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GEMA

Die GEMA (Gesellschaft für Musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte) ist eine Organisation von Komponisten, Musikern und Verlegern, die in Deutschland die Aufführungs- und Vervielfältigungsrechte der Werke ihrer Mitglieder treuhänderisch wahrnimmt. Als „gemeinnütziger Wirtschaftsverein“ übernimmt die GEMA das Inkasso der Vergütungsansprüche der ihr angeschlossenen Autoren und Verlage. Grundlage ihrer Tätigkeit ist das Urheberrechtswahrnehmungsgesetz von 1965. Sitz der GEMA ist Berlin und München.

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Der Virtuose

Der Virtuose ist ein ausübender Musiker, der sich durch besondere spieltechnische Kunstfertigkeiten auszeichnet. Der Begriff geht auf das lateinische Wort „virtus“ zurück, dessen Grundbedeutung „Mannhaftigkeit" ist. Im Italien des 16./17. Jh. erhielten Personen, die sich durch ihr Wissen, besondere Fertigkeiten oder ihre Lebenskunst hervortaten, das Prädikat „virtuoso“ (ital.: „fähig“, „tüchtig“).

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Avantgarde heute

Die musikalische Avantgarde bewegt sich zwischen Tradition und Zukunft, findet vielfache neue musikalische Ausdrucksweisen und Wege, sich ästhetisch und auch im Zeichen gesellschaftlicher Verantwortlichkeit zu äußern. Für die Herausarbeitung einer jeweils spezifischen, individuellen und weltoffenen Musiksprache ist das kritische Bewusstsein gegenüber der eigenen gesellschaftlichen Situation, der musikalischen Tradition und dem Publikum von Bedeutung sowie die Auseinandersetzung mit dem „Eigenen“ und dem „Fremden“.

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Frankoflämische Vokalpolyphonie

Die Musik des 15. und 16. Jh. wird analog zu den Strömungen in den bildenden Künsten der Epoche der Renaissance zugeordnet. Da der Großteil der Komponisten und Musiker in den nordfranzösischen und niederländischen Sprachgebieten beheimatet war, spricht man auch von „frankoflämischer Musik“. Die frankoflämischen Komponisten beeinflussten über staatliche und sprachliche Grenzen hinweg die Musikentwicklung in ganz Europa und gelten als stil- und normprägend für die mehrstimmige Musik der Renaissance.

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Das Umfeld der Wiener Klassik

Wien entwickelte sich in der zweiten Hälfte des 18. Jh. zu einem Zentrum der Musikentwicklung, das eine außerordentliche musikgeschichtliche Bedeutsamkeit erhielt. Unter

  • JOSEPH HAYDN (1732–1809),
  • WOLFGANG AMADEUS MOZART (1756–1791) und
  • LUDWIG VAN BEETHOVEN (1770–1827)

gelangte die Wiener Musik schließlich zu weltweiter und dauernder musikalischer Geltung. Deren Werk jedoch war eingebettet in die Aktivitäten einer großen Zahl von weniger bekannt gewordenen Zeitgenossen, die dazu beigetragen haben, dass Wien zu einer Stätte der Musik werden konnte, die dem Vergleich mit Metropolen wie Paris oder London in jeder Hinsicht standhielt.

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Entwicklung der Kantate im Überblick

Die Kantate ist eine vielgestaltige und langlebige Gattung. Sie findet sich heute besonders im kirchlichen Bereich („Bach-Kantate“), aber auch im Konzertsaal. Um 1620 entstand sie als gering besetzte weltliche Kammermusikkantate in Italien (Kantate von ital. „cantata“, von lat. und ital. „cantare“ = „singen“). Im 17. und bis zur Mitte des 18. Jh. ist die Cantata als Kammermusik die wichtigste Gattung des italienischen weltlichen Sologesangs. Im 18. Jh. wird sie als geistliche bzw. Kirchenkantate die Hauptgattung der deutschen evangelischen Kirchenmusik mit einem abschließenden Höhepunkt bei JOHANN SEBASTIAN BACH. Seit dem 19. Jh. werden größere Vokalwerke für Sologesang, Chor und Instrumente als Kantate bezeichnet (Konzertkantate). Diese grenzt sich nun gegen das Oratorium hauptsächlich durch Text, Gestus und Haltung ab. Satztechnik und zyklische, mehrsätzige Ausprägung sind im Prinzip gleich. Der Tendenz nach hat die Kantate ein eher kleineres Format, in Besetzungsaufwand wie Dauer. Auch im 20. Jh. bleibt die Kantate kompositorisch ergiebig, nicht zuletzt (wieder) als Kammerkantate mit verschieden besetzten Ensembles.

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Englisches Madrigal

Das englische Madrigal ist eine lyrisch-musikalische Form, die sich durch einfache Texte, schlichte Harmonik und eine liedhafte Melodieführung auszeichnet. Die Gattung, die ihren Ursprung in Italien hatte, kam in den Jahren 1580 bis 1620 zur Blüte. Ihr bedeutendster Vertreter war der Komponist THOMAS MORLEY (1557–1602).

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Requiem in der Musikgeschichte

Im textlich-liturgischen Kern besteht das Requiem aus neun sehr verschiedenartigen Teilen. Die ältesten mehrstimmigen Requiem-Sätze sind vom Ende des 15. Jh. überliefert; der erste vollständig erhaltene Zyklus stammt von JOHANNES OCKEGHEM (um 1410–1497). Eine der jüngsten Requiem-Kompositionen schrieb HANS WERNER HENZE (1926–2012). Er orientiert sich in der Satzfolge am traditionellen Requiem und verwandelt die Gattung in eine rein instrumentale, politisch dimensionierte Totenklage (1990/92).

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Galanter Stil und Empfindsamer Stil

Der galante und empfindsame Stil bezeichnet Schreibarten des 18. Jh., die im Umfeld einer erwachenden bürgerlichen Musikkultur entstanden sind und mit ihren Forderungen nach stilistischer Einfachheit, Verständlichkeit und Natürlichkeit das Credo der Klassik vorwegnahmen.

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Generalbass

Der Generalbass (Abkürzung B. c. für basso continuo, oft auch Continuo) bezeichnet eine durchlaufende Basslinie, nach der auf einem Tasten- oder Akkordinstrument harmonische Füllstimmen und -akkorde improvisiert werden. Der Generalbass lag beinahe allen Kompositionen des 17. und 18. Jh. zugrunde und ist damit kennzeichnend für die Epoche des Barock, die deshalb auch als Generalbasszeitalter bezeichnet wird.

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Kompositionstechnik der Notre-Dame-Schule

Die Notre-Dame-Epoche wurde nach der gleichnamigen Kathedrale in Paris benannt. Seit dem späten 12. Jh. wurde diese Kirche zum Mittelpunkt der Entwicklung der mehrstimmigen Musik. Die Hauptmeister von Notre-Dame waren die französischen Komponisten

  • Magister LEONINUS (ca. 1135–ca. 1201) und der jüngere
  • Magister PEROTINUS (ca. 1160–ca. 1236).

Die entscheidenden Neuerungen dieser Zeit liegen

  1. in der Einführung einer eindeutigen rhythmischen Notation und
  2. in der Erweiterung der Zweistimmigkeit bis hin zur Vierstimmigkeit.

Mit der Schule von Notre-Dame wurde zum ersten Mal eine Weltkirche und nicht eine Klosterschule zum musikalischen Zentrum. Die Musik gewann außerhalb von Paris an Bedeutung und wurde in der ganzen damaligen Welt bewundert. Ab ca. 1250 schließt sich der Notre-Dame-Zeit die Periode der „Ars antiqua“ an.

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Messe-Typen in der Renaissance

GUILLAUME MACHAUT (um 1300–1377) vertonte in seiner Messe „Messe de Nostre Dame“ (1364) erstmals alle fünf feststehenden Teile der Messe mehrstimmig. Dieses Beispiel galt als maßstabsetzend.

Die Komponisten der Renaissance versuchten, dem Vorbild zu folgen und ähnliche zyklische Messe-Kompositionen zu entwickeln. Im Zusammenhang mit dem Bestreben, diesen Messe-Zyklen innere Geschlossenheit zu verleihen, entstanden unterschiedliche Typen von Messen. Eine herausragende Stellung nehmen in dieser Zeit die Komponisten der franko-flämischen Schule (1460–1600) ein. Als Hauptvertreter sind zu nennen:

  • JOHANNES OCKEGHEM (um 1410–1497),
  • GUILLAUME DUFAY (um 1400–1474) und
  • OSQUIN DESPREZ (ca. 1450–1521).
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Minnesänger

Minnesänger waren Komponisten und Dichter zugleich und trugen ihre Verse in der Regel selbst vor. Sie unterhielten im Mittelalter eine eigene Zunft und galten als ein allgemein anerkannter Berufsstand. Zu den bedeutendsten zählen

  • WALTHER VON DER VOGELWEIDE (1170–1230) und
  • SWALD VON WOLKENSTEIN (ca. 1376–1445).
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Popsong

Der Popsong in seiner heutigen Gestalt geht zurück auf das in den englischen Music Halls des 19. Jh. und ihren Vorläufern, den Kneipenvarietés, entwickelte Vortragslied in Strophenform mit wiederkehrendem Refrain. Es wurde zu Amüsement und Unterhaltung dargeboten; seine Wurzeln findet man in der Tradition der Straßenballade.

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Vaudeville Blues

Der Vaudeville Blues, der auch als „klassischer Blues“ bezeichnet wird, entstand um 1900 auf den Varieté-Bühnen der amerikanischen Vaudeville-Theater (Unterhaltungstheater, Vorläufer der Musical-Bühnen). Die volksmusikalische Tradition des Country Blues wurde hier zu einer komponierten Form der Bühnenunterhaltung, die auf die Praxis der Theatersongs zurückging. Darin lag der Beginn für eine eigenständige Entwicklung des Blues, aber auch für seine kommerzielle Verwertung.

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Wiener Walzer

Der Wiener Walzer ist ein in den 1820er-Jahren hauptsächlich von den Komponisten und Kapellenleitern

  • JOSEF LANNER (1801–1843) und
  • JOHANN STRAUSS (Vater, 1804–1849)

in Wien entwickelter Walzertyp, der zur beherrschenden Erscheinungsform der Tanz- und Unterhaltungsmusik im Europa des 19. Jh. geworden ist.

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