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Indisches Englisch

Fast 200 Jahre, von 1765 bis 1947, besaß das Britische Reich die Souveränität in Südostasien. 1876 wurde QUEEN VICTORIA sogar zur Kaiserin von Indien gekrönt.
Nach Indiens Unabhängigkeit 1947 wurde Hindi in der Verfassung von 1950 als offizielle Amtssprache definiert und Englisch sollte nach und nach in den Hintergrund rücken. Die englische Sprache blieb aber weiterhin beigeordnet bestehen und ist heute Amts- als auch Erstsprache in Indien.

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Wie in den meisten ehemaligen britischen Kolonien existieren auch in Indien sprachliche Mischvarianten. Zum einen gibt es eine Form aus Hindi und Englisch, das sogenannte Hinglish. Zum anderen wird auch eine Mischung aus Tamil und Englisch gesprochen, das Tanglish. Es ist durchaus nicht unüblich, dass während eines Gesprächs die Muttersprache bzw. der regionale Dialekt mit Englisch kombiniert wird.
Durch die Sprachmischung kommt es zu Wortneuschöpfungen, die durchaus schon in den allgemeinen Sprachgebrauch übergegangen sind.

cousin-brother - male cousin
crore - ten million
lakh - hundred thousand
eve-teasing - harassment of women
godown - warehouse
Himalayan blunder - grave mistake
opticals - eyeglasses
nose-screw - woman's nose ornament
cheduled castes - lowest Hindu caste

Auch grammatikalische Besonderheiten haben Eingang in die Sprache gefunden, die von JOHN M. LAWLER von der University of Michigan festgehalten wurden.

  • Verlaufsform statischer Verben: I am understanding it oder She is knowing the answer.
  • Gebrauch von Präpositionen: pay attention on oder discuss about
  • Question tags: You're going, isn't it? oder Here are you, no?
  • Wortstellung im Satz: Who you have come for? oder They're late always. oder My all friends are waiting.
  • Bejahung und Verneinung bei Entscheidungsfragen beziehen sich auf Inhalt und grammatische Form des Satzes: You didn't come on the bus? Yes, I didn't.

Zeitgenössische indische Autoren wie SALMAN RUSHDIE setzen sich auf kreativ-humorvolle Weise mit dem kolonialen Erbe der Sprache auseinander.

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Indisches Englisch." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/englisch/artikel/indisches-englisch (Abgerufen: 20. May 2025, 19:46 UTC)

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Commonwealth Literature

Das Einflussgebiet des Englische Sprache reicht weit über Großbritannien und die USA hinaus. Auf allen Kontinenten leben Menschen, die Englisch als erste Sprache sprechen. Englisch ist also nicht mehr nur die Sprache Shakespeares und Chaucers ist. Auch in den ehemaligen Kolonien wird englisch geschrieben und veröffentlicht – the empire writes back. Es ist also höchste Zeit, das Bild der einen, auf die USA und Großbritannien begrenzten englischen Literatur, zu erweitern. Denn es gibt noch viele weitere englische Stimmen, die etwas zu sagen haben. Ob man nun von Commonwealth Literature, New Literatures in English oder Postcolonial Literature spricht: Ein ehemaliges Weltreich wird aus der Sicht der einst Kolonialisierten auf ihre Art und Weise, aber in einer gemeinsamen Sprache beschrieben.

Commonwealth of Nations

Ende des 16. Jahrhunderts erlangte Großbritannien die Vorherrschaft auf den Weltmeeren und errichtete im Verlauf der folgenden Jahrhunderte sein koloniales Weltreich, das British Empire. Aus Siedlungskolonien und Handelsstützpunkten entwickelten sich koloniale Besitzungen in Amerika, Afrika, Asien, Australien und Ozeanien.
Das British Empire erreichte nach dem Ersten Weltkrieg seine größte Ausdehnung: Etwa ein Viertel der Landfläche der Erde und ebenfalls ein Viertel der Erdbevölkerung unterstanden de facto der britischen Krone.
Im 20. Jahrhundert führten die Siege der Unabhängigkeitsbewegungen den Wandel vom Empire zum Commonwealth of Nations herbei. Der lose Staatenbund umfasst heute mehr als zwei Dutzend unabhängige Staaten, allesamt ehemalige britische Kolonien. Im Commonwealth gelten sie als gleichberechtigte, in freier Vereinigung verbundene Staaten.

Die Geschichte Kanadas

Die Geschichte Kanadas ist sehr vielfältig. Beginnend bei den ersten Siedlungen vor etwa 15.000 Jahren. Diese Siedlungen entstanden wahrscheinlich über eine Landbrücke zwischen Alaska und Sibirien. Um 1000 kam es dann dazu, dass Wikinger kurzzeitig in Neufundland siedelten. 1497 landete JOHN CABOT aus Venedig für England in Neufundland. 1535 kam es zur Landnahme des oberen Sankt-Lorenz-Stroms und der Halbinsel Gaspesie durch JACQUES CARTIER für Frankreich.

East India Company

Die East India Company war eine 1600 gegründete britische Handelsgesellschaft, die das Monopol im Indienhandel erhielt. Es entstand ein für die Briten ein äußerst profitables Handelsdreieck: Silber wurde von Bengalen nach China transferiert. Dort kaufte die Ostindiengesellschaft Tee, den sie auf ihren Schiffen nach London und sogar bis nach Amerika brachte. Seit der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts wurde die East India Company mit souveränen Rechten ausgestattet, so dass sie zum Organisator und Herrscher von British-Indien wurde. Mittels starker Expansionspolitik entstand ein großer Verwaltungsapparat. Zur Ausbildung der Beamten der East India Company wurde in England eigens ein College errichtet. Doch als Reformer in Großbritannien begannen, die humanitären Aufgaben der britischen Herrschaft in Indien in die Vordergrund zu rücken, verlor die Gesellschaft allmählich ihre Privilegien.
Nach einem großen Aufstand im Norden Indiens wurde die East India Company 1858 aufgelöst und Indien der britischen Krone unterstellt.

Mohandas Karamchand (Mahatma) Gandhi

* 02.10.1869 Porbandur
† 30.01.1948 Neu Delhi

MAHATMA MOHANDAS KARAMCHAND GANDHI, der Vater der indischen Unabhängigkeit, war einer der faszinierendsten Politiker des 20. Jahrhunderts. Berühmt geworden ist er für das Konzept des Satyagraha, des gewaltlosen Widerstandes. Den Ehrennamen MAHATMA („Große Seele“ von sanskrit „maha“ = groß, „atman“ = Seele) hat GANDHI der Dichter RABINDRANATH TAGORE 1915 verliehen. In Indien nennt man ihn auch „Bapuji“ (Vater der Nation) und ”Messiah of Peace“ („Messias des Friedens“).

„Gewalt führt nicht zu Freiheit, sondern zu Sklaverei.“ (GANDHI)

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