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Hermeneutik

Hermeneutik bezeichnet allgemein die „Kunst des Deutens“. Ihre Ursprünge reichen zurück bis in die griechische Mythologie. Aus ihnen bildeten sich in der frühen Neuzeit unterschiedliche (sprach-, religions- und rechtswissenschaftliche) hermeneutische Kunstlehren heraus.
Innerhalb der Sozialforschung trug JÜRGEN HABERMAS wesentlich zur Weiterentwicklung der philosophischen Hermeneutik GADAMERs bei. Im Zentrum seiner Überlegungen stehen vor allem erkenntnistheoretische Probleme, auf denen er seine „Theorie des kommunikativen Handelns“ aufbaut. Im Unterschied dazu setzte ULRICH OEVERMANN bei konkreten Erfahrungen aus der Forschungspraxis an und entwickelte eine „objektive Hermeneutik“, die in der empirischen Sozialforschung als qualitative Methode zur Interpretation von Texten immer häufiger eingesetzt wird.
Die hermeneutische Deutung erfolgt grundsätzlich mittels eines Dreischritts: dem Verstehen, dem Auslegen und dem Beurteilen.

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Thomas Hobbes

* 05.04.1588 Malmesbury/Wiltshire
† 04.12.1679 Hardwick Hall/Derbyshire

THOMAS HOBBES gilt als Klassiker der politischen Philosophie. Der Sohn eines englischen Pfarrers studierte in Oxford, arbeitete dann lange Zeit als Hauslehrer beim Herzog von CAVENDISH und konnte sich während dieser Zeit intensiven wissenschaftlichen Studien widmen. Seine bedeutendste Schrift, den „Leviathan“, verfasste er im Pariser Exil, das er jedoch daraufhin verlassen musste. Zurück in England sah sich der glühende Monarchist den Anfeindungen der Kirche ausgesetzt und wurde gegen Ende seines Lebens mit einem Publikationsverbot bedacht.

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Max Horkheimer

* 14.02.1895 Zuffenhausen bei Stuttgart
† 07.07.1973 Nürnberg

Nachdem MAX HORKHEIMER im Oktober 1930 zum Leiter des Frankfurter „Instituts für Sozialforschung“ ernannt wurde, gingen von dieser Einrichtung entscheidende Impulse für eine umfassende, kritisch verfahrende Gesellschaftstheorie aus. Bald darauf zwang jedoch die Machtergreifung der Nationalsozialisten HORKHEIMER und die anderen deutsch-jüdischen Institutsmitarbeiter zur Flucht. Doch gelang es ihm, das Institut im amerikanischen Exil neu aufzubauen. In Kalifornien 1973 verfasste er zusammen mit THEODOR W. ADORNO die „Dialektik der Aufklärung“. 1949 kehrte HORKHEIMER nach Frankfurt zurück und übernahm ein Jahr darauf die Direktion des wieder errichteten „Instituts für Sozialforschung“. Bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1960 lehrte er in Frankfurt und Chicago.

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Immanuel Kant

* 22.04.1724 Königsberg (heute Kaliningrad, Russland)
† 12.02.1804 Königsberg

IMMANUEL KANT (eigentlich: IMMANUEL CANT) war ein deutscher Philosoph, der den so genannten kritischen Idealismus begründete und damit zu einem der bedeutendsten Denker der Neuzeit wurde. KANT entwickelte die Ideen der Aufklärung weiter und beeinflusste insbesondere die Philosophen FICHTE, HEGEL und SCHELLING; er gilt als Vollender und zugleich als Überwinder der Philosphie der Aufklärung und fand auch über philosophische Fachkreise hinaus starke Beachtung. Zentrales Thema in seinem Schaffen war seine Erkenntnistheorie, in der er sich mit den Grundlagen der menschlichen Erkenntnis beschäftigte.

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Definition und Zweck von Kennzahlen

Kennzahlen sind Maßstabwerte für den innerbetrieblichen, zwischenbetrieblichen oder volkswirtschaftlichen Vergleich. Sie setzen in einem leicht fassbaren Zahlenausdruck verschiedene Größen in ein sinnvolles Verhältnis zueinander. Kennzahlen dienen somit der übersichtlicheren Darstellung und einfacheren Interpretation betriebswirtschaftlicher und volkswirtschaftlicher Sachverhalte.

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Erkrankungen des Nervensystems

Das Nervensystem ermöglicht uns die Orientierung in der Umwelt, regelt und steuert alle Vorgänge im Körper. Durch verschiedene Einwirkungen können Erkrankungen des Nervensystems entstehen. Voraussetzung für seine Gesunderhaltung ist ein richtiger Tagesablauf in Bezug auf Arbeit und Erholung, Freizeit, Körperpflege, Essen, Schlafen und Wachsein.

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Keynesianismus

Der Keynesianismus ist eine wirtschaftspolitisch einflussreiche Theorieschule der Volkswirtschaftslehre, nach der die gesamtwirtschaftliche Güternachfrage das Ausmaß der volkswirtschaftlichen Aktivitäten bestimmt. Aus keynesianischer Sicht kann es zu einem Versagen des Preisbildungsmechanismus auf den Gütermärkten kommen, in dessen Folge die gesamtwirtschaftliche Güternachfrage nicht ausreicht, um Vollbeschäftigung zu gewährleisten. Der Staat müsse in diesem Fall durch geeignete Maßnahmen für eine ausreichende Güternachfrage sorgen. Aufgrund des Versagens der keynesianisch geprägten Wirtschaftspolitik in den 1970er-Jahren bei der Bekämpfung der wachsenden Arbeitslosigkeit in Westeuropa hat der Keynesianismus sowohl innerhalb der Wirtschaftswissenschaft als auch innerhalb der Wirtschaftspolitik seit den 1980er-Jahren an Bedeutung verloren.

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John Maynard Keynes

* 5.06.1883 Cambridge
† 21.04.1946 London

KEYNES war ein britischer Nationalökonom.
Aus der Analyse der Ursachen der Weltwirtschaftskrise entwickelte er 1935/36 eine „Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes“. Er machte die volkswirtschaftlichen Kreislaufgrößen (Konsum, Investition, Sparen) zum zentralen Forschungsgegenstand und stellte damit die moderne Volkswirtschaftslehre und die Wirtschaftspolitik auf eine neue Grundlage. KEYNES versuchte aufzuzeigen, dass es die aus Konsumtion und Investition bestehende Gesamtnachfrage ist, die das Niveau der Beschäftigung in der Volkswirtschaft bestimmt.

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Grundströmung Konservatismus

Der Konservatismus entfaltete sich im frühen 19. Jh. als politische Gegenbewegung zu liberalen und demokratischen Ideen der Aufklärung, insbesondere gegen ihre Ausformung und Radikalisierung in der Französischen Revolution. Die konservative Lehre zielt darauf, das Bewährte der bestehenden politischen, wirtschaftlichen und sozialen Ordnung im Grundsatz zu erhalten und traditionelle Werte, Strukturen und Institutionen zu schützen (Traditionalismus).

Die sozialen Träger waren zunächst vor allem Feudaladel und Kirche, die sich mit der Gefahr ihres Machtverlusts konfrontiert sahen. Im 19. Jh. wurde der Konservatismus neben Liberalismus und Sozialismus zur dritten großen Denkströmung dieser Zeit. Konservative Denker lehnen das individualistische Denken des Liberalismus und den Vernunftoptimismus der Aufklärung ab und betonen stattdessen die Bedeutung historisch gewachsener Institutionen, geschichtlicher Traditionen und christlicher Werte. Die verschiedenen Ausprägungen des Konservatismus zeigen Annäherungen an liberale und soziale Ideen, aber auch Verbindungen zum Nationalismus.

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Komparative Kostenvorteile

Die Theorie der komparativen Kostenvorteile gehört zu den ältesten Erklärungsansätzen für das Zustandekommen von internationaler Arbeitsteilung und internationalem Warenhandel. Sie zeigt, dass sich Arbeitsteilung zwischen zwei Ländern selbst dann als wohlfahrtsfördernd für beide Seiten erweisen kann, wenn das eine Land in allen Produktionsbereichen produktiver ist als das andere Land. Dennoch kann auch unter solchen Bedingungen internationale Arbeitsteilung sinnvoll sein und zwar dann, wenn die so genannten Opportunitätskosten zwischen den Ländern unterschiedlich sind.

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Grundströmung Liberalismus

Der Liberalismus entstand im 18. Jh. in Europa und entfaltete sich als breite politische Strömung im 19. Jh. Liberale Ideen wurzelten in der Philosophie der Aufklärung und transportierten die Interessen des aufstrebenden Bürgertums, das freie wirtschaftliche Betätigung, kulturelle Entfaltung und politische Mitwirkungsrechte forderte. Im Zentrum liberalen Denkens steht die Freiheit des Menschen und die Ablehnung von geistiger, sozialer oder politischer Bevormundung.

Liberale Ideen wurden zur geistigen Grundlage für den Aufbau der modernen repräsentativen Demokratien in Europa und waren entscheidendes Fundament für die politische Formulierung der Menschen- und Bürgerrechte in Verfassungen. Wirtschaftsliberale Konzepte übten im 19. und 20. Jh. großen Einfluss auf die Wirtschaftspolitik in den modernen kapitalistischen Industriegesellschaften aus.
Der politische Liberalismus ist mit seinen Werten und Prinzipien inzwischen zum festen Bestandteil der Programme aller demokratischer Parteien in ganz Europa geworden, sodass von einer gewissen Universalisierung liberaler Grundideen gesprochen werden kann.

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Friedrich List

* 06.08.1789 Reutlingen
† 30.11.1846 Kufstein

FRIEDRICH LIST war einer der bedeutendsten deutschen Nationalökonomen im Zeitalter der frühen Industrialisierung. Seine Verdienste bestanden vor allem in der Lehre von der Selbstständigkeit der nationalen Wirtschaft. Zur Durchsetzung seiner Ziele forderte er Schutzzölle und den Ausbau des Eisenbahnnetzes zur Verbesserung der Infrastruktur. Er gilt als Vorkämpfer der deutschen Zollunion.

Bis heute haben seine Ideen von der Schaffung großer Wirtschaftsräume mit einer entsprechenden Verkehrsstruktur nicht an Aktualität verloren.
Von vielen angefeindet und missverstanden, beging FRIEDRICH LIST am 30. November 1846 in Kufstein Selbstmord.

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Niccolò Machiavelli

* 03.05.1469 Florenz
† 22.06.1527 Florenz

Mit NICCOLÒ MACHIAVELLI (auch MACCHIAVELLI) beginnt die neuzeitliche politische Theorie. In seinen Schriften „Der Fürst“ und „Discorsi“ erteilt er den christlich begründeten Gesellschaftsmodellen eine radikale Absage und tilgt moralisch-religiöse Ideale aus dem politischen Handeln. Politik ist dem Verständnis MACHIAVELLIs nach auf den Machterhalt und die Herrschaftssicherung ausgerichtet, denen alle anderen Aspekte als bloße Mittel untergeordnet werden. Damit reagiert seine Staatslehre auf die chaotischen Zustände, die im Florenz des ausgehenden 15. Jh. herrschten.

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Marktmechanismus

In einem vollkommenen Markt (Polypol) regelt der Marktmechanismus über den Preis das Angebot und die Nachfrage von Gütern. Ist das Angebot der Unternehmen größer als die Nachfrage, sinkt der Preis. Ist dagegen die Nachfrage größer als das Angebot, steigt der Preis. Der Preis steuert das Verhalten der Anbieter und Nachfrager (Lenkungsfunktion).

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Nationaler und globaler Markt

Der Schlüsselbegriff Markt gibt dem Wirtschaftssystem Marktwirtschaft den Namen. Der Markt ist der „ökonomische Ort“ des Zusammentreffens von Angebot und Nachfrage. Historisch ist er aus den einfachen Tauschbeziehungen Ware gegen Ware entstanden. Zunächst ist er lokal begrenzt. Mit dem Fernhandel und dem Geld als allgemein akzeptiertes Tauschmittel entwickeln sich die Märkte regional. Schließlich entstehen durch die industrielle Revolution und das damit verbundene Fabriksystem im Verlauf des 19. Jh.s große (nationale) Binnenmärkte die durch die Freihandelspolitik in einem Weltmarkt verbunden sind. Der am Ende des 19. Jh.s sich ausbreitende Protektionismus konnte die weltweite Arbeitsteilung und den Welthandel grundsätzlich nicht „zurückdrehen“, wenn er auch zu bedrohlichen Konflikten führte. Unter den Bedingungen der Globalisierung wird der Weltmarkt heute zunehmend zu einem „Weltbinnenmarkt“. Dabei werden Interessenkonflikte der „Gewinner“ und „Verlierer“ der Globalisierung auf staatlichen und nichtstaatlichen Ebenen ausgetragen.

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Freie Marktwirtschaft – Soziale Marktwirtschaft

Die Marktwirtschaft als eine Grundform der Wirtschaftsordnungen charakterisiert eine sich über den Markt regulierende Wirtschaft. Sie ergibt sich durch das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage.

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Das menschliche Nervensystem

Der Mensch besitzt wie alle Wirbeltiere ein Zentralnervensystem bestehend aus Gehirn und Rückenmark.

Das Nervensystem durchzieht den ganzen Körper. Es lässt sich in drei Abschnitte gliedern:

  • Zentralnervensystem,
  • peripheres Nervensystem und
  • vegetatives Nervensystem.

Die Nervenzelle ist der kleinste Baustein des Nervensystems. Sie besteht aus dem Nervenzellkörper mit Dendriten und dem Neuriten. Die Nervenzelle dient der Aufnahme, Weiterleitung und Übertragung von Erregungen.

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Karl Heinrich Marx

* 05.05.1818 Trier
† 14.03.1883 London

KARL MARX hat die politischen, ökonomischen und kulturellen Verhältnisse in der Welt des 19. und 20. Jahrhunderts nachhaltig beeinflusst. Die Arbeit an seinem Lebenswerk beginnt in London. Hier erscheint der erste Teilband „Zur Kritik der politischen Ökonomie“ und 1867 der erste Band des „Kapital“. Neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit war MARX auch politisch aktiv. Das 1848 in Brüssel veröffentlichte „Kommunistische Manifest“ ist ein brillantes politisches Programm.

Sein dialektischer und historischer Materialismus wurde zur einflussreichsten philosophischen Strömung der Gegenwart.

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Charles-Louis de Secondat, Baron de la Brède et de Montesquieu

* 18.01.1689 Château de la Brède (bei Bordeaux)
† 10.02.1755 Paris

Der französische Philosoph, Staatsrechtler und Historiker CHARLES DE MONTESQUIEU gilt mit seiner Theorie der Gewaltenteilung als Stammvater europäischer Demokratie. Er legte seine Gedanken in seinem Hauptwerk „De l'esprit des lois“ dar. Dabei hatte er besonderes Augenmerk auf die „politische Freiheit des Bürgers.“ Er definiert diese als „jene Ruhe des Gemüts, die aus dem Vertrauen erwächst, das ein jeder zu seiner Sicherheit hat“. Ziel politischer Herrschaft muss also die Sicherung der bürgerlichen Freiheit sein: Kein Träger einer Gewalt dürfe deshalb zugleich Träger einer anderen sein, denn sonst könne dieser die Gewalt tyrannisch einsetzen.

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Neoklassik und Monetarismus

Die neoklassische Wirtschaftstheorie (kurz: Neoklassik) ist eine wirtschaftspolitisch einflussreiche Theorieschule der Volkswirtschaftslehre, die auf den Lehren der klassischen Nationalökonomie, zu deren bekanntesten Vertretern ADAM SMITH (1723–1790), DAVID RICARDO (1772–1823) und JEAN-BAPTISTE SAY (1767–1832) gehörten, fußt. Sie setzt auf die Selbstheilungskräfte des Marktes zur Überwindung wirtschaftlicher Krisen.

Im Unterschied zum Keynesianismus, der Beschäftigungskrisen aus einer unzureichenden Entwicklung der gesamtwirtschaftlichen Güternachfrage erklärt, sieht die Neoklassik die zentrale Ursache der Arbeitslosigkeit in einer zu geringen Flexibilität der Löhne. Die vom Keynesianismus postulierten Möglichkeiten des Staates, durch Geld- oder Fiskalpolitik eine dauerhafte Beeinflussung des gesamtwirtschaftlichen Beschäftigungsniveaus zu erreichen, werden von der Neoklassik bezweifelt.

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Parlamentarismus

Die Wurzeln des Parlamentrismus reichen bis in das Spätmittelalter zurück. Im 19. Jh. wurde das Bürgertum zum Motor des Parlamentarismus, doch erst mit der vollständigen Demokratisierung des Wahlrechts Anfang des 20. Jh. entwickelte sich das Parlament zur echten Volksvertretung.
Der deutsche Parlamentarismus ist gezeichnet von historischen Brüchen. In der Weimarer Republik hatte das Parlament weitreichende Befugnisse, sah sich aber einem vom Volk gewählten Reichspräsidenten gegenüber, der die eigentliche Macht im Staat verkörperte. Nach dem Zweiten Weltkrieg hat sich ein parlamentarisches Regierungssystem etabliert, in dem der Bundeskanzler dem Parlament verantwortlich ist. Diese Regierungsform ist unter demokratischen Staaten weit verbreitet, unterscheidet sich jedoch vom präsidentiellen Regierungssystem (z. B. USA). Hier wird die Regierung nicht vom Parlament bestimmt, sondern durch Präsidentschaftswahlen vom Volk ermittelt.
Kritik am parlamentarischen System zielt vor allem auf die mangelnde Trennung von Legislative (Parlament) und Exekutive (Regierung) sowie den starken Einfluss der Parteien.

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Pluralismus

Pluralismus bezeichnet politische Ordnungen, die sich durch Vielgliedrigkeit, Interessenvielfalt und vielfältige Lebensstile als Rahmen einer demokratischen Lebensform kennzeichnen lassen. Die politische Ordnung ist offen für die demokratische Austragung von Konflikten in geregelten Verfahren innerhalb eines vom Grundgesetz umrissenen Rahmens, dem unstreitigen Sektor. Die Bürger und ihre Interessen werden vertreten durch Parteien, Vereine, Verbände, Bürgerinitiativen, NGOs und andere Organisationen der Interessenvermittlung.
In der Politikwissenschaft ist der Pluralismus Gegenbegriff zum Monismus, der eine Identität von Regierenden und Regierten behauptet.
Während Pluralisten das Gemeinwohl empirisch und im Nachhinein, a posteriori, bestimmen, gehen Monisten von Gemeinwohl a priori, dem schon bekannten Gemeinwohl, aus. Der Demokratie wird der Pluralismus zugeordnet, totalitären Systemen (Diktaturen) der Monismus.

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Instrumente und Prinzipien staatlicher Umweltpolitik

Sicherung der Umweltqualität kann auf vielfältige Weise von der Wirtschaftspolitik erreicht werden. Es werden verschiedene Instrumente angewendet. Zum Instrumentarium der Umweltpolitik gehören regulative und marktwirtschaftliche Instrumente.
Umweltpolitische Instrumente sind Mittel, die der Staat einsetzt, um die Produzenten und die Konsumenten zu veranlassen, entsprechend den festgelegten umweltpolitischen Zielen Maßnahmen der Vermeidung, Verringerung oder Beseitigung von Umweltbelastungen zu ergreifen.
Die Anwendung und Durchsetzung der verschiedenen Instrumente erfolgten ausgehend von vier Grundprinzipien staatlicher Umweltpolitik.

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Umweltprobleme und Wirtschaftswachstum

Der wirtschaftliche Aufschwung in den Industrieländern in den 1950er- und 1960er-Jahren hatte erhebliche Umweltbelastungen zur Folge. In den 1980er-Jahren erhielt Umweltpolitik weltweit Gewicht in der nationalen und internationalen Wirtschaftspolitik.
In den letzten Jahrzehnten wurden in der Bundesrepublik Biotope und Ökosysteme beeinträchtigt, Nutzungspotenziale zerstört.
Zahlreiche Maßnahmen der Rekultivierung bzw. Renaturierung sind notwendig, um langfristig landschafts- und umweltökologische Veränderungen zu bewirken.
Umwelterfordernisse angemessen in der Wirtschaftspolitik zu berücksichtigen, ist mit der Fragestellung verbunden, ob und in welchem Niveau wirtschaftliches Wachstum möglich ist.

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Umweltschutz im privaten Hauhalt

Wie in der Volkswirtschaft und den Unternehmen sind auch in den privaten Haushalten die Prinzipien des Umweltschutzes zu verwirklichen. Schwerpunkt in den privaten Haushalten ist die Abfallvermeidung sowie die Zuführung wiederverwendbarer Produkte bzw. und Anteile zur Verwertung. Die wichtigste Voraussetzung dafür ist die getrennte Erfassung der Haushaltsabfälle. Somit kann jeder einzelne Verbraucher zum Rohstofflieferanten werden.

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