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Béla Bartók

* 25.03.1881 Nagyszentmiklós, Ungarn
† 26.09.1945 New York

BÉLA BARTÓK war Komponist, Pianist und Musikethnologe. Er gehört zu den bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts. Als Musikethnologe unternahm er zeitlebens ausgedehnte Exkursionen, bei denen er mehr als 9.000 Melodien von acht Nationalitäten sammelte, auswertete und teils veröffentlichte. In seinem kompositorischen Schaffen versuchte er, die Tradition der europäischen Musik mit der ungarischen Volksmusiktradition zu verknüpfen.

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Maurice Ravel

* 7. März 1875 Ciboure, Département Pyrénées-Atlantiques
† 28. Dezember 1937 in Paris

MAURICE RAVEL gilt als einer der Hauptvertreter des französischen Impressionismus, griff jedoch im Laufe seines Lebens zahlreiche weitere musikalische Stile auf. Berühmt wurde sein „Boléro“ (1928), der wie viele seiner Werke besonders durch die zur Höchstleistung gebrachte Kunst der Instrumentation besticht. Als Teil der ausgesprochen umbruchfreudigen Pariser Künstlerszene vor dem Ersten Weltkrieg bereitete RAVEL den Weg für die nachfolgenden Avantgardebewegungen in der Musik.

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Max Reger

* 19.03.1873 Brand
† 11.05.1916 Leipzig

MAX REGER steht mit seinem Werk an der Schnittstelle zwischen Spätromantik und Moderne. Seine Kompositionen vereinen traditionelle musikalische Formen mit einer bis an die Grenzen der Tonalität erweiterten Harmonik und weisen vielfältige stilistische Einflüsse auf. REGER sah sich in der Tradition der „absoluten Musik“ und wandte sich gegen das Konzept der Programmmusik von BERLIOZ oder LISZT.

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Giuseppe Verdi

* 10.10.1813 Le Rocole
† 27.01.1901 Mailand

GIUSEPPE VERDI ist einer der berühmtesten italienischen Opernkomponisten. Mit seinem Werk erreichte die italienische Oper im 19. Jahrhundert ihre vollendete Fassung. VERDI schuf in seinen Charakteropern einen neuen dramatischen Stil, der sich vom Ideal des reinen Belcanto-Gesangs verabschiedete. Für die Libretti seiner Werke griff er auf die europäische Literaturgeschichte zurück und trug Wesentliches zur Gattung der Literaturoper bei. Er war außerdem stark an den politischen Prozessen in Italien beteiligt.

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Haydns große Oratorien

JOSEPH HAYDN (1732–1809) komponierte zwei deutschsprachige Oratorien – „Die Schöpfung“ (1798) und „Die Jahreszeiten“ (1801). Mit beiden erreichte das volkssprachliche Oratorium nach den Werken von GEORG FRIEDRICH HÄNDEL (1685–1759, englische Oratorien ab 1732) einen neuen Höhepunkt. Die erste öffentliche Aufführung der „Schöpfung“ 1799 war ein Ereignis von europäischer Reichweite. Und beide Werke wurden sofort von anspruchsvollen gemischten Chören begeistert aufgeführt und galten als weit ausstrahlende Leuchttürme der bürgerlichen Musikkultur im 19. Jh. Besonders „Die Schöpfung“ bildet bis heute mit ihrer maßvoll-christlichen, weltoffenen Frömmigkeit einen festen Bestandteil des Konzertrepertoires.

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Nationale Strömungen im 19. Jh.

Das 19. Jh. war die Zeit der politischen Neuordnung nach den napoleonischen Kriegen, des Kapitalismus und der Industrialisierung. Vor allem aber war es die einsetzende Nationalstaatenbildung in Mittel- und Osteuropa, die einen immensen Einfluss auf die Musikkultur ausübte und die Herausbildung eigenständiger nationaler Musikstile zur Folge hatte.

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Populäre Musik in Geschichte und Gegenwart

Der Begriff populäre Musik, in der Gegenwart häufig auch einfach zu „Popmusik“ verkürzt, steht für ein in seiner Zusammensetzung immer wieder Veränderungen unterworfenes Ensemble sehr verschiedenartiger Genres und Gattungen der Musik. Sie werden an die Massenmedien gebunden produziert, verbreitet und angeeignet und spielen damit im Alltag wohl fast aller Menschen – wenn auch im einzelnen auf unterschiedliche Weise – eine bedeutende Rolle.

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Streichquartett

Das Streichquartett hat innerhalb der Kammermusik seit der Wiener Klassik (nach 1781) maßstabsetzenden Rang. Die klanglich-farbliche Homogenität der standardisierten reinen Streicher-Besetzung mit 1. und 2. Violine, Viola und Violoncello orientiert auf Feinheiten der Satztechnik, u.a.:

  • ausgewogene Beteiligung aller am musikalischen Geschehen,
  • dichte motivisch-thematische Arbeit,
  • plastisch ausgeprägte Gestalten und Charaktere.

Die konzentrierte kompositorische Arbeit lenkt zugleich die Aufmerksamkeit von Ausführenden wie Publikum auf Feinheiten der Interpretation. Bis heute liefern im Prinzip alle Komponierenden mindestens ein Streichquartett als Gesellen- oder sogar Meisterstück ab.

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Beethovens Streichquartette

LUDWIG VAN BEETHOVENs (1770–1827) Quartett-Schaffen beginnt nach einigen frühen Streichtrios im Jahr 1798. Es umfasst insgesamt 16 Streichquartette und eine zum Streichquartettsatz umgearbeitete Klaviersonate (E-Dur op. 14,1).

Die Werke greifen die Traditionen der Quartette JOSEPH HAYDNs (1732–1809) und WOLFGANG AMADEUS MOZARTs (1756–1791) auf. BEETHOVEN entwickelt aber auch eine neue eigene Formensprache. In klar voneinander getrennten Gruppen durchlaufen die Quartette alle Schaffensphasen des Komponisten. Auf die frühen Quartette op. 18 folgen die Quartette op. 59 der mittleren Schaffensperiode. Die Quartette op. 74 und op. 95 stehen in einer Übergangszeit, denen sich nach mehreren Jahren Pause die späten Quartette anschließen.

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