Ozon ist eine Verbindung von drei Sauerstoffatomen. Als natürlicher Bestandteil der Luft ist es sowohl in den unteren als auch in den oberen Luftschichten der Atmosphäre anzutreffen.
Ozon entsteht durch komplizierte Prozesse unter Einfluss von Sonnenlicht aus bestimmten Vorläufersubstanzen, vor allem Stickstoffoxiden und Kohlenwasserstoffen, in Verbindung mit Sauerstoff. Um eine zu hohe Ozonkonzentration zu vermeiden, ist es daher erforderlich, die Bildung der Vorläufersubstanzen langfristig einzudämmen (u. a. durch Einschränkung des Kraftfahrzeugverkehrs).
Widersprüchliches Ozon
In Bodennähe sind höhere Anteile unerwünscht, da Ozon bei stärkerer Konzentration z. B. die Schleimhäute angreift (Hustenreiz) und Pflanzen schädigt (u. a. Schädigung der Zellen des Blattes).
In den oberen Luftschichten ist Ozon dagegen lebensnotwendig, da es wie ein UV-Filter wirkt und UV-Strahlen absorbiert. Dadurch schützt es den Menschen, die Tiere und die Pflanzen vor den schädigenden Wirkungen der UV-Strahlung.
Der Ozongehalt in etwa 20 km Höhe verringert sich von Jahr zu Jahr. Das Ausmaß der verdünnten Schicht erreichte im Jahr 2000 erstmals dichter besiedelte Gebiete. An dieser Ausdünnung sind u. a. Kohlenwasserstoffe beteiligt, die z. B. aus Treibgasen und Kühlmitteln stammen und in die oberen Luftschichten gelangen. Die Chloratome aus diesen Verbindungen bewirken in einem komplizierten Prozess die Zerstörung der Ozonschicht.
Sie werden in diesem Prozess wieder frei und können erneut wirksam werden. Die Folge ist eine Zunahme der UV-Strahlung (teilweise bereits um 30%) mit schädigenden Auswirkungen auf Pflanzen, Tiere und den Menschen (u. a. Zunahme von Hautkrebs, Schwächung des Immunsystems).
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Stand: 2010
Dieser Text befindet sich in redaktioneller Bearbeitung.