Einordnung in das Periodensystem der Elemente und Eigenschaften | Atombau |
Ordnungszahl: 105 | 105 Protonen 105 Elektronen |
7. Periode | 7 besetzte Elektronenschalen |
V. Nebengruppe | 5 Außenelektronen |
Elektronenkonfiguration im Grundzustand | Rn 7s25f1 46d3 |
Elektronegativität | |
Ionisierungsenergie in eV | |
häufigste Oxidationszahlen | |
Atommasse des Elements in u | 262 |
Atomradius in 10- 1 0m | |
Ionenradius in 10- 1 0m | |
Aggregatzustand im Normalzustand | fest |
Dichte in [Bild] bei 25 °C
Härte nach Mohs
Schallgeschwindigkeit in [Bild]
Schmelztemperatur in °C
spezifische Schmelzwärme in [Bild]
Siedetemperatur in °C
spezifische Verdampfungswärme in [Bild]
Standardentropie S0 in [Bild]
Wärmeleitfähigkeit in [Bild] bei 27 °C
spezifische Wärmekapazität in [Bild]
Volumenausdehnungskoeffizient in 10- 3 [Bild]
spez. elektrischer Widerstand in [Bild]
Anteil in der Erdhülle in % (Atmosphäre,
Wasser, Erdkruste bis 10 km Tiefe)
Alle Isotope sind radioaktiv.
Ordnungszahl Z | Massen- zahl A | Atommasse in u | Häufigkeit in % | Art der Strahlung und Energie in MeV | Halbwertszeit |
105 | 262 | künstlich | α: 8,45 | 34 s |
Die Eigenschaften des Dubniums sind so gut wie gar nicht bekannt, da zur Zeit nur wenige Dubnium-Atome zur Verfügung stehen. Aufgrund seiner Elektronenanordnung dürfte theoretisch die wichtigste Oxidationsstufe des Dubniums +V sein. Es müsste in seinen chemischen Eigenschaften seinen leichteren Gruppennachbarn Tantal und Niob sehr ähnlich sein. Bei den wenigen Experimenten, die mit Dubnium gemacht worden sind, zeigt sich eindeutig, dass sein chemisches Verhalten dem des Niobs stark ähnelt.
Um die Entdeckung des Elements 105 existieren zwischen Amerikanern und Russen erhebliche Unstimmigkeiten. 1968 wollen die sowjetischen Wissenschaftler um N.G. FLEROVW vom Kernforschungszentrum in Dubna bei Moskau zwei neue α-Strahler in Form der Isotope 2 6 0105 und 2 6 1105 hergestellt haben. Die sowjetischen Angaben konnten von den amerikanischen Wissenschaftlern nicht bestätigt werden. 1969 meldeten die Wissenschaftler aus Dubna die Entdeckung des Isotops 2 6 1105, das nach 70-stündiger Bestrahlungszeit vom Americium mit Neon-Ionen entstand. Das Isotop wurde in der Versuchsanlage nachgewiesen. Die sowjetischen Forscher schlugen den Namen Nielsbohrium mit dem Symbol Ns zu Ehren des dänischen Physikers Niels H. D. BOHR vor. 1970 meldeten dann die amerikanischen Forscher aus Berkeley die Entdeckung eines Isotops des Elements 105, das beim Beschuss von Californium-Targets mit Stickstoff-Ionen gebildet worden war. Die Amerikaner schlugen den Namen Hahnium mit dem chemischen Symbol Ha zu Ehren des deutschen Physikers OTTO HAHN vor. Im August 1997 gab die IUPAC dem Element 105 den Namen «Dubnium» mit dem chemischen Symbol «Db».
Das Element dient ausschließlich zu Forschungszwecken.
Stand: 2010
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