Nagetiere (ca. 3 000 Arten)
Nagetiere sind kleine bis mittelgroße Tiere. Im Gebiss besitzen sie 2 kräftige, meißelartig geformte Schneidezähne („Nagezähne“), die ständig nachwachsen. Sie sind meistens Pflanzenfresser. Bei uns kommen beispielsweise Brandmaus und Eichhörnchen vor.
Raubtiere (ca. 250 Arten)
Raubtiere sind kleine bis große Tiere. Das Gebiss enthält dolchartige Eckzähne und Reißzähne. Sie besitzen Zehen mit Krallen. Raubtiere sind meistens Fleischfresser. Unter den Raubtieren gibt es tagaktive Tiere (z. B. Wolf) und nachtaktive Tiere (z. B. Marder). Die Sinnesorgane, besonders Geruchs-, Gehör- und Lichtsinnesorgane, sind gut entwickelt.
Huftiere (ca. 180 Arten)
Huftiere besitzen Hufe aus Horn. Sie sind Spitzengänger. Die Endglieder einer oder mehrerer Zehen sind von einem schuhförmigen Horngebilde der Haut, den Hufen, umgeben. Man unterteilt die Huftiere in Paarhufer und Unpaarhufer.
Unpaarhufer (ca. 17 Arten)
Meist große, langbeinige, sehr lauf- und springtüchtige Tiere, die mit einem Huf auftreten (Mittelzehe oder dritter Zehenspitze); Pflanzenfresser. Esel und Pferd sind typische Vertreter, aber auch Nashörner gehören in diese Gruppe.
Paarhufer (ca. 154 Arten)
Tiere treten mit 2 Hufen auf (Spitzen der 3. und 4. Zehe); Pflanzenfresser; Wiederkäuer (z. B. Hirsche, Giraffen, Kamele) und Nichtwiederkäuer (z. B. Schweine, Flusspferde).