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Kommentar analysieren

Der Kommentar bewertet in kurzer, knapper Form aktuelle Ereignisse und ordnet sie in größere Zusammenhänge ein. Er lenkt die Aufmerksamkeit auf neue Tatsachen, auf die Hintergründe, Begleitumstände und Folgen. Er zeigt neue Wege auf, begründet Entscheidungen oder Verhaltensweisen.

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Wie ist ein Kommentar aufgebaut?

Kommentar kommt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie Anmerkung, Erläuterung, Interpretation. In Presse, Rundfunk und Fernsehen zählt er zum Genre der Ereignisanalyse.
Der Kommentar beschränkt sich auf eine Fragestellung, eine These.
Die Argumentation ist im Kommentar ein logischer Schluss, bei dem die zu kommentierende Tatsache und weitere Tatsachen (oder Details der Ausgangstatsache) als Prämissen für eine Schlussfolgerung dienen.

Die häufigste Reihenfolge ist:

  • Ausgangstatsache und Fragestellung
  • kommentierende Tatsachen
  • Schlussfolgerung

Eine dem Kommentar verwandte Form ereignisbezogenen Kommentierens ist die Betrachtung.

Charakteristisch ist hier, dass Ausgangstatsache und Argumentation miteinander verwoben sind. Aus der Beobachtung und der Reflexion erwächst hier der Grundgedanke, der aus der Ausgangstatsache abgeleitet wird.
Beim Betrachten werden Wissen, Erfahrungen und emotionales Beteiligtsein des Autors stärker deutlich, als das üblicherweise beim Kommentieren der Fall ist.

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Kommentar analysieren." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/deutsch/artikel/kommentar-analysieren (Abgerufen: 20. May 2025, 12:12 UTC)

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Die Erörterung

Eine Erörterung ist die schriftliche Auseinandersetzung mit einem kontroversen Thema. Aus diesem Grund sollten Erörterungen sehr sachlich und objektiv verfasst sein, um dem Leser einen vielschichtigen Blick der Problematik aus den verschiedensten Perspektiven zu ermöglichen.

Heinrich Heine

* 13.12.1797 in Düsseldorf
† 17.02.1856 in Paris

HEINRICH HEINE hat als einziger deutscher Schriftsteller seiner Epoche weltliterarische Bedeutung erlangt. Seine Lyrik wurde in alle Kultursprachen übersetzt und so in allen Ländern der Welt gelesen.
Berühmt wurde HEINE mit seiner Gedichtsammlung „Buch der Lieder“ (1827). Viele seiner Gedichte wurden vertont und damit zu echten Volksliedern, z. B. „Ich weiß nicht, was soll es bedeuten“ oder „Leise zieht durch mein Gemüt“. Neben Lyrik schrieb Heine auch Prosa und hat sich als einer der bedeutendsten deutschen Feuilletonisten einen Namen gemacht.

„Heine läßt die Weltkugel zwar nicht im hellen Sonnenschein auf der Fingerspitze tanzen wie Goethe, sondern er zerschlägt sie, aber er tut es nur, ... um den einzelnen Stücken dann den reinsten Schliff zu geben. Dabei kommt noch immer Lust und Leben heraus.“
FRIEDRICH HEBBEL

Feuilleton

Unter Feuilleton (franz. = (das unterhaltende) Blättchen) versteht man den literarisch-unterhaltenden Teil einer Zeitung. In diesem Teil stehen Rezensionen, Kritiken, Buchbesprechungen usw.

Ein literarischer Beitrag im Feuilletonteil der Zeitung wird ebenfalls Feuilleton genannt. Es handelt sich dabei meist um einen Aufsatz populärwissenschaftlicher Art, geistreich und meist im Plauderton geschrieben.
Ein feuilletonistischer Aufsatz ist eine journalistisch-literarische Kunstform. Das Feuilleton trägt wesentlich dazu bei, oftmals auch durch seinen Wortwitz, dem Leser trockene Themen nahezubringen.

Glosse

Die Glosse (griech. glossa = Zunge, Sprache) nimmt Sachverhalte, Erscheinungen und Verhaltensweisen aufs Korn, die widersprüchlich oder gar überlebt sind. Dafür werden die Mittel Humor, Ironie und Satire eingesetzt.
In knapper, pointierter Weise werden die Sachverhalte bewertet. Das heißt, nach der Nennung des Tatbestandes folgt schon die Pointe.
Durch Zuspitzung und überraschende Aufdeckung eines Widerspruchs sollen – oft auf verschmitzte Weise – Denkanstöße gegeben werden.

Kritik

Die Kritik ist eine Meinungsäußerung über Werke aus Literatur, Kunst, Theaterschaffen und Wissenschaft unter aktuellen Gesichtspunkten. Die traditionelle Form ist die Rezension (lat. recensio = Musterung; Untersuchung). Die Literatur- und Kunstkritik erfolgt aber auch in Artikeln, Kommentaren, Betrachtungen, Glossen und Feuilletons, des Weiteren in Briefen, Stellungnahmen und Diskussionen.

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