Bohrium

Eigenschaften des Elements

Einordnung in das Periodensystem
der Elemente und Eigenschaften
Atombau
Ordnungszahl: 107107 Protonen
107 Elektronen
7. Periode7 besetzte Elektronenschalen
VII. Nebengruppe7 Außenelektronen
Elektronenkonfiguration im Grundzustand[Rn] 5f1 46d57s2
Elektronegativität
Ionisierungsenergie in eV
häufigste Oxidationszahlen
Atommasse des Elements in u262
Atomradius in 10- 1 0m
Ionenradius in 10- 1 0m
Aggregatzustand im Normalzustandfest

Stoffkonstanten und Häufigkeit des Vorkommens in der Natur

Dichte in Bild bei 25 °C
Härte nach Mohs
Schallgeschwindigkeit in Bild
Schmelztemperatur in °C
spezifische Schmelzwärme in Bild
Siedetemperatur in °C
spezifische Verdampfungswärme in Bild
Standardentropie S0 in Bild
Wärmeleitfähigkeit in Bild bei 27 °C
spezifische Wärmekapazität in Bild
Volumenausdehnungskoeffizient in 10- 3 Bild
spez. elektrischer Widerstand in Bild
Anteil in der Erdhülle in % (Atmosphäre,
Wasser, Erdkruste bis 10 km Tiefe)

Bild
Alle Isotope sind radioaktiv.

Isotope des Elements

Ordnungzahl ZMassenzahl AAtommasse in uHäufigkeit
in %
Art der Strahlung
und Energie in MeV
Halbwertszeit
107 262künstlichα: 9,48

Eigenschaften

Die Eigenschaften des Elements sind aufgrund der wenigen Atome, die man bisher erzeugt hat und auch wegen der sehr geringen Halbwertszeit fast unbekannt. Es ist ein Übergangsmetall. Man nimmt an, dass es in seinem chemischen Verhalten seinen Nachbarn ähnelt und auch in seinen Verbindungen mehrere Oxidationsstufen ausbildet.

Entdeckung

Am 25. Februar 1981 wurde Bohrium durch Verschmelzung von Chrom-54 und Bismut-209 erstmals durch eine Reihe deutscher Forscher und Wissenschaftler (u. a. G. MÜNZENBERG, S. HOFMANN, F.-P. HEßBERGER, W. REISDORF, K.-H. SCHMIDT, J.H.R. SCHNEIDER und P. ARMBRUSTER von der Gesellschaft für Schwerionenforschung, sowie C. SAHM vom Institut für Kernphysik; B. THUMA vom II. Physikalischen Institut) hergestellt und eindeutig nachgewiesen. Am 31. August 1997 entschied die IUPAC in Genf, das Element Bohrium zu nennen und gab dem Element das chemische Symbol «Bh».

Vorkommen / Herstellung

Es kommt nicht natürlich vor, sondern wird als kurzlebiges Element künstlich erzeugt.

Verwendung

Bohrium dient, da bisher nur wenige Atome erzeugt wurden, ausschließlich zu Forschungszwecken. Deshalb sind auch keine Verbindungen hergestellt oder näher untersucht worden.

Stand: 2010
Dieser Text befindet sich in redaktioneller Bearbeitung.

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