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Britisches Englisch

Das britische Englisch ist keineswegs einheitlich. Vom Norden der Insel bis zum Süden existiert eine Vielfalt von Sprechvarianten. Standardisiert ist nur das geschriebene Englisch, die gesprochene Sprache gliedert sich dagegen in zahlreiche Dialekte auf. Dieser Tatsche wird auch in Wörterbüchern Rechnung getragen, die eine Reihe von regionalen Varianten aufnehmen.
Der Ausdruck Britisches Englisch bezieht sich in der Regel auf die Varianten des Englischen, die im Vereinigten Königreich vorkommen. Im Speziellen bezeichnet es oft das geschriebene Standard-Englisch und die als RP (= received pronunciation) bekannte Ausspracheweise. Der Begriff wird aber auch häufig in Abgrenzung zum amerikanischen Englisch verwendet.

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Das Standardenglisch

Die englische Schriftsprache, die auch Standardsprache genannt wird, datiert in ihrer heutigen Form zurück auf das 16. Jahrhundert. Sie basiert vorrangig auf Dialekten aus dem Südwesten Englands und ist - mit den entsprechenden sprachgeschichtlichen Veränderungen - Grundlage des heutigen geschrieben Englisch.
Abgesehen von kleineren Unterschieden in der Schreibweise wie etwa colo(u)r oder travel(l)er ist das standard written English in allen englischsprachigen Ländern sehr ähnlich.
Während der Expansionsphase des British Empire haben sich viele Dialekte des Englischen entwickelt, die als nationale Varianten bezeichnet werden: Amerikanisches Englisch, Kanadisches Englisch, Australisches Englisch, Neuseeländisches Englisch, Karibisches Englisch, Indisches Englisch und Pidgin Englisch.
Durch die weite Verbreitung der amerikanischen Medien und den vorherrschenden Einfluss der amerikanischen Kultur insgesamt ist amerikanisches Englisch in Großbritannien inzwischen besser bekannt als das britische Englisch in den Vereinigten Staaten.

Englische Dialekte

Erstaunlicherweise weisen die britischen Inseln die meisten linguistischen Unterschiede im anglophonen Sprachraum auf. Es kann sogar innerhalb einer geografisch recht kleinen Region unterschiedliche Dialekte geben.
Gewöhnlich werden drei große Dialektregionen unterschieden:

  • die Dialekte der südlichen Region
     
  • die Dialekte der nördlichen Region
     
  • das schottische Englisch mit seinen Varianten

Die Dialekte unterscheiden sich in ihrem Vokabular: So haben die schottischen und nördlichen Dialekte viele Wörter aus dem Alt-Norwegischen (Old Norse) und aus dem Keltischen übernommen, die in der südlichen Region kaum Verbreitung fanden. Diese Differenzen im Wortgebrauch, vor allem aber die Unterschiede in der Aussprache führen häufig zu Verständigungsschwierigkeiten. Jedoch hat die moderne Massenkommunikation diese Differenzen deutlich gemildert. Zudem sind viele Sprecher in der Lage, ihre Aussprache und Wortwahl auf das Standardenglisch hin zu orientieren.
Sieht man vom bereits beschriebenen Südwesten Englands ab, lassen sich in England sieben Dialektfamilien ausmachen, die von britischen Muttersprachlern leicht auseinandergehalten werden können:

  1. West Country (South West England)
     
  2. East Anglian
     
  3. Birmingham, Black Country und andere Midland-Akzente
     
  4. Liverpool (Scouse)
     
  5. Manchester and andere Lancashire-Akzente
     
  6. Yorkshire
     
  7. Newcastle (Geordie)
     
  8. Akzente aus dem nordöstlichen England

Regionale Akzente

Allseits bekannt unter den Aussprachevarianten ist die received pronunciation (RP), die als Sprache des gebildeten Sprechers aus dem Südwesten Englands definiert wird, wie sich an Bezeichnungen wie Queen's English oder BBC English ablesen läst. In den letzten Jahrzehnten hat sich daneben das Estuary English als Aussprachestandard etabliert. Estuary vereinigt Elemente von Cockney und RP und stellt somit einen Ausgleich zwischen den Sprechweisen der verschiedenen Gesellschaftsschichten dar.

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Britisches Englisch." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/englisch/artikel/britisches-englisch (Abgerufen: 01. July 2025, 19:54 UTC)

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Intonation

Jede Sprecheinheit hat einen Rhythmus, der mit einem Ansteigen und Fallen der Stimmhöhe bzw. der Tonlage einhergeht. Dieses Muster der sich verändernden Stimme nennt man im Englischen tone oder melody. Es unterliegt jedoch nicht der Willkür, sondern ist z. B. in einem Gespräch oder in einer Rede von großer Bedeutung, um dem Zuhörer zu signalisieren, ob man seinen Gedankengang beendet hat, d. h. ob man den Äußerungen des Gesprächspartners zustimmend, ablehnend oder fragend gegenübersteht.

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