Direkt zum Inhalt

Pfadnavigation

  1. Startseite
  2. Mathematik
  3. 6 Funktionen
  4. 6.1 Grundbegriffe und Eigenschaften von Funktionen
  5. 6.1.3 Eigenschaften von Funktionen
  6. Gerade und ungerade Funktionen

Gerade und ungerade Funktionen

Eine Funktion f heißt gerade Funktion, wenn mit x auch (–x) zu ihrem Definitionsbereich gehört und für alle Argumente x gilt:
  f ( −   x ) = f ( x )
Eine Funktion f heißt ungerade Funktion, wenn mit x auch (–-x) zu ihrem Definitionsbereich gehört und für alle Argumente x gilt:
  f ( −   x ) = −   f ( x )

Schule wird easy mit KI-Tutor Kim und Duden Learnattack

  • Kim hat in Deutsch, Mathe, Englisch und 6 weiteren Schulfächern immer eine von Lehrkräften geprüfte Erklärung, Video oder Übung parat.
  • 24/7 auf Learnattack.de und WhatsApp mit Bildupload und Sprachnachrichten verfügbar. Ideal, um bei den Hausaufgaben und beim Lernen von Fremdsprachen zu unterstützen.
  • Viel günstiger als andere Nachhilfe und schützt deine Daten.
Jetzt 30 Tage risikofrei testen
Your browser does not support the video tag.

Wir untersuchen die Graphen der Funktionen y = f   ( x ) = x 2 und y = g   ( x ) = 1 2 x 3 auf Symmetrieeigenschaften.
Anhand Bild 1 lässt sich feststellen:

  1. Der Graph von f liegt symmetrisch zur y-Achse.

    Das heißt:
    • Argumente, die sich lediglich in ihrem Vorzeichen unterscheiden, besitzen den gleichen Funktionswert.
    • Punkte des Graphen, deren Abszissen lediglich entgegengesetztes Vorzeichen besitzen, haben die gleiche Ordinate.
       
  2. Der Graph von g liegt punktsymmetrisch zum Koordinatenursprung O.

    Das heißt:
    • Argumente, die sich lediglich in ihrem Vorzeichen unterscheiden, besitzen entgegengesetzte Funktionswerte (besitzen Funktionswerte, die sich ebenfalls allein in den Vorzeichen unterscheiden).
    • Punkte des Graphen, deren Abszissen lediglich entgegengesetztes Vorzeichen besitzen, haben entgegengesetzte Ordinaten (haben Ordinaten, die sich ebenfalls allein in den Vorzeichen unterscheiden).

Diese Eigenschaften führen zu einer weiteren Einteilungsmöglichkeit für Funktionen, wobei aber dadurch nicht alle Funktionen erfasst werden:

  • Eine Funktion f heißt gerade Funktion, wenn mit x auch
    (–x) zu ihrem Definitionsbereich gehört und für alle Argumente x gilt:
      f ( −   x ) = f ( x )
  • Eine Funktion f heißt ungerade Funktion, wenn mit x auch (–x) zu ihrem Definitionsbereich gehört und für alle Argumente x gilt:
      f ( −   x ) = −   f ( x )
  • Beispiel einer geraden und ungeraden Funktion

Gerade und ungerade Funktionen sowie ihre Graphen besitzen die oben für die speziellen Funktionen f bzw. g ermittelten Eigenschaften.

Will man untersuchen, ob bestimmte durch ihre Gleichungen gegebenen Funktionen gerade oder ungerade sind, so kann man zu einer ersten Vermutung anhand der Graphen dieser Funktionen gelangen. Für eine exakte rechnerische Untersuchung vergleicht man die Funktionswerte   f   ( x ) und   f   ( −   x ) (mit x ,     − x ∈ D ).

Beispiel:
Es ist zu untersuchen, welche der Funktionen f, g bzw. h mit
  y = f   ( x ) = x 3 +     x   y = g   ( x ) = x 3 +     x 2   y = h   ( x ) = 1 2 x 4 +     1 2 x 2
gerade oder ungerade sind.
In Bild 2 sind f, g und h grafisch dargestellt.

Rechnerische Untersuchung:

  • f   ( −   x ) = ( −   x ) 3 + ( −   x ) = −   x 3 − x = f   ( −   x )
    f ist eine ungerade Funktion.
     
  • g   ( −   x ) = ( −   x ) 3 + ( −   x ) 2 = −   x 3 +     x 2
    Da der Funktionsterm −   x 3 +     x 2 weder mit g   ( x ) noch mit g   ( −   x ) übereinstimmt, ist g weder eine gerade noch eine ungerade Funktion.
     
  • h   ( −   x ) = 1 2 ( −   x ) 4 +     1 2 ( −   x ) 2 = 1 2 x 4 +     1 2 x 2 = h   ( x )
    h ist eine gerade Funktion.
  • Untersuchung von speziellen Funktionen
Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Gerade und ungerade Funktionen." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/mathematik/artikel/gerade-und-ungerade-funktionen (Abgerufen: 20. May 2025, 08:37 UTC)

Suche nach passenden Schlagwörtern

  • gerade Funktion
  • interaktiv
  • Funktion
  • ungerade Funktion
  • ungerade
  • Mathcad
  • zentralsymmetrisch
  • gerade
  • axialsymmetrisch
  • Berechnungsbeispiel
  • achsensymmetrisch
  • Symmetrie
  • symmetrisch
  • Graph
  • Rechenbeispiel
  • punktsymmetrisch
Jetzt durchstarten

Lernblockade und Hausaufgabenstress?

Entspannt durch die Schule mit KI-Tutor Kim und Duden Learnattack.

  • Kim hat in Deutsch, Mathe, Englisch und 6 weiteren Schulfächern immer eine von Lehrkräften geprüfte Erklärung, Video oder Übung parat.
  • 24/7 auf Learnattack.de und WhatsApp mit Bildupload und Sprachnachrichten verfügbar. Ideal, um bei den Hausaufgaben und beim Lernen von Fremdsprachen zu unterstützen.
  • Viel günstiger als andere Nachhilfe und schützt deine Daten.

Verwandte Artikel

Euler, Mathematische Beiträge

LEONHARD EULER (1707 bis 1783), Schweizer Mathematiker und Physiker
*  15. März 1707 Basel
† 18. September 1783 St. Petersburg

Die Würdigung der mathematischen Beiträge EULERs muss sich hier auf einige ausgewählte Beispiele beschränken.

EULERs besondere Liebe galt der Zahlentheorie.

Leonhard Euler

LEONHARD EULER (1707 bis 1783), Schweizer Mathematiker und Physiker
*  15. März 1707 Basel
† 18. September 1783 St. Petersburg

LEONHARD EULER war einer der produktivsten Wissenschaftler, was sowohl Fülle und Bedeutsamkeit als auch Vielseitigkeit seiner Beiträge angeht. Zwar gilt er vor allem als Mathematiker, doch hat er auch andere Gebiete – oft unter Nutzung der Mathematik – bearbeitet.

Folgen, Allgemeines

Eine Funktion, deren Defitionsbereich die Menge der natürlichen Zahlen (oder eine Teilmenge davon) ist und die eine Teilmenge der reellen Zahlen als Wertebereich besitzt, wird (reelle) Zahlenfolge genannt.
Unter der n-ten Partialsumme einer s n einer Zahlenfolge ( a n ) versteht man die Summe der Folgenglieder von a 1 bis a n .

Arithmetische Folgen

Eine arithmetische Zahlenfolge ist dadurch charakterisiert, dass aufeinanderfolgende Glieder alle den gleichen Abstand d haben. Jedes Folgeglied (außer dem ersten) ist das arithmetische Mittel seiner benachbarten Glieder.

Geometrische Folgen

Eine geometrische Zahlenfolge ist dadurch charakterisiert, dass die Folgenglieder jeweils durch Multiplikation mit dem konstanten Faktor q aus dem vorhergehenden Glied entstehen.
Jedes Folgenglied (außer dem ersten) ist das geometrische Mittel seiner beiden Nachbarglieder.

Ein Angebot von

Footer

  • Impressum
  • Sicherheit & Datenschutz
  • AGB
© Duden Learnattack GmbH, 2025