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  6. Geschlechtliche Fortpflanzung

Geschlechtliche Fortpflanzung

Fortpflanzung kann auf ungeschlechtlichem und geschlechtlichem Weg erfolgen. Sie ist häufig mit Vermehrung verbunden.
Die ungeschlechtliche Fortpflanzung basiert auf der mitotischen Kernteilung. Zur geschlechtlichen Fortpflanzung gehören Kernverschmelzung und meiotische Teilung (Reduktionsteilung).

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Nach der Befruchtung kann sich die diploide Zygote sofort wieder meiotisch teilen. Aus den Teilungsprodukten entstehen haploide Nachkommen, die dann mitotisch Keimzellen bilden (Haplonten).

Bei den Diplonten – der Mehrzahl der höheren Lebewesen – entwickeln sich aus den Zygoten diploide Nachkommen, bei denen die Meiose erst während der Keimzellenbildung stattfindet.

Bei vielen Algen und bei Pflanzen entstehen aus den haploiden Keimzellen ohne Befruchtung durch mitotische Teilungen haploide Organismen. Sie bilden mitotisch Gameten , die sich über eine Befruchtung zu diploiden Zygoten entwickeln (Haplodiplonten). Daraus entstehen diploide Nachkommen, die über Meiose haploide Sporen (bzw. Zoosporen) bilden.

Die Meiose lässt sich in zwei Kernteilungsprozesse untergliedern: In der ersten meiotischen Teilung wird die Zahl der Chromosomen halbiert (Reduktionsteilung), die zweite meiotische Teilung entspricht weitgehend einer normalen Mitose.

Ablauf der Meiose

Prophase I: Vier Chromatiden ordnen sich parallel an (Tetraden). Es kommt zu Überkreuzungen (Chiasmata) und vertauschtem Zusammenwachsen (Crossing-over).

Metaphase I: Homologe Chromosomenpaare ordnen sich in der Äquatorialebene an.

Anaphase I: Homologe Chromosomen werden auseinandergezogen und wandern zu den Zellpolen.

Telophase I: Nun kommt es entweder zu einer Interphase (Entspiralisierung von Chromosomen, Bildung von Kernhüllen) oder es schließt sich sofort die zweite meiotische Teilung an. Sie entspricht einer Mitose. Nach Trennung der Schwesterchromatiden, dem Aufbau neuer Kernmembranen und der Zellteilung sind nun vier Tochterzellen entstanden, die über je einen haploiden Ein-Chromatid-Chromosomensatz verfügen. Aus der Vielzahl der Verteilungsmöglichkeiten in der Metaphase I und den Crossing-over-Prozessen resultiert eine hohe Variabilität der Tochterindividuen.

  • Ablauf der Meiose

    Renate Diener

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Geschlechtliche Fortpflanzung." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/biologie-abitur/artikel/geschlechtliche-fortpflanzung (Abgerufen: 20. May 2025, 19:39 UTC)

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