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Gemeinschaft Unabhängiger Staaten

GUS ist die Abkürzung für Gemeinschaft Unabhängiger Staaten. Der Staatenbund, der vom Osten Europas bis nach Asien reicht, umfasst im Wesentlichen die Staaten der ehemaligen Sowjetunion.

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Die GUS ist ein Staatenbund, der im Wesentlichen die Nachfolgestaaten der UdSSR umfasst. Am 8.12.1991 wurde nach Auflösung der UdSSR von Russland, der Ukraine und Weißrussland durch das Abkommen von Minsk ein Staatenbund gegründet. Noch im selben Jahr traten mit Armenien, Aserbaidschan, Kasachstan, Kirgisien, Moldawien, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan acht weitere ehemalige Sowjetrepubliken bei, im Jahre 1994 auch Georgien. Die Staaten Estland, Lettland und Litauen lehnten den Beitritt ab.

Das wichtigste Organ der Nachfolgeorganisation der UdSSR ist der Rat der Staatsoberhäupter. Pläne für eine gemeinsame Militärpolitik und ein gemeinsames Oberkommando über strategische Waffen im Zuge internationaler Abrüstungsverträge scheiterten. Aufgrund von nationalen und wirtschaftspolitischen Interessen wurden wiederholt Beschlüsse von einzelnen Republiken nicht mitgetragen. Dies führte zu einer zunehmenden Instabilität der Gemeinschaft.

Im März 1992 wurde zur Eindämmung nationaler Konflikte die Aufstellung einer GUS-Friedenstruppe beschlossen. Russland, Armenien, Kasachstan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan beschlossen im Mai 1992 einen militärischen Beistandspakt.

1993 wurde ein Rahmenabkommen über die Schaffung einer Wirtschaftsunion geschlossen. Russland leitete einen Prozess verstärkter Zusammenarbeit mit einzelnen Staaten bzw. Ländergruppen ein. Mit Kasachstan und Kirgisien vereinbarte es 1996 eine „Gemeinschaft Integrierter Staaten“ (GIS). Dieses Bündnis, ebenso wie der Unionsvertrag zwischen Russland und Weißrussland von 1997, entwerten die GUS als Gemeinschaft zunehmend.

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Gemeinschaft Unabhängiger Staaten." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/geografie/artikel/gemeinschaft-unabhaengiger-staaten (Abgerufen: 19. August 2025, 08:45 UTC)

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  • Nachfolgeorganisation der UdSSR
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  • Abkommen von Minsk
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Republik Usbekistan

Usbekistan bedeutet „Land der Usbeken“ – „stan“ heißt Land oder Platz. Usbekistan ist ein Binnenland in Mittelasien. Etwa 60 % der Landesfläche sind Halbwüsten und Wüsten, 20 % werden von Oasen mit Siedlungen eingenommen und die restlichen 20 % entfallen auf Gebirge.
Bis 1991 war Usbekistan Teil der UdSSR („Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken“ – kurz: Sowjetunion). Es hieß „Usbekische Sozialistische Sowjetrepublik“. Zum heute selbstständigen Usbekistan gehören 12 Regionen und die im Nordwesten, am Aralsee liegende Karakalpakische Autonome Republik.
Von der Größe her ist das Land etwa ein Viertel größer als Deutschland, hat aber nur ca. ein Viertel der Einwohner Deutschlands.
Seit 1930 ist Taschkent die Hauptstadt Usbekistans.

Kontinent Asien

Asien ist mit einer Fläche von 45,1 Mio. km² der größte und mit rund 4  Mrd. Einwohnern auch der bevölkerungsreichste Kontinent der Erde. Er nimmt etwa 30% der weltweiten Landfläche ein. Der Kontinent liegt zum größten Teil auf der Nordhalbkugel.

Die Nord-Süd-Erstreckung Asiens beträgt 8500 km, die West-Ost-Erstreckung rund 11000 km. Die Küste ist stark gegliedert, z. T. durch große Halbinseln. Inseln und Inselbögen sind ihr vorgelagert. Das Relief wird im Norden im Wesentlichen durch die sibirische Tafel geprägt. Im Inneren des Festlandes liegen die ausgedehntesten Hochländer der Erde zu deren Randgebirgen Himalaja und Karakorum zählen. Den Nordwesten des Kontinents nehmen Tiefländer ein.

Flusssysteme entwässern zum Nordpolarmeer, zum Pazifik oder zum Indischen Ozean. Euphrat und Tigris bilden im Westen eine weite Schwemmlandebene. Auf Grund seiner großen Ausdehnung und der wechselnden Höhen findet man in Asien nahezu alle Klimazonen: Kontinentalklima tritt ebenso auf wie Mittelmeerklima oder tropisches Monsunklima. Dementsprechend vielfältig sind die Vegetationszonen. Sie reichen von Tundra und Taiga über Steppen und Wüsten bis zu tropischem Regenwald im Süden.

Mongolide und europide Völker besiedeln Asien. Es ist das Hauptsiedlungsgebiet der mongoliden Völker. Alle großen Religionen der Welt haben ihren Ursprung in Asien und bilden heutzutage Kulturprovinzen. Landwirtschaft, reiche Bodenschätze und die fortschreitende Entwicklung der südostasiatischen Staaten zu Industrieländern prägen die Wirtschaft Asiens.

Elbrus – König des Kaukasus

Der Elbrus (5642 m) liegt nördlich am Hauptkamm des Kaukasus und überragt diesen um 2000 m. Es ist ein erloschener Schichtvulkan mit starker Vergletscherung. Die Gletscher des Elbrus bilden eine mächtige Eiskappe. Der Elbrus ist der westliche Eckpfeiler des Zentralen Kaukasus. Der Kaukasus ist ein junges Faltengebirge, das wegen seiner großen Höhe als Klimascheide wirkt. Die ursprüngliche Schönheit des Gebirges führte dazu, dass es als achtes Weltwunder bezeichnet wurde. Gelegentlich wird als höchster Berg Europas auch der Elbrus genannt.

Republik Georgien

Georgien ist einer der Nachfolgestaaten der UdSSR. Georgien ist ein Gebirgsland, hat im Westen aber auch Zugang zum Schwarzen Meer. Die Hälfte der Landesfläche liegt höher als 1000 m. Im Norden liegt der Hauptkamm des Großen Kaukasus, im Süden die Rücken des Kleinen Kaukasus. Dazwischen erstreckt sich bis zum Schwarzen Meer die Niederung der Landschaft Kolchis und weiter östlich die transkaukasische Senke. Ein Viertel des Landes ist von Wald bedeckt. Die Waldgrenze steigt im großen Kaukasus bis auf 2800 m. In weiten Teilen der Beckenlandschaften sowie dem Gebirgsland im Süden ist die Steppe natürliche Vegetation. Sie ist heute weitgehend in Kulturland umgewandelt. Rund 70 % der Bevölkerung sind Georgier, gefolgt von Armeniern, Russen, Aserbaidschanern und Osseten.
Der Bürgerkrieg 1990 führte zu einem Zusammenbruch der georgischen Wirtschaft, vor allem der Industrie. Die Landwirtschaft ist heute wichtigster Wirtschaftssektor. Der Anbau reicht jedoch nicht für den Eigenbedarf der Bevölkerung aus. Für den Export werden vor allem Tee und Wein angebaut. Georgien hat bedeutende Manganvorkommen. Der Tourismus, einst wichtiger Devisenbringer, muss nach den Bürgerkriegen neu belebt und gefördert werden.

Kaspisches Meer

Mit rund 400000 km² ist das Kaspische Meer der größte abflusslose See der Erde. Russland, Aserbaidschan, Kasachstan, Turkmenistan und der Iran liegen am Kaspischen Meer. In Nord-Südrichtung erstreckt es sich über eine Länge von etwa 1200 km, seine mittlere Breite beträgt rund 320 km.

Hauptzufluss ist die Wolga. Das Kaspische Meer füllte wiederholt die gesamte Kaspische Senke. Durch Verdunstung und Wasserentnahme sank der Wasserspiegel seit 1971 erheblich. Die Fläche des Kaspischen Meeres schrumpfte. Seit Ende der achtziger Jahre des 20. Jahrhunderts steigt der Wasserspiegel wieder deutlich an. Heute liegt er bei etwa 28 m unter dem Meeresspiegel. Der Salzgehalt ist hoch. Im Süden des Kaspischen Meeres wird Salz gewonnen.

Ausgedehnte Binnenwasserstraßen erschließen das Kaspische Meer von Norden und Süden. Alle Anrainerstaaten haben große Häfen. Der Störbestand wird für die Kaviargewinnung genutzt und ist ein Reichtum des Kaspischen Meeres. Die Region ist reich an Erdöl und Erdgas. Die Zugehörigkeit der Erdölvorkommen ist unter den Anrainerstaaten umstritten. Der 1998 zwischen Russland und dem Iran geschlossene Vertrag, in dem die Vorkommen zwischen ihnen aufgeteilt werden, wird wegen des allumfassenden Anspruchs dieser beiden Staaten und der Benachteiligung der übrigen von diesen abgelehnt.

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