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Die Serengeti – größter und ältester Nationalpark Tansanias

Der Serengeti-Nationalpark mit einer Fläche von fast 15000 km² ist eines der größten Naturschutzgebiete der Welt. Der Name „Serengeti“ entstammt der Sprache der Masai und bedeutet „endlose Ebene“. Der Nationalpark wurde 1951 eröffnet. Mannigfaltige Landschaften wechseln sich ab. Es gibt endlose Grassavannen mit Inselbergen, savannenähnliche Gebiete mit vereinzelten Akazien, Buschsavannen, Baumsavannen und Galeriewälder an Flüssen.

Die Serengeti liegt durchschnittlich auf ca. 1300 m Meereshöhe. Weltbekannt wurde die Serengeti wegen ihrer riesigen Bestände an Huftieren und deren alljährlicher Wanderung. Die Serengeti ist Teil eines riesigen Ökosystems.

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Der Serengeti-Nationalpark und seine vielfältigen Landschaftszonen

Der Serengeti-Nationalpark liegt im Nordwesten Tansanias (Bild 1). Er umfasst ein Gebiet von 14764 km² (fast so groß wie Schleswig-Holstein) und ist damit der größte Nationalpark Tansanias und einer der größten der Welt. Er wurde im Jahre 1951 eröffnet. Der Name Serengeti entstammt der Masaisprache. Er leitet sich von dem Masaiwort „siringet“ ab, das übersetzt „endlose Ebene“ bedeutet.

  • Der Serengeti-Nationalpark liegt mit seiner Fläche von fast 15000 km² im Nordwesten Tansanias.

    Hans-Ulrich Pews, Berlin

Im Nationalpark wechseln sich verschiedene Landschaftszonen ab. Im Nordwesten reicht die Serengeti fast bis an den Victoria-See. Dort gibt es ausgedehnte Busch- und Baumsavannen, durchsetzt von großen Grassavannen (Bild 2) und Akazienwäldern. Im Süden und Südosten sind die offenen, ins Unendliche scheinenden Grasflächen („siringet“), vor allem Kurzgrassavannen, charakteristisch. Im Südwesten gehen sie in die Langgrassavannen über. Im Nordteil der Serengeti findet man Büsche und Bewaldungen, das Land wird hügelig und grenzt an das Masai-Mara-Reservat (gehört zu Kenia). Im Osten und Südosten geht die Serengeti in vulkanisches Hochland über, dort befinden sich das geschützte Gebiet des Ngorongoro-Kraters und das Loliondo-Überwachungsgebiet. So liegt der Serengeti-Nationalpark auf einer Höhe zwischen 910 m und 1820 m über dem Meeresspiegel.

  • Weißbart-Gnus und Steppen-Zebras grasen in der endlosen Grassavanne der Serengeti.

    Hans-Ulrich Pews, Berlin

Im Zentrum der Serengeti liegt die Akaziensavanne, im Tal des Flusses Seronera. Hier wurde 1962 ein Forschungsinstitut (Serengeti Research Institut) gegründet. In ihm werden seitdem weltweit anerkannte ökologische und ethnologische Forschungsarbeiten durchgeführt. Seronera ist auch Sitz der Hauptverwaltung des Nationalparks.

In Teilen des Nationalparks befinden sich auch Inselberge, Felseninseln, die hier Kopjes genannt werden (Bild 4). Übersetzt bedeutet Kopje etwa „kleiner Kopf“. Diese aus Granit, Gneis oder Quarzit bestehenden kuppelartigen und reich zerklüfteten Felsformationen sind meistens mit höheren Büschen und Bäumen bewachsen. Sie sind für zahlreiche Tiere Schutz-, Wohn- und Ruheplatz. Beispielsweise finden die possierlichen Klippschliefer (Verwandte der Elefanten und Seekühe) in den Höhlen der Kopjes Schutz vor ihren Feinden, z. B. den Leoparden und Schakalen. Löwenfamilien liegen tagsüber träge und sich sonnend auf den Felsen. Die Kopjes sind aber auch Lebensraum für die gewandten Klippspringer (kleine, zierliche Antilopenart).

Auch zahlreichen Pflanzenarten, vor allem Kräutern und Büschen, bieten die Kopjes ausreichende Lebensbedingungen und Schutz, z. B. vor Wassermangel, zu langer Trockenheit und Sonneneinstrahlung.

Die Entwässerung der Serengeti erfolgt durch mehrere Flüsse, die ganzjährig Wasser führen, zum Victoria-See. Dies sind unter anderem die Flüsse Mara, Grumeti, Orangi, Seronera, und Mbalageti. Entlang der Flussläufe wächst dichter Galeriewald, ein schützender Lebensraum für viele Tiere.

Geografisch befindet sich die Serengeti im Hochbecken von Uganda und Tansania, worin auch der Victoria-, der Tanganjika- und der Malawisee liegen. Das Hochbecken ist Teil des Zentralafrikanischen Grabens und wird im Westen von dessen Steilstufe begrenzt. Im Osten steigt das Hochbecken allmählich zum Ostafrikanischen Graben an. Die Gräben sind durch abgesunkene oder herausgehobene und angekippte Schollen entstanden und werden an ihren Rändern von Hochlandschwellen flankiert. Als Begleiterscheinung dieser tertiären Bruchtektonik sind zahlreiche vulkanische Deckenergüsse und Vulkane entstanden. Sie befinden sich meist an den Schwellenrändern und in Gebieten der stärksten Heraushebung und Zerstückelung. Im Bereich des Ostafrikanischen Grabens sind dies u. a. die Vulkane Kenia, Kilimandscharo und Meru sowie das Gebiet der Riesenkrater. Das Gebiet der Riesenkrater mit dem mächtigen Ngorongoro Krater war früher der Serengeti zugeordnet. Um den Masai zu ermöglichen, in ihrer völkischen Identität am angestammten Platz zu leben, ist es 1956 zur „Conservation Area“ erklärt worden.

Im Untergrund und teilweise auch an der Oberfläche des Serengeti-Nationalparks befinden sich größtenteils Tiefengesteine und metamorphe Gesteine wie Granite und Gneise. Nur im Nordwesten, am Victoria-See, gibt es Sedimentgesteine und im Südosten, auf der Hochlandschwelle am Ngorongoro-Krater, sind Ausbruch- und Ergussgesteine wie Basalt, Tuff und vulkanische Asche zu finden.

  • Inselberge, Felseninseln, die hier „Kopjes“ genannt werden, sind ein spezieller Lebensraum für Tiere und Pflanzen in der Serengeti.

    Hans-Ulrich Pews, Berlin

Die Tiere der Serengeti

Weltweit bekannt ist die Serengeti für ihren Tierreichtum. In ihr findet man die größte Konzentration von wildlebenden Großsäugern, zum Beispiel Gnus (ca. 1,6 Mio.), Gazellen (ca. 250000), Zebras (ca. 200000), Büffel (ca. 30000), Antilopen (ca. 10000), Giraffen (ca. 8000), Löwen (ca. 3000), Elefanten (ca. 500), Hyänen (ca. 3000–4000), Geparden (ca. 200–300), Leoparden (ca. 500–1000). Hinzu kommen kleinere Säugetierarten wie Dachse, Meerkatzen, Klippschliefer, Klippspringer, Paviane sowie über 400 Vogelarten, z. B. Strauße, Kronenkraniche, Helmperlhühner, Marabus, Webervögel.

Steppen-Zebras

Das Steppen-Zebra (Bild 5) lebt in Familienverbänden mit 12–15 Mitgliedern, geführt von einer Leitstute und einem Hengst. Es hat eine kleine, kräftige, pferdeähnliche Gestalt, kleine Ohren, eine kurze Mähne und breite schwarze und weiße Streifen. Beginnen in der Trockenzeit die Wanderungen, vereinigen sich die Familieverbände zu großen Herden.

  • Ein Steppen-Zebra – erkennbar an den breiten schwarzen und weißen Streifen – grast in der Serengeti.

    Hans-Ulrich Pews, Berlin

Weißbart-Gnus

Das Weißbart-Gnu (Bild 6) vereint in sich Merkmale der Antilopen, Rinder und Pferde. Es besitzt eine Rücken- und Halsmähne, einen langen Schwanz, ein langes Gesicht mit stark gebogenen Hörnern. Seinen Namen hat diese Gnuart von einem „weißen Bart“, lange weiße Haare am Hals hängend. Weißbart-Gnus leben in großen Herden.

  • Weißbart-Gnu in der Buschsavanne der Serengeti. Die Gnus sind nach dem weißen „Bart“ am Hals benannt.

    Hans-Ulrich Pews, Berlin

Thomson-Gazellen

Die sprunggewandte Thomson-Gazelle (Bild 7) ist schlank, langbeinig, auf dem Rücken hellbraun und am Bauch weißlich. An jeder Seite besitzt sie einen breiten schwarzen Streifen und unter dem sich ständig bewegenden Schwanz einen weißen „Spiegel“. Diese kleinen, bis 65 cm hoch werdenden flinken Gazellen leben in Herden von bis zu 50 Tieren zusammen.

  • Zwei grazile Thomson-Gazellen gemeinsam mit Steppen-Zebras in der Grassavanne der Serengeti

    Hans-Ulrich Pews, Berlin

Kaffernbüffel

Der Kaffernbüffel (Bild 8) lebt in den Gras- und Buschsavannen. Trotz seiner untersetzten und großen Gestalt (Bullen bis 900 kg, Kühe bis 600 kg) ist er wendig und schnell. Seine mächtigen gebogenen Hörner sind für ihn ein wirksamer Schutz gegen angreifende Feinde, z. B. Löwen. Die Büffel leben in festen Gemeinschaften, in Herden. Diese können im Serengeti-Nationalpark bis zu 350 Tiere umfassen.

  • Eine Herde Kaffernbüffel im waldreichen Teil der Serengeti

    Hans-Ulrich Pews, Berlin

Massai-Giraffen

Die Massai-Giraffe (Bild 9) bevorzugt Wald-Grasland und Buschsavannen. Durch ihre langen Beine und den langen Hals sind die Giraffen die höchsten Tiere (bis zur Scheitelhöhe ca. 5,6 m). Die drei Unterarten (Massai-Giraffe, Netz-Giraffe, Rothschild-Giraffe) unterscheiden sich durch die spezifische Fellzeichnung. Die Massai-Giraffe ist die in Ostafrika am häufigsten vorkommende Art. Ihre am ganzen Körper vorhandenen dunklen Flecken sind unregelmäßig durch Weiß begrenzt und erinnern in der Form an Weinlaub. Die Giraffen leben in losen Verbänden von bis zu zwölf Tieren.

  • Masai-Giraffenherde – erkennbar an der weinlaubartigen Musterung – in der Buschsavanne der Serengeti

    Hans-Ulrich Pews, Berlin

Afrikanische Elefanten

Der Afrikanische Elefant (Bild 10) lebt sowohl in den Gras- und Buschsavannen als auch in den offenen Baumsavannen und Wäldern. Er kann bis zu sechs Tonnen schwer werden. Charakteristische Merkmale sind ein langer Rüssel, zwei gebogene Stoßzähne (obere Schneidezähne, je über 20 kg schwer) und große Ohren (im Unterschied zum Indischen Elefanten, der kleine Ohren besitzt).
Afrikanische Elefanten sind gesellig und leben meist in kleinen Familienverbänden von 10 bis 15 Tieren (Weibchen und Junge) zusammen. Angeführt wird die Familie von der ältesten Elefantenkuh, sie gilt als Leitkuh. Manchmal vereinigen sich Familien zu kleinen Herden. Der alte Bulle ist oft Einzelgänger.

  • Großohrige Afrikanische Elefanten an der Suhle in der Akaziensavanne der Serengeti

    Hans-Ulrich Pews, Berlin

Kuhantilopen

Die braune (auf der Bauchseite auch heller gefärbte) Kuhantilope (Bild 11) besitzt einen ausgeprägten Schulterbuckel. Auf dem langen Kopf sitzen kräftige, nach innen gebogene Hörner. Sie leben in kleineren Gruppen von bis zu 15 Tieren zusammen.

  • Kuhantilopen in der Grassavanne der Serengeti

    Hans-Ulrich Pews, Berlin

Topis

Das Topi (Bild 12) ist eine große und kräftig gebaute Antilopenart mit deutlichem Schulterbuckel. Es besitzt ein rotbraunes Fell mit dunklen Flecken auf dem länglichen Gesicht und den Schenkeln. Die kräftigen Hörner stehen eng und sind nach hinten einfach gebogen. Topis sind schnelle Läufer.

  • Topis, eine Antilopenart, in der Grassavanne der Serengeti

    Hans-Ulrich Pews, Berlin

Tüpfelhyänen

Die Tüpfelhyäne (Bild 13) hat einen kräftigen Körperbau, gut ausgebildete Sinnesorgane und ein Raubtiergebiss. Ihr Fell ist dunkel gefleckt. Sie ist in der Savanne und in der Nähe von Felseninseln (Kopjes) beheimatet. Meist leben sie paarweise, gehen aber im Rudel gemeinsam auf Jagd. Sie sind Jäger und Aasfresser, die sich auch von Beuteresten anderer Tiere ernähren.

  • Tüpfelhyäne mit Jagdbeute auf dem Wege zu ihren Jungen, Grassavanne der Serengeti

    Hans-Ulrich Pews, Berlin

Die große Tierwanderung („Migration“)

Bekannt wurde die Serengeti nicht nur wegen ihres riesigen Tierreichtums (Studien schätzen eine Tierbevölkerung von etwa vier Millionen), sondern auch wegen der alljährlichen Wanderung von hunderttausenden von Weißbart-Gnus und Steppen-Zebras. Das faszinierendste und atemberaubendste Naturschauspiel – die große Tierwanderung („Migration“) – wird bestimmt vom regelmäßigen Wechsel zwischen Trockenzeit und Regenzeit (Bild 14).

In der Regenzeit (November bis Mai) bevölkern hunderttausende Tiere die Savannen im Süden und Südosten der Serengeti. Dort kommen auch im Februar, wenn alles ergrünt und ausreichend Nahrung vorhanden ist, die Kälber zur Welt.

Im Mai/Juni, wenn die Trockenzeit (Juni bis Oktober) beginnt und das Savannengras abgefressen ist, versammeln sich vor allem die Gnus, Zebras, Gazellen und Antilopen. In riesigen Herden vereint ziehen sie auf ihrer großen Wanderung nach Nordwesten zum Victoria-See und nach Norden ins Masai-Mara-Reservat, wo sie die Landesgrenzen zu Kenia überschreiten. Die Tiere ziehen immer dorthin, wo sie genügend Nahrung finden.

Ab September/Oktober setzt die Rückwanderung von Norden und Nordwesten ein. Die Gnus bilden kilometerlange Marschkolonnen, die Zebras und Gazellen aufgelockerte Herden. Sie alle wandern zurück in die Savannengebiete der Serengeti und bevölkern diese wieder zahlreich ab November, dem Beginn der Regenzeit. Hier bleiben sie bis zum Mai des darauffolgenden Jahres, um dann wiederum ihre große jährliche Wanderung anzutreten.

  • Die Gnus sammeln sich zu Herden, bevor die jährliche große Tierwanderung in der Serengeti beginnt.

    Hans-Ulrich Pews, Berlin

Das Serengeti-Ökosystem

Der Serengeti-Nationalpark bildet das Zentrum eines riesigen Ökosystems (Bild 15). Wie in vielen Nationalparks auf verschiedenen Kontinenten überschreiten die Wildtiere bei ihren Wanderungen die engen Nationalparkgrenzen. So geschieht es auch in der Serengeti. Die riesigen Herden ziehen jährlich zweimal (bei ihrer Hinwanderung und bei der Rückwanderung) über die Nationalparkgrenzen, im Nordwesten in tansanische Schutzgebiete und im Norden nach Kenia und später wieder zurück.

Zahlreiche Wissenschaftler aus aller Welt kämpften um die Erweiterung der Nationalparks, damit die Tiere ungestört ihre Wanderungen ausführen können. Dabei haben sich zwei deutsche Wissenschaftler besonders verdient gemacht, Prof. Dr. Dr. BERNHARD GRZIMEK und sein Sohn MICHAEL GRZIMEK.

Bereits im Jahre 1957 wurden von ihnen aus der Luft die Tiere bei ihren Wanderungen beobachtet und gezählt, um einen genauen Überblick zu bekommen. Sie schrieben ihr weltberühmtes und später auch verfilmtes Buch „Die Serengeti darf nicht sterben“. Bei den Dreharbeiten zu diesem Film verunglückte MICHAEL GRZIMEK mit seinem Flugzeug tödlich (am 10. 01. 1959). Ihm und seinem Vater zum Gedenken wurde am Rande des Riesenkraters Ngorongoro ein pyramidenförmiges, kleines Denkmal errichtet.

Heute gehören zum Ökosystem der Serengeti mehrere angrenzende Schutzgebiete (Bild 15). Es sind im Süden und Südosten das Mazwa-Wildreservat (ca. 2200 km²) und das Ngorongoro-Schutzgebiet (ca. 8200 km²), im Nordwesten und Norden das Grumeti-Überwachungsgebiet (ca. 3000 km²), das Ikorongo-Überwachungsgebiet (ca. 3000 km²) und das Masai-Mara-Wildreservat in Kenia (ca. 1600 km²) sowie im Osten das Loliondo-Überwachungsgebiet (ca. 4000 km²). So umfasst das Serengeti-Ökosystem insgesamt eine geschützte Fläche von ca. 36800 km². Es ist damit weltweit ein einmaliges Paradies für Tiere.

Von vielen wird die Serengeti als schönstes Tierparadies der Erde bezeichnet. Dies zu erhalten und zu schützen ist nur durch eine internationale Zusammenarbeit möglich. So wurde 1981 die Serengeti von der UNESCO zum Weltnaturerbe und zum Internationalen Biosphärenreservat erklärt.

  • Das Ökosystem Serengeti besteht aus dem Nationalpark Serengeti und dem angrenzenden Schutzgebiet sowie Wildreservaten und Überwachungsgebieten.

    Hans-Ulrich Pews, Berlin

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Die Serengeti – größter und ältester Nationalpark Tansanias." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/geografie/artikel/die-serengeti-groesster-und-aeltester-nationalpark-tansanias (Abgerufen: 20. May 2025, 05:54 UTC)

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