung empfand man bis in das 19. Jahrhundert die Historienmalerei. Dann folgte das Porträt. Landschafts- und Genremalerei nahmen im 18. Jahrhundert einen mittleren Platz ein, während das Stillleben den letzten Platz belegte.

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Marschmusik

Marschmusik ist eine Sammelbezeichnung, die die Gattung Marsch sowohl als eine Hauptform der Militärmusik als auch in den unterschiedlichsten musikalischen Zusammenhängen, bis hin zur populären Musik, bezeichnet.

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William Wordsworth

* 07.04.1770 in Cockermouth (County Cumbria)
† 23.04.1850 in Rydal Mount bei Grasmere (County Cumbria)

WILLIAM WORDSWORTH war neben SAMUEL TAYLOR COLERIDGE und ROBERT SOUTHEY der bedeutendste englische Romantiker der ersten Generation. Die Landschaft des Lake District im Nordwesten Englands wurde zu einem Anziehungspunkt dieser Dichter. Auch WORDSWORTH hatte sich dort niedergelassen. Die Dichter versuchten hier, in bewusster Abkehr von der Großstadt, ihre Vorstellungen von Ursprünglichkeit und Naturnähe zu verwirklichen. In dieser ländlichen Zurückgezogenheit entstand die Sammlung der Lyrical Ballads (1798) von WIILIAM WORDSWORTH und SAMUEL TAYLOR COLERIDGE, die für die englische Romantik richtungsweisend war: Empfindsame Naturgedichte wurden mit philosophischer Reflexion verbunden.
In den Jahren zuvor war WORDSWORTH durch Europa gereist, wo er sich für die Ideen der Französischen Revolution begeisterte, von denen er sich jedoch in späteren Jahren distanzierte.

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Die Frühsozialisten oder Sozialutopisten

Entscheidende Anstöße für die sozialistische Gesellschaftstheorie und die Arbeiterbewegung kamen von den Frühsozialisten oder Sozialutopisten, die vor allem in Frankreich Anfang des 19. Jh. auf höchst unterschiedliche Weise Modelle einer guten Gesellschaft entwarfen. Zu den wichtigsten Vertretern gehören Graf CLAUDE HENRI DE SAINT-SIMON, CHARLES FOURIER, PIERRE JOSEPH PROUDHON, LOUIS AUGUSTE BLANQUI und LOUIS BLANC, sowie der Engländer ROBERT DALE OWEN und der in Magdeburg geborene WILHELM WEITLING.

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Grundströmung Konservatismus

Der Konservatismus entfaltete sich im frühen 19. Jh. als politische Gegenbewegung zu liberalen und demokratischen Ideen der Aufklärung, insbesondere gegen ihre Ausformung und Radikalisierung in der Französischen Revolution. Die konservative Lehre zielt darauf, das Bewährte der bestehenden politischen, wirtschaftlichen und sozialen Ordnung im Grundsatz zu erhalten und traditionelle Werte, Strukturen und Institutionen zu schützen (Traditionalismus).

Die sozialen Träger waren zunächst vor allem Feudaladel und Kirche, die sich mit der Gefahr ihres Machtverlusts konfrontiert sahen. Im 19. Jh. wurde der Konservatismus neben Liberalismus und Sozialismus zur dritten großen Denkströmung dieser Zeit. Konservative Denker lehnen das individualistische Denken des Liberalismus und den Vernunftoptimismus der Aufklärung ab und betonen stattdessen die Bedeutung historisch gewachsener Institutionen, geschichtlicher Traditionen und christlicher Werte. Die verschiedenen Ausprägungen des Konservatismus zeigen Annäherungen an liberale und soziale Ideen, aber auch Verbindungen zum Nationalismus.

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Leitprinzip: Soziale Gerechtigkeit

Soziale Gerechtigkeit ist ein zentraler Grundwert und oberstes Ziel des Rechtsstaates und damit Teil des allgemeinen Gerechtigkeitsbegriffs: Als Ordnungs- und Verteilungsprinzip unterliegt soziale Gerechtigkeit ständigen Wandlungen und muss immer wieder neu bestätigt werden. Sie hat eine philosophische, politische und rechtliche Dimension.

In den vorbürgerlichen Herrschaftsverhältnissen bis zur Aufklärung existierte keine Rechtsgleichheit der Menschen. Gerechtigkeit war Besitzstandsgerechtigkeit. In der modernen bürgerlichen Gesellschaft steht Gerechtigkeit dagegen unter dem Vorzeichen der formellen Gleichheit aller Bürger (und heute auch Bürgerinnen) als Privateigentümer. Jeder Mensch kann für die gleiche Menge Geldes die gleiche Menge der gleichen Waren kaufen.

Der Sozialstaat kann nicht die Aufgabe haben, die soziale Gleichheit der Gesellschaftsmitglieder herzustellen. In der Bundesrepublik spricht man daher auch von „sozialer Gerechtigkeit“ als Leitprinzip sozialstaatlicher Tätigkeit, womit die Chancengleichheit in den Auf- und Abstiegsprozessen gemeint ist. Soziale Gerechtigkeit beeinflusst damit wesentlich das politische Verhalten in einem demokratischen Gemeinwesen.

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Entwicklung der Menschenrechte

Die modernen Menschenrechte haben sich aus dem bis in die griechische Antike zurückweisenden Naturrecht entwickelt. Es leitete aus der Natur des Menschen, seiner göttlichen Abkunft oder Vernunft fundamentale Rechte ab, die für jeden Herrscher verbindlich sind. Zur Eindämmung der staatlichen Willkür entwarfen aufklärerische Denker wie JOHN LOCKE und JEAN-JACQUES ROUSSEAU Vertragsmodelle, in denen die Gesellschaft als freiwilliger Zusammenschluss freier Bürger konzipiert wurde, um dem Prinzip der Volkssouveränität Ausdruck zu verleihen.

Mit der „Virginia Bill of Rights“ und der von der französischen Nationalversammlung beschlossenen „Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte“ werden erstmals die unveräußerlichen Rechte jedes Menschen verfassungsmäßig festgeschrieben. Nach dem Zweiten Weltkrieg verabschiedeten die Vereinten Nationen (UNO) die „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“. Die Mitgliedstaaten der UNO haben sich verpflichtet, diesen Zielen weltweit Geltung zu verschaffen und sie als Grundrechte in ihre Verfassungen zu übernehmen. Der Katalog der Menschenrechte hat sich in den letzten Jahrzehnten erweitert. Zu den individuellen Freiheits- und Gleichheitsrechten sind soziale Rechte und Kollektivrechte hinzugekommen. Auch eine Ergänzung der Menschenrechte durch so genannte Menschenpflichten wird diskutiert.

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