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Wissenstest, Frühe Hochkulturen

Hier kannst du dich selbst testen. So kannst du dich gezielt auf Prüfungen und Klausuren vorbereiten oder deine Lernerfolge kontrollieren.

Multiple-Choice-Test zum Thema "Geschichte - Die Frühen Hochkulturen".

Viel Spaß beim Beantworten der Fragen!

WISSENSTEST

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Die Zeit der Pyramiden

Die Zeit der Pyramiden umfasste nur etwa 190 Jahre in der 3000-jährigen Geschichte Ägyptens. In diesem relativ kurzen Zeitabschnitt entstanden die großen Pyramiden der 3. und 4. Dynastie der Pharaonen, der Könige des altägyptischen Reichs. König DJOSER lässt sich noch zu Lebzeiten von seinem Baumeister IMHOTEP seine Grabstätte errichten. Es ist eine Stufenpyramide, die als erstes monumentales Bauwerk in der Geschichte ganz aus Stein errichtet wurde. Wesentlich größer und in echt pyramidaler Form sind die unter den Pharaonen der 4. Dynastie erbauten Pyramiden. CHEOPS, CHEPHREN und MYKERINOS waren die Erbauer der bedeutendsten Pyramidengruppe. Sie entstand im Verlauf von etwa 100 Jahren bei Giseh. Um 2500 v. Chr. endet das Zeitalter der großen Pyramiden. Schon SCHEPSESKAF, der letzte Pharao der 4. Dynastie, brach mit der Tradition des Pyramidenbaus und ließ sich ein Grabmal in Form eines riesigen Sarkophages erbauen.

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Alexander der Große

ALEXANDER DER GROSSE (356–323 v. Chr.) wurde 336 v. Chr. König von Makedonien und war einer der bedeutendsten Feldherren der Geschichte. In nur elf Jahren schuf er ein mächtiges Weltreich, indem er Kleinasien, Ägypten, Persien und andere Länder eroberte. Er drang bis nach Indien vor, musste dort aber umkehren, weil das Heer wegen der unermesslichen Strapazen entmutigt war. Mit der Verschmelzung des griechischen und des orientalischen Kulturguts leitete ALEXANDER die sogenannte „hellenistische Epoche“ ein, die für die folgenden 300 Jahre die alte Welt prägte. Er starb mit 33 Jahren in Babylon.

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Archimedes

* 287 vor Christus, in Syrakus (Sizilien)
† 212 vor Christus in Syrakus

Er war ein Grieche, der als Mathematiker, Ingenieur und technischer Berater der Könige tätig war. ARCHIMEDES entwickelte allgemeine Methoden zur Bestimmung der Flächeninhalte (krummliniger) ebener Figuren und des Rauminhalts von Körpern, die durch gekrümmte Flächen begrenzt sind, er fand ein Verfahren zur Berechnung von Kreisen und entwickelte Näherungswerte für Quadratwurzeln.
Ein Zahlensystem, mit dem man mit beliebig großen Zahlen rechnen konnte, stammt auch von ihm.
Während des zweiten punischen Krieges erfand ARCHIMEDES mehrere Kriegsmaschinen z. B. Hohlspiegel und Riesenkatapulte. Auch eine Förderschnecke zum Wassertransport, um Felder zu bewässern, wurde von ARCHIMEDES erfunden. Die Hebelgesetze und die Erklärung des Auftriebs von Körpern in Wasser gründen sich auf ARCHIMEDES.

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Gaius Octavius Augustus

* 23.09.63 v. Chr. OCTAVIAN in Rom
† 19.08.14 n. Chr. OCTAVIAN in Nola

GAIUS OCTAVIUS (nach seiner Adoption OCTAVIANUS, später AUGUSTUS war von CAESAR adoptiert und zum Erben bestimmt worden. Nach CAESARS Ermordung brach ein Streit zwischen MARCUS ANTONIUS und OCTAVIAN um die Nachfolge aus. Obwohl zunächst im 2. Triumvirat verbündet, nahmen die Spannungen zwischen beiden Staatsmännern stetig zu und gipfelten schließlich im Ptolemäischen Krieg, der mit der Niederlage und dem Freitod des ANTONIUS endete.
Obwohl OCTAVIAN 27 v. Chr. die Triumviralgewalt niederlegte, übertrug ihm der Senat die weitere Führung des Staates. Er erhielt den Ehrennamen AUGUSTUS und wurde mit militärischen und anderen Vollmachten ausgestattet. AUGUSTUS nannte sich nun „Princeps“, „Erster“ im Staat. Die neu geschaffene Herrschaftsform des Prinzipats vereinte seine Alleinherrschaft mit der republikanischen Verfassung. AUGUSTUS verkündete den Frieden („Pax Augusta“) und förderte das Staatswesen auf vielfältige Weise. Das „Augusteische Zeitalter“ war gekennzeichnet durch innere und äußere Stabilität, Wohlstand und kulturelle Blüte.

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Gaius Julius Caesar

*13.07.100 v. Chr. in Rom
† 15.03.44 v. Chr. in Rom

GAIUS JULIUS CAESAR war Staatsmann und Feldherr zur Zeit der römischen Republik. Er schloss sich 60 v. Chr. mit POMPEIUS und CRASSUS zum 1. Triumvirat zusammen und schränkte damit die Macht des Senats ein. Mit einem außerordentlichen Kommando eroberte CAESAR 58–51 v. Chr. ganz Gallien. Während der jahrelangen Feldzüge gegen Helveter, Germanen, Gallier, Belger und sogar Britannen schlug er auch immer wiederkehrende Aufstände nieder. Dabei schreckte er auch vor überaus brutalen Strafexpeditionen nicht zurück.
Nach CRASSUS' Tod 53 v. Chr. brach das Triumvirat auseinander; POMPEIUS näherte sich politisch der Senatspartei. Den Beschluss des Senats, dass CAESAR sein Heer und seine Provinzen abzugeben habe, beantwortete dieser mit dem Marsch gegen Rom und begann 49 v. Chr. den Bürgerkrieg. POMPEIUS und viele Senatsmitglieder flohen, und CAESAR konnte seine Macht innerhalb kurzer Zeit sichern. Mit der Niederschlagung der letzten Pompejaner in Afrika und Spanien endete 45 v. Chr. der Bürgerkrieg. CAESAR wurde Diktator und erhielt ungeheure Ehrungen, die einer göttlichen Verehrung nahekamen. Er konnte jedoch nicht die Republikaner für sich gewinnen, und so wurde er am 15. März 44 v. Chr. („Iden des März“) von republikanischen Senatsmitgliedern ermordet.
CAESAR steht für das Ende der römischen Republik, nach seinem Tod begann das Zeitalter des Kaisertums.

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Germanen

Germanische Stämme zogen während der Völkerwanderung über die Grenzen des Römischen Reiches, den Limes, weil das kriegerische Reitervolk der Hunnen sie seit ca. 370 aus ihren angestammten Siedlungsgebieten vertrieben hatte. Bedeutende Germanenvölker waren

  • Ost- und Westgoten,
  • Alamannen,
  • Wandalen,
  • Angeln, Sachsen, Jüten,
  • Langobarden,
  • Markomannen
  • Franken.
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Germanenreiche

Nachdem die verschiedenen germanischen Voksstämme als Bundesgenossen durch die Römer auf dem Territorium des Römischen Reiches angesiedelt worden waren, gründeten die Germanen bald eigene Reiche. Die wichtigsten von ihnen waren

  • das Ostgotenreich
  • das Tolosanische Westgotenreich
  • das Burgunderreich
  • das Langobardenreich
  • das Wandalenreich und
  • das Frankenreich.
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Olympische Götterfamilie

Die Griechen verehrten zahlreiche Götter (Polytheismus), denen jedoch keine Allmachtstellung zukam, sondern vielmehr menschliche Eigenschaften und Verhaltensweisen zugeschrieben wurden. Als Sitz der Götter galt der griechische Berg Olymp, wo die „olympische Götterfamilie“ wohnte: Zeus und seine Geschwister Hera, Poseidon, Demeter, Hestia und Hades (Pluton) sowie Zeus' Kinder Apollon, Artemis, Athene, Aphrodite, Hephaistos, Ares, Hermes und Dionysos. Zwischen Göttern und Menschen gab es die Halbgötter, die Heroen, die zwar nicht unsterblich, aber mit übermenschlichen Fähigkeiten ausgestattet waren. Da die Götter Liebesbeziehungen auch mit Geschwistern, eigenen Kindern und Sterblichen eingingen, erscheint das Göttersystem unübersichtlich und kompliziert.

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Wissenschaftliche Leistungen im antiken Griechenland

Schon im alten Ägypten waren im 3. Jahrtausend v. Chr. bedeutende naturwissenschaftliche Erkenntnisse gewonnen und festgehalten worden. Doch die Gelehrten des antiken Griechenland, die seit dem 6. Jh. v. Chr. mit THALES und PYTHAGORAS auftraten, begnügten sich nicht mehr mit einzelnen Erkenntnissen, sondern suchten das Ganze der Natur, ihre Urstoffe und Urkräfte aufzudecken. Sie werden deshalb auch als Naturphilosophen bezeichnet. Durch PYTHAGORAS und die Schule der Pythagoräer wurde die Mathematik entscheidend vorangetrieben. DEMOKRIT führte die Naturprozesse auf kleinste unteilbare Elemente (Atome) zurück; und Aristoteles trug maßgeblich zur Einteilung und Entwicklung unterschiedlicher Naturwissenschaften bei. Weitere hervorstechende Forscher der Antike waren ARCHIMEDES, ERATOSTHENES und PTOLEMÄUS, dessen geozentrisches Weltbild erst im 16. Jh. n. Chr. durch KOPERNIKUS revidiert wurde.

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Gründungssage Roms

Die Gründungssage Roms beginnt mit dem Ende des Trojanischen Krieges. Aus dem besiegten Troja floh der Königssohn Aeneas nach Italien und wurde Herrscher von Latium. Sein Nachkomme Amulius entthronte seinen älteren Bruder und damit rechtmäßigen König Numitor. Obwohl er Numitors Tochter zwang, kinderlos zu bleiben, verband diese sich mit dem Kriegsgott Mars und gebar die Zwillinge Romulus und Remus. Amulius ließ die Säuglinge aussetzen, sie wurden aber von einer Wölfin gesäugt und von einem Hirten großgezogen. Als die Brüder später von dem Unrecht des Amulius erfuhren, stürzten sie ihn und setzten Numitor als Herrscher ein. Zur Belohnung durften sie eine Stadt gründen; durch Vogelflug wurde entschieden, dass Romulus ihr König werden sollte. So wurde Rom 753 v. Chr. gegründet.

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Homer – Ilias und Odyssee

Zur griechischen Frühzeit gibt es nur wenig gesicherte Quellen, aus denen Wissen über die Lebensweise der frühen Griechen geschöpft werden kann. Neben Ausgrabungen, z. B. der Städte Troja und Mykene, waren es zwei literarische Quellen, die Licht ins Dunkle zu bringen halfen: die epischen Dichtungen Ilias und Odyssee, die zumindest in großen Teilen dem berühmten griechischen Dichter HOMER zugeschrieben werden.
Die Epen wurden von HOMER erst um 800 v. Chr. nach Überlieferungen niedergeschrieben. Beide sind dem Trojanischen Krieg und der abenteuerlichen Heimfahrt des Odysseus nach dem Sieg der Griechen über die Trojaner gewidmet.
Lange Zeit glaubte man, die Dichtungen HOMERS widerspiegelten die „historische Wahrheit“. Heute wissen wir aber, dass in ihnen Dichtung und Wahrheit eng verflochten sind. Als gesichert gilt dennoch, dass man mit der gebotenen Vorsicht aus den Epen unzweifelhaft viele Einsichten über die Götterwelt der Griechen und darüber gewinnen kann, wie die Griechen in der Frühzeit gelebt, gekämpft und wie sie sich vergnügt haben.

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Die Legende vom Minotaurus/König Minos

Der griechischen Sage nach herrschte auf Kreta der als gerecht und weise bekannte König Minos. Der Meeresgott Poseidon sandte ihm als Zeichen seiner Königswürde einen Stier, den er aber nicht wie versprochen opferte. Durch die göttliche Rache verliebte sich Minos' Gemahlin Pasiphae in den Stier. Aus dieser Verbindung gebar sie den Minotaurus, ein Ungeheuer mit Menschengestalt und Stierkopf. Minos sperrte den gefährlichen Minotaurus in das von Dädalus gebaute Labyrinth ein. Fortan musste er ihm alle neun Jahre sieben Jungfrauen und sieben Jünglinge zum Fraß vorwerfen, die er als Tribut von den Athenern forderte. Von dieser Pflicht befreite der attische Königssohn Theseus das Volk: Mithilfe eines Garnknäuels, das er von Minos' Tochter Ariadne erhalten hatte, fand und besiegte er den Minotaurus und entkam aus dem Labyrinth.

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Verlauf der Peloponnesischen Kriege

Die Peloponnesischen Kriege 431–404 v. Chr. stellen den Höhepunkt einer jahrelangen Auseinandersetzung dar: Athen als mächtigste Seemacht (Attischer Seebund) und Sparta als stärkste Landmacht (Peloponnesischer Bund) beanspruchten beide die Vorherrschaft in Griechenland. Der Krieg lässt sich in drei Phasen einteilen: Der Archidamische Krieg brachte wechselnde Erfolge für beide Kriegsparteien und endete unentschieden mit dem „Nikiasfrieden“ 421 v. Chr. Die Zwischenkriegszeit war geprägt durch Athens Angriff auf Sizilien („Sizilische Expedition“), den Athen durch Verrat seines Strategen ALKIBIADES verlor. Der Dekeleische Krieg markiert die dritte Phase: Mit materieller Hilfe des Perserreichs gelang es Sparta schließlich, Athen zu besiegen und 404 v. Chr. zur Kapitulation zu zwingen.

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Verlauf der Punischen Kriege – HANNIBAL

Trotz der bisherigen friedlichen Koexistenz von Rom und Karthago führte ein vergleichbar nichtiger Anlass zum 1. Punischen Krieg (264–241 v. Chr.). Die Karthager (Punier) unterlagen den Römern, die sich erfolgreich auf Seeschlachten verlegt hatten. Der nordspanische Fluss Ebro war die vertraglich festgesetzte Grenze zwischen römischem und karthagischem Einflussgebiet. Als der karthagische Feldherr HANNIBAL dennoch den Ebro überschritt, kam es zum 2. Punischen Krieg (218–201 v. Chr.).
HANNIBAL zog mit seinem Heer und seinen Kriegselefanten über die Pyrenäen, durch Südfrankreich und über die Alpen bis nach Oberitalien. Bei der Schlacht von Cannae 216 v. Chr. schlug er die Römer vernichtend, verlor sich aber in der Folgezeit in Einzelgefechten. Als PUBLIUS CORNELIUS SCIPIO die Karthager in Afrika selbst angriff, musste HANNIBAL Italien verlassen um seiner Heimat zu Hilfe zu kommen, unterlag den Römern jedoch bei der Schlacht von Zama. Nach dem 2. Punischen Krieg diktierten die Römer den Karthagern strenge Friedensbedingungen, darunter auch das Verbot, Krieg ohne Genehmigung Roms zu führen. Doch Karthago musste sich Jahrzehnte später gegen ständige Provokationen seines numidischen Nachbarn verteidigen. Die Römer legten diese Gegenwehr der Karthager wiederum als eine Vertragsverletzung aus, die den 3. Punischen Krieg auslöste (149–146 v. Chr.) und mit der völligen Zerstörung Karthagos endete.

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Trojanischer Krieg

Der Trojanische Krieg ist ein wichtiger Teil der griechischen Mythologie. Paris, Sohn des Königs von Troja, wird dazu aufgefordert, die Schönheit dreier Göttinnen des Olymp zu beurteilen. Für sein Urteil wird ihm Helena, die schönste Frau der Welt, versprochen. Weil Helena aber schon mit dem König Spartas verheiratet ist, entführt Paris sie nach Troja. Die Entführung der schönen Helena gibt den Anlass für den zehn Jahre andauernden Trojanischen Krieg zwischen Griechen und Trojanern. Er entscheidet sich schließlich nicht durch Kampf, sondern durch eine List des Odysseus: In einem hölzernen Pferd („Trojanisches Pferd“) versteckt, gelangen die griechischen Helden in die feindliche Stadt und öffnen den Mitstreitern nachts die Tore. So kann Troja eingenommen und zerstört werden.

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Römische Grenzbefestigungen – Limes und Hadrianswall

Der Norden des Römischen Reiches wurde ständig durch Stämme der Germanen bedroht. Im Jahre 9 n. Chr. legten sich germanische Truppen unter Führung des Cheruskerfürsten Arminius (deutsch: Hermann) in einem schwer zugänglichen Gebiet zwischen Mooren und Wäldern in einen Hinterhalt und vernichteten drei römische Legionen vollständig. Daraufhin nahmen die Römer Abstand von der Eroberung Germaniens und begannen stattdesssen, ihre Reichsgrenzen gegen die Einfälle germanischer Stämme zu sichern. Ab dem 1. Jh. n. Chr. wurden sogenannte Limes errichtet. Die bekanntesten Limesanlagen sind in Süddeutschland der obergermanisch-rätische Limes und im nördlichen England an der Nordgrenze des Römerreiches der Hadrianswall.

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Octavian gegen Antonius

In den Auseinandersetzungen zwischen MARCUS ANTONIUS (geb. um 82 v. Chr. – gest. 30 v. Chr.) und GAIUS OCTAVIUS (später AUGUSTUS; geb. 23.9.63 v. Chr. – gest. 19.8.14 n. Chr.) ging es um die Nachfolge des 44 v. Chr. ermordeten CAESAR. Der Konflikt führte im ersten Jahr zu einem Bürgerkrieg. Obwohl sich danach beide Männer mit MARCUS AEMILIUS LEPIDUS zum 2. Triumvirat zusammenschlossen, blieben die Spannungen zwischen ANTONIUS und OCTAVIAN bestehen. Als ANTONIUS die ägyptische Königin KLEOPATRA heiratete und ihr und den gemeinsamen Kindern römisches Land schenkte, spitzte sich der Konflikt zu, und Rom erklärte Ägypten den Krieg. Nach dem entscheidenden Seesieg der römischen Flotte bei Actium im Jahr 31 v. Chr. flohen ANTONIUS und KLEOPATRA und nahmen sich im darauffolgenden Jahr das Leben. Mit dem Tod des ANTONIUS und dem Ende des Krieges hatte OCTAVIAN die alleinige Macht im Staat.

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Die Siebzigerjahre in der DDR

Politisch begannen die Siebzigerjahre in der DDR mit der Ablösung von WALTER ULBRICHT durch ERICH HONECKER im Mai 1971. Schon zuvor hatte in der BRD mit der „Neuen Ostpolitik“ WILLY BRANDTs eine Trendwende in den Beziehungen zu Osteuropa stattgefunden.

Diese politischen Entwicklungen weckten Hoffnungen bei Künstlern auf eine Veränderung der gesellschaftlichen Verhältnisse. Aber nach wie vor wurde relativ willkürlich entschieden, welche Druckerzeugnisse den ostdeutschen Markt erreichen durften.

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Décadenceliteratur

Die Décadenceliteratur verbindet die Vorliebe für das künstlich Verfeinerte mit dem Hang zum Morbiden unter Verwendung von Verfalls- und Untergangsmotiven. Die Dichter der Décadence flüchteten in eine subjektiv übersteigerte Grundhaltung. Mit OSWALD SPENGLERs „Der Untergang des Abendlandes“ (1918) fanden die Dichter der Décadence nicht nur einen Fürsprecher für ihre Haltung. Das Buch rief heftige Reaktionen hervor.

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Decameron

Das „Decamerone“ (1348–1353, dt. um 1473) ist eine Sammlung von 100 Novellen. Die Rahmenerzählung berichtet von sieben jungen Damen und drei jungen Herren aus Florenz, die vor der Pest geflohen sind. Sie halten sich für zehn Tage (daher der Titel) in Fiesole auf dem Lande auf und erzählen sich nach einer untereinander abgestimmten Ordnung in dieser Zeit die Geschichten teils ernsten, besinnlichen und lehrhaften, teils frivolen, erotischen Inhalts.

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Der gute Mensch von Sezuan

„Der gute Mensch von Sezuan“ hat BRECHT 1941 im Exil vollendet, 1943 ist es am Zürcher Schauspielhaus uraufgeführt worden, die Musik schrieb PAUL DESSAU. Die Idee zu dem Stück beschäftigte BRECHT allerdings schon seit Mitte der Zwanzigerjahre. 1930 hatte er ein Stück mit dem Titel „Ware Liebe“ konzipiert, in dem eine Prostituierte und das Motiv der Personenspaltung schon eine Rolle spielten. In den Jahren während der Arbeit an dem Stück befasste sich BRECHT zudem mit fernöstlicher Philosophie und chinesischer Schauspielkunst. Die asiatischen Darstellungstechniken beeinflussten maßgeblich seine Theorie vom epischen Theater.

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Der Hessische Landbote

1834 schrieb der damals 21 Jahre alte GEORG BÜCHNER gemeinsam mit FRIEDRICH LUDWIG WEIDIG seine Flugschrift „Der Hessische Landbote“.

In ihr kritisierten die Verfasser die hessischen Staatsausgaben und prangerten sie als Raub am vom Volk erarbeiteten Vermögen an. Die Armen würden immer ärmer, die Reichen immer reicher. Das Geld sei der Blutzehnte, „von dem Leib des Volkes genommen“. Diese Wahrheit, das wusste BÜCHNER, war eine unbequeme Wahrheit, und sie war verboten. Trotzdem deckte er schonungslos auf, was im Namen und Gesetz des Fürsten geschah.

Der Autor glaubte viele Protestierer hinter sich, denn zwei Jahre vorher war das Hambacher Fest (Mai 1832) gewesen, auf dem sich die deutsche Opposition versammelt hatte. BÜCHNER kam zu der Erkenntnis, das deutsche Volk müsste „sich die Freiheit erringen“. Ein Traum, der auch 14 Jahre später, während der bürgerlich-demokratischen Revolution nur von kurzer Dauer war.

Der bekannteste Ausspruch der Flugschrift ist: „Friede den Hütten! Krieg den Palästen!“ („Paix aux chaumières! Guerre aux châteaux!“ riefen die französischen Soldaten während der Französischen Revolution, der Ausspruch wird dem französischen Schriftsteller NICOLAS CHAMFORT zugeschrieben).

Der Urtext von BÜCHNER ist verloren gegangen, erhalten blieben zwei Versionen des von WEIDIG bearbeiteten und abgeschwächten Textes. Trotzdem musste BÜCHNER 1835 wegen seiner politischen Flugschrift „Der Hessische Landbote“ seine Heimat verlassen.

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Der König und sein Narr

Der Roman „Der König und sein Narr“ von MARTIN STADE ist eine Parabel für die problematische Situation des kritischen Intellektuellen gegenüber einer sich selbst absolut setzenden Macht, einer Macht, die sich zudem mit diesem Anspruch in der Kunst und in der Kultur repräsentiert sehen will.

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Der Prozeß

KAFKAs Schreibweise ist kaum den zu seinen Lebzeiten existierenden Schreibstilen zuzuordnen. Sie ist von starker Subjektivität geprägt und beschreibt, wenn, dann die Beobachtung, Konstatierung von Entindividualisierung des Menschen.

Auch sein Roman „Der Prozess“ wird innerhalb der Literaturwissenschaft sehr unterschiedlich bewertet. Zuweilen deutet man ihn als grotesk-komischen Roman. Andere bewerten ihn als „erkenntnistheoretische Reflexionsprosa“ oder wieder andere sehen lediglich den „Entmenschlichungsprozess“ der Hauptfigur Joseph K. beschrieben. K. jedoch ist am ehesten das exemplarische Opfer einer brutalen Welt des Fressens und Gefressenwerdens.

Joseph K. wird innerhalb eines Jahres, in dem ein Prozess gegen ihn angestrengt wird, aus dem gutbürgerlichen Milieu, aus dem er stammt und in dem er bis zum Prozessbeginn lebte, herausgerissen und fällt in der sozialen Leiter bis ganz nach unten. Das allerdings kann relativ leicht geschehen in einer Gesellschaft, in der jeder sich selbst der nächste ist.

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