Direkt zum Inhalt

Pfadnavigation

  1. Startseite
  2. Englisch Abitur
  3. 6 Profiles of the English Speaking World
  4. 6.3 The United States of America
  5. 6.3.6 American Society and the Lost American Dream
  6. Massenmedien in den USA

Massenmedien in den USA

Als Massenmedien werden seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts schriftliche, bildliche und akustische Träger und Vermittler von Informationen bezeichnet, die ihre Botschaften mithilfe von Vervielfältigungs- oder Übertragungstechniken an unspezifisch große Gruppen übermitteln. Darunter fallen Presseerzeugnisse, Hörfunk, Film, Fernsehen, Videos, Compactdiscs und andere prinzipiell allen Mitgliedern der Gesellschaft zugänglichen Informations- und Unterhaltungsangebote.

Schule wird easy mit KI-Tutor Kim und Duden Learnattack

  • Kim hat in Deutsch, Mathe, Englisch und 6 weiteren Schulfächern immer eine von Lehrkräften geprüfte Erklärung, Video oder Übung parat.
  • 24/7 auf Learnattack.de und WhatsApp mit Bildupload und Sprachnachrichten verfügbar. Ideal, um bei den Hausaufgaben und beim Lernen von Fremdsprachen zu unterstützen.
  • Viel günstiger als andere Nachhilfe und schützt deine Daten.
Jetzt 30 Tage risikofrei testen
Your browser does not support the video tag.

Massenmedien

Im eigentlichen Sinne beginnt die Geschichte der Massenmedien mit der Erfindung der Massenpresse in Großbritannien und den USA (penny press, 1833/35). Ihr Aufstieg war gekoppelt an die Entwicklung urbaner Zentren mit entsprechender Wissenskultur und Geselligkeitsformen. Dies wird durch die Entwicklung des Films (seit Ende des 19. Jahrhunderts), des Hörfunks (seit den 1920er-Jahren) und des Fernsehens (in den 1930er-Jahren) noch verstärkt, indem sich sowohl die Geselligkeitsstruktur als auch neue soziale Schichten und Milieus deutlich unter dem Einfluss der Massenmedien ausprägen.

Presse

Regelmäßig erscheinende Zeitungen gibt es in den USA seit Beginn des 18. Jahrhunderts. Die Pressefreiheit ist im ersten Amendment (Verfassungszusatz) garantiert. Ähnlich wie in Deutschland ist wegen der Dezentralisierung der Verwaltung und des Interesses an lokalen Themen die Regionalpresse stark ausgeprägt. Zu den wenigen US-weit verbreiteten Zeitungen zählen die konservative Wirtschaftszeitung The Wall Sreet Journal, das Boulevardblatt USA Today, die als Qualitätszeitungen geltenden Blätter The New York Times, Los Angeles Times und Washington Post. Eine bedeutende Rolle auf dem amerikanischen Zeitungsmarkt spielen ferner die über 900 Sonntagszeitungen, die in einer Auflage von insgesamt 63,18 Mio. Exemplaren erscheinen und höhere Reichweiten besitzen als die werktäglich herauskommenden Zeitungen. Neben den Tagesmedien erscheinen in den USA knapp 10.000 Zeitschriften.

Rundfunk und Fernsehsender

Das Rundfunksystem der USA ist von beispielhafter Bedeutung für die Entwicklung der elektronischen Medien in den westlichen Industriestaaten, denn hier wurde das privatwirtschaftlich-kommerzielle Modell zum ersten Mal verwirklicht. Das Fernsehen, 1941 eingeführt, entwickelte sich schnell zu einem Massenmedium; es spielt im US-Mediensektor die eindeutig dominierende Rolle. Technische Neuentwicklungen (z. B. Kabelfernsehen, Internet, Webradios) wurden rasch kommerziell genutzt, Programme (z. B. Fernsehserien) werden weltweit importiert oder nachgeahmt. Oberste Medienaufsichtsbehörde der USA ist die Federal Communications Commission (FCC), deren Hauptaufgabe in der Lizenzierung lokaler Hörfunk- und Fernsehveranstalter liegt.

Zwar sind im Zuge der Deregulierung viele Bestimmungen gelockert worden, doch soll eine Marktdominanz weniger Medienkonzerne ausgeschlossen werden. Dazu dient die Regelung, dass ein Medienunternehmen mit seinem Stationen nicht mehr als 35 % der US-Fernsehhaushalte erreichen darf. Das Rundfunksystem der USA wird neben seiner kommerziellen Grundstruktur durch das zweistufige System von Networks und angeschlossenen Lokalstationen bestimmt. Die Networks – u. a. CBS (Columbia Broadcasting System Inc.), ABC (gehört zur Walt Disney Co.), NBC (National Broadcasting Company), FOX Broadcasting Company – produzieren den größten Teil aller Programme und leiten sie an die lokalen Stationen weiter, die sie zusammen mit Lokalnachrichten und anderen vor Ort eingespielten Beiträgen ausstrahlen. Insgesamt existieren rund 12.700 Hörfunk- und 1.600 Fernsehstationen. Nahezu alle Medien (Print- und elektronische Medien) haben die Möglichkeiten und Herausforderungen des Internets angenommen, in dem sie ihre Inhalte als Parallel- oder Zusatzangebot präsentieren.

Gesellschaftliche Bedeutung der Massenmedien

Aus Sicht der in den 1930er- und 40er Jahren aufkommenden Modernisierungstheorie, die ihrerseits auf die Rahmenbedingungen und Wertvorstellungen liberaler Demokratien zurückgriff, galten Massenmedien als Grundlage einer sich entwickelnden modernen Gesellschaft. Die Massenmedien sollten mit ihren breiten und kontroversen Informationsangeboten die Partizipationschancen der Bürger erhöhen und qualifizierte Bildungs-, Arbeits- und Freizeitangebote offerieren.

Darüber hinaus wurde die Existenz eines differenzierten Systems der Massenmedien selbst als Indikator einer pluralistischen Gesellschaft gewertet. Den Massenmedien wurde die Rolle einer 'vierten Gewalt' neben den drei klassischen Gewalten Legislative, Exekutive und Judikative zugeschrieben. So gesehen sollen Massenmedien als Sprachrohr gesellschaftlicher Meinungen die Träger sozialer Macht und politischer Entscheidungen kontrollieren und kritisieren, indem sie die für freiheitlich-demokratische Systeme konstitutive publizistische Öffentlichkeit schaffen.

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Massenmedien in den USA." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/englisch-abitur/artikel/massenmedien-den-usa (Abgerufen: 20. May 2025, 05:15 UTC)

Suche nach passenden Schlagwörtern

  • Großbritannien
  • New York Times
  • FOX Broadcasting Company
  • Networks
  • Medientheorie
  • Los Angeles Times
  • Lokalstationen
  • NBC
  • Zeitungsmarkt
  • Walt Disney
  • Pluralismus
  • Qualitätszeitung
  • National Broadcasting Company
  • Columbia Broadcasting System
  • CBS
  • USA Today
  • Boulevardblatt
  • Pressefreiheit
  • Amendment
  • Wall Sreet Journal
  • Washington Post
  • penny press
  • ABC
  • Öffentlichkeit
Jetzt durchstarten

Lernblockade und Hausaufgabenstress?

Entspannt durch die Schule mit KI-Tutor Kim und Duden Learnattack.

  • Kim hat in Deutsch, Mathe, Englisch und 6 weiteren Schulfächern immer eine von Lehrkräften geprüfte Erklärung, Video oder Übung parat.
  • 24/7 auf Learnattack.de und WhatsApp mit Bildupload und Sprachnachrichten verfügbar. Ideal, um bei den Hausaufgaben und beim Lernen von Fremdsprachen zu unterstützen.
  • Viel günstiger als andere Nachhilfe und schützt deine Daten.

Verwandte Artikel

American Cities

A highly developed and powerful nation, the land of opportunity, land of the brave and the free, a multicultural country: this is how many of us see the United States of America. However it is impossible to describe this complex nation in only one paragraph. Its 9,370,000 square kilometres are divided into 50 states, which can be distinguished culturally, politically, geographically and climactically. When we think of American cities, we think of skyscrapers, yellow cabs and Hollywood movie stars. But there are many other sides to this country.

Globalisierung und kulturelle Differenz

Kulturen unterscheiden sich im Hinblick auf ihre ästhetische, moralische und weltanschauliche Dimension:

  • Während die ästhetische Dimension Sprache, Literatur, bildende Kunst, Musik, Tanz, Küche u.s.w. umfasst,
  • bezieht sich die moralische Dimension auf die Werte und Gesetze;
  • die weltanschauliche Dimension bezieht sich auf die Mythen, religiösen und philosophischen Vorstellungen einer Kultur.

Um die Vielfalt der zahlreichen Kulturen zu bewahren, ist es wichtig, die kulturellen Differenzen zu erhalten. Problematisch wird die Betonung kultureller Differenz allerdings, wenn von Seiten einer Mehrheitskultur die Ausgrenzung von sich unterscheidenden Minderheitskulturen vollzogen wird.

Kulturelle Globalisierung

Kulturelle Globalisierung ist kein eindeutig definierter Begriff; vielmehr werden darunter die verschiedensten kulturellen Entwicklungen im Zeitalter der Globalisierung zusammengefasst. Befürworter und Gegner begleiten diesen Prozess mit Empfehlungen und Warnungen. Einige befürchten eine drohende Einheitskultur, andere eine zunehmende Fragmentierung der Gesellschaft.
Kulturen sind schon immer von unterschiedlichen kulturellen Einflüssen geprägt worden und keine Kultur kann vollkommen verhindern, dass sie von anderer Seite beeinflusst wird. Statt einer Fragmentierung oder McDonaldisierung als Ausdruck einer Einheitskultur, zeichnet sich eher ein Prozess der Vermischung von Kulturen ab, was als Kreolisierung der Kulturen bezeichnet wird. Dadurch entstehen neue Kulturformen.

Martin Luther King

* 15. Januar 1929 in Atlanta in Georgia
† 4. April 1968 in Memphis, Tennessee (ermordet)

R. MARTIN LUTHER KING JR. gehört zu den bedeutendsten Bürgerrechtskämpfern in den USA. Er war der Erste, der mit seiner Politik des gewaltlosen Widerstandes in seinem Land Erfolg hatte und das Prinzip der Rassensegregation in den Südstaaten der USA zum Scheitern brachte. Am 10. Dezember 1964 erhielt er den Friedensnobelpreis. Sein „Brief aus dem Gefängnis von Birmingham“ gehört zu den erschüttertsten Dokumenten der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung, seine Rede ”I have a dream“ zu den bekanntesten in der Welt.

KING fiel vermutlich einem Mordkomplott der US-Regierung in Gemeinschaft mit CIA und FBI zum Opfer.

Englische Kolonien in Nordamerika

Die Gründung britischer Kolonien in Nordamerika setzte in der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts unter Königin ELISABETH I. ein. Mit Kaperfahrten im Auftrag der Königin legten berühmte englische Seefahrer den Grundstein für die Kolonialisierung. Seit 1620 erhöhten sich die Zuwanderraten europäischer Immigranten und aus Afrika verschleppter Sklaven. Die Bevölkerungszahl stieg von etwa 2.000 Einwanderern im Jahr 1620 auf etwa 2,5 Millionen bis zum Ende der englischen Kolonialära nach 1783.

Charakteristisch für die europäische Besiedlung Nordamerikas war die Anlage von Siedlungskolonien. Aus zunächst verstreuten Siedlungen entwickelten sich im Osten der heutigen USA im Raum der Appalachen und der Küstenebenen dreizehn englische Kolonien. Die einseitige Ausrichtung der Wirtschaft durch die Kolonialmacht führte zu Konflikten, die in der Unabhängigkeit der Kolonien und der Gründung der USA gipfelten.

Ein Angebot von

Footer

  • Impressum
  • Sicherheit & Datenschutz
  • AGB
© Duden Learnattack GmbH, 2025