Einordnung in das Periodensystem der Elemente und Eigenschaften | Atombau |
Ordnungszahl: 110 | 110 Protonen 110 Elektronen |
7. Periode | 7 besetzte Elektronenschalen |
VIII. Nebengruppe | 8 Außenelektronen |
Elektronenkonfiguration im Grundzustand | [Rn]5f1 46d87s2 |
Elektronegativität | |
Ionisierungsenergie in eV | |
häufigste Oxidationszahlen | |
Atommasse des Elements in u | 281 |
Atomradius in 10- 1 0m | |
Ionenradius in 10- 1 0m | |
Aggregatzustand im Normalzustand | fest |
Dichte in ![]() | |
Härte nach Mohs | |
Schallgeschwindigkeit in ![]() | |
Schmelztemperatur in °C | |
spezifische Schmelzwärme in ![]() | |
Siedetemperatur in °C | |
spezifische Verdampfungswärme in ![]() | |
Standardentropie S0 in ![]() | |
Wärmeleitfähigkeit in ![]() | |
spezifische Wärmekapazität in ![]() | |
Volumenausdehnungskoeffizient in 10- 3 ![]() | |
spez. elektrischer Widerstand in ![]() | |
Anteil in der Erdhülle in % (Atmosphäre, Wasser, Erdkruste bis 10 km Tiefe) |
Alle Isotope sind radioaktiv.
Ordnungszahl Z | Massen- zahl A | Atommasse in u | Häufigkeit in % | Art der Strahlung und Energie in MeV | Halbwertszeit |
110 | 281 | künstlich | α: |
Die Eigenschaften des Elements konnten noch nicht ermittelt werden, da das Element bisher nur in geringsten Mengen erzeugt wurde und die Lebensdauer relativ kurz ist.
Das chemische Element mit der Ordnungszahl 110 (Isotop2 6 9) wurde am 9. November 1994 erstmalig durch eine internationale Forschergruppe an der Beschleunigeranlage der Gesellschaft für Schwerionenforschung (GSI) in Darmstadt nachgewiesen. Seitdem wurden in voneinander unabhängigen Experimenten die Ergebnisse mehrfach bestätigt und weitere Isotope dieses Elements gefunden. Das stabilste ist das Isotop2 8 1 mit einer Halbwertszeit von 1,6 Minuten. Im Jahr 2001 hat der internationale Chemikerverband «International Union of Pure and Applied Chemistry» (IUPAC) der GSI das Entdeckerrecht zugesprochen und die Gesellschaft aufgefordert, einen Namen vorzuschlagen. Der Namensvorschlag der GSI, «Darmstadtium» mit dem Symbol Ds, wurde am 15. August 2003 von der IUPAC offiziell angenommen.
Darmstadtium ist ein künstlich hergestelltes Element und kommt in der Natur nicht vor. Es existiert kein großtechnisches Verfahren zur Herstellung des Elements.
Das Element Darmstadtium findet aufgrund der kurzen Lebensdauer und seiner Seltenheit keine Verwendung.
Stand: 2010
Dieser Text befindet sich in redaktioneller Bearbeitung.
Ein Angebot von