Die Fläche besitzt mit ihrer Länge und Breite zwei Ausdehnungen (Dimensionen) und wird durch einen Umriss in ihrer Form festgelegt.
Es werden verschiedene Flächenformen unterschieden.
Flächen können:
Es werden geometrische und organische Flächenformen unterschieden.
Zu den geometrischen Flächenformen zählen:
Primärform (Grundform) | Sekundärform (Zweitform) | ||
Kreis | ![]() | Trapez | ![]() |
Dreieck (gleichseitig) | ![]() | „Dreirund“ | ![]() |
Quadrat | ![]() | „Vierrund“ | ![]() |
Sekundärflächenformen ergeben sich aus der Kombination zweier Primärflächenformen.
„Dreirund“ und „Vierrund“, sind Flächen, die von bogenförmig gekrümmten Umrisslinien umschlossen sind, wobei die seitenhalbierenden Symmetrieachsen jeweils die gleiche Krümmung und Seitenlänge aufweisen.
Durch Addition und Subtraktion von Primär- und Sekundärformen entstehen weitere komplexe Flächenformen geometrischen Ursprungs.
Organische Flächenformen sind von Pflanzenformen oder Lebewesen abgeleitet. Indem man sie mit tatsächlichen Formen vergleicht oder Formen nennt, an die sie erinnern (wie Wolken, Blätter, Figuren etc.), kann man sie beschreiben.
Organische Formen werden besonders für ornamentale Zwecke verwendet und dabei häufig stilisiert (gestalterisch vereinfacht). Wichtig ist dabei, dass charakteristische Merkmale und Gesetzmäßigkeiten der Naturform erhalten bleiben.
Suprematismus ist eine von KASIMIR MALEWITSCH entwickelte Richtung innerhalb des russische Konstruktivismus, die in den Jahren 1914 bis 1918 an Bedeutung zunahm. Dabei stehen Kreis und Quadrat als klarste Formen der Widerspiegelung reiner Emotionen.
Eine Fläche, die sich nur durch die Umrisslinie von ihrer Umgebung abgrenzt, hebt sich vom Umfeld nicht stark ab. Das wird erst durch ihre Ausgestaltung möglich.
Nicht nur die Anordnung einer Fläche oder ihre Gliederung, sondern auch die Flächen an sich rufen bestimmte Wirkungen beim Betrachter hervor, der mit ihnen persönliche Assoziationen und Emotionen (=affektive Eigenschaften) verbindet.
Die hier angesprochenen Wirkungen sind stark verallgemeinerte Grundmuster, die für jede Malerei konkret auf das Werk bezogen untersucht werden müssen. Analysiert man Kunstwerke, sollte man Formen auf ihre Grundformen zurück führen.
Stand: 2010
Dieser Text befindet sich in redaktioneller Bearbeitung.
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