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Periodizität von Funktionen

Eine Funktion f heißt periodische Funktion, wenn es eine Zahl b (mit b > 0) gibt, sodass mit x auch x + b zum Definitionsbereich D gehört und für jedes x ∈ D gilt:
  f   ( x ) = f   ( x + b )
Die kleinste derartige Zahl b wird Periode von f genannt.

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Beispiel 1:
Ein Kondensator möge in 3 s eine Ladung von 2 C aufnehmen und sich durch eine geeignete Schaltung dann (praktisch „schlagartig“) entladen, wonach der gleiche Prozess wieder beginnt.

Beispiel 2:
Jonas legt von seinem Taschengeld und dem (leider „unregelmäßigen“) Zuverdienst jeden Tag 10 ct in eine Sparbüchse. Haben sich nach 100 Tagen jeweils 1     000   c t = 10   € angesammelt, so zahlt Jonas diesen Betrag auf sein Konto ein.

Unabhängig vom konkreten Inhalt werden die in den beiden Beispielen geschilderten Vorgänge grob betrachtet (und ohne Rücksicht auf „Lücken“) durch Graphen der folgenden Art beschrieben:

Bild

Die Funktionswerte wachsen jeweils an, und wenn eine Grenzhöhe G (der Ladung bzw. des Sparbüchseninhalts) erreicht ist, gehen sie auf einen bestimmten Wert (hier 0 C bzw. 0 ct) zurück. Anschließend beginnt der Prozess in der gleichen Weise von Neuem und erreicht im Abstand t (von 3 s bzw. 100 Tagen) immer wieder dieselbe Höhe g (denselben Wert).

  • Periodizität von Funktionen

Eine Verallgemeinerung der obigen Überlegungen führt uns zum Begriff der Periodizität:

Eine Funktion f heißt periodische Funktion, wenn es eine Zahl b (mit b > 0) gibt, sodass mit x auch x + b zum Definitionsbereich D gehört und für jedes x ∈ D gilt:
  f   ( x ) = f   ( x + b )
Die kleinste derartige Zahl b wird Periode von f genannt.

Das heißt z. B.:
– Im Abstand von b wiederholen sich die Funktionswerte von f.
– Die Abschnitt des Graphen von f über den Intervallen [ x;   x + b ] , [ x + b ;   x + 2b ] , [ x + 2b;   x + 3b ] aus D sind kongruent.

Eine wichtige Klasse periodischer Funktionen sind die Winkelfunktionen. Beispielsweise besitzt die Funktion f   ( x ) = sin x die Periode 2   π , die Funktion f 2   ( x ) = sin   0,5 x die Periode 4   π und die Funktion f 3 ( x ) = sin   2 x die Periode π (Bild 1).

Die Funktion f   ( x ) = cos x (Bild 2) besitzt mit 2   π die gleiche Periode wie f   ( x ) = sin x .

  • Graph der Kosinusfunktion
Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Periodizität von Funktionen." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/mathematik/artikel/periodizitaet-von-funktionen (Abgerufen: 19. May 2025, 15:13 UTC)

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Unter einer Funktion f versteht man eine eindeutige Zuordnung (Abbildung), die jedem Element x aus einer Menge D eindeutig ein Element y aus einer Menge W zuordnet. D heißt der Definitionsbereich, W der Wertebereich der Funktion f. Man nennt x ∈ D ein Argument, das zugeordnete Element y ∈ W den Funktionswert von x bei der Funktion f. Als Kurzschreibweise gibt man die Funktionsgleichung u. a. in der Form y = f   ( x ) an.

Quadratische Funktionen, Nullstellen

Wir betrachten zunächst quadratische Funktionen der Form y = f ( x ) = a x 2 + b x + c .
Man erhält y = f ( x ) = x 2 + b x + c bzw. durch Umbenennung
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Um den Zusammenhang zwischen den reellen Zahlen p, q und den Nullstellen der jeweiligen quadratischen Funktionen bzw. den Schnittpunkten ihrer Graphen mit der x-Achse zu erkennen, ist es zweckmäßig, eine Fallunterscheidung durchzuführen.

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