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Nobelium

Nobelium wurde 1957 künstlich hergestellt. Es ist das 13. Element der Gruppe der Actinoide. Mit einer Valenzelektronenkonfiguration [Rn] 5f147s2 bildet es überwiegend Verbindungen der Oxidationsstufe II. Die No2+- Ionen sind in Wasser stabil. Die Chemie des Elementes ähnelt der des Strontiums. Eingehende Kenntnisse über die physikalischen und chemischen Eigenschaften liegen noch nicht vor.

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Eigenschaften des Elements

Einordnung in das Periodensystem
der Elemente und Eigenschaften
Atombau
Ordnungszahl: 102102 Protonen
102 Elektronen
7. Periode7 besetzte Elektronenschalen
Gruppe der Actinoide16 Außenelektronen
Elektronenkonfiguration im GrundzustandRn 7s25f1 4
Elektronegativität1,3
Ionisierungsenergie in eVk. A.
häufigste OxidationszahlenIII
Atommasse des Elements in u259
Atomradius in 10- 1 0mk. A.
Ionenradius in 10- 1 0m0,95 (+3)
Aggregatzustand im Normalzustandfest

Stoffkonstanten und Häufigkeit des Vorkommens in der Natur

Dichte in Bild bei 25 °C
Härte nach Mohs und Brinell
Schallgeschwindigkeit in Bild
Schmelztemperatur in °C
spezifische Schmelzwärme in Bild
Siedetemperatur in °C
spezifische Verdampfungswärme in Bild
Standardentropie S0 in Bild
Wärmeleitfähigkeit in Bild bei 27 °C10,0
spezifische Wärmekapazität in Bild
Volumenausdehnungskoeffizient in 10- 3 Bild
spez. elektrischer Widerstand in Bild
Anteil in der Erdhülle in % (Atmosphäre,
Wasser, Erdkruste bis 10 km Tiefe)

Bild
Alle Isotope sind radioaktiv.

Isotope des Elements

Ordnungszahl ZMassenzahl AAtommasse in uHäufigkeit
in %
Art der Strahlung
und Energie in MeV
Halbwertszeit
102253253,091künstlich 10 min.
259259,100künstlichα: 7,52058 min.

Energieniveauschema

Bild

Weitere Eigenschaften

Die Eigenschaften des Elements sind aufgrund der geringen zur Verfügung stehenden Mengen nicht allzu sehr erforscht. In seinen Verbindungen ist die Stufe II die stabilste.

Entdeckung

1957 wurde die Entdeckung des Elements 102 von Wissenschaftlern aus einer Arbeitsgemeinschaft, der mehrere Laboratorien aus verschiedenen Ländern angeschlossen waren, bekannt gegeben. Sie berichteten, dass bei der Bestrahlung eines Curium-Targets mit 1 3C6 +-Kernen ein Isotop des Elements 102 beobachtet wurde. Angeblich wurde das Element in einer Ionenaustauschsäule chromatographisch nachgewiesen. Die Wissenschaftler schlugen zu Ehren des Schweden ALFRED NOBEL den Namen «Nobelium» mit dem chemischen Symbol «No» vor. Die Entdeckung konnte mit der Überprüfung durch die Arbeitsgruppe in Dubna und Berkeley nicht bestätigt werden. 1964 wurde aus Dubna die Erzeugung des Isotops No mitgeteilt, dass durch Beschuss von U mit Ionen des Isotops Ne entstanden war. Sie schlugen für das Element den Namen «Joliotium» mit dem chemischen Symbol «Jl» vor, zu Ehren des französischen Kernphysikers FRÉDÉRIC JOLIOT-CURIE. Erst nach 1968 konnten in Berkeley durch Bestrahlung von Cf-Targets mit 1 2C6 +-Kernen pro Minute 3 000 Atome des Isotops No hergestellt werden. Den Namen Nobelium mit dem chemischen Symbol «No» bestätigte die IUPAC 1997 offiziell.

Vorkommen/Herstellung

Es gibt keine großtechnischen Verfahren zur Herstellung von Nobelium. Es ist ein künstlich hergestellter Stoff und kommt daher in der Natur nicht vor.

Verwendung

Nobelium dient ausschließlich zu Forschungszwecken.

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Nobelium." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/chemie-abitur/artikel/nobelium (Abgerufen: 20. May 2025, 16:48 UTC)

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