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Chemie

Die Chemie ist eine Naturwissenschaft. Sie beschäftigt sich mit grundlegenden Erscheinungen und Gesetzen des Aufbaus, der Eigenschaften und der Umwandlung von Stoffen unserer Umwelt durch chemische Reaktionen.
Die Chemie untersucht vielfältige Naturerscheinungen und wendet typische Denk- und Arbeitsweisen an, die z. B. mit solchen Tätigkeiten wie dem Beobachten, Beschreiben, Vergleichen, Messen und Experimentieren verbunden sind.
Traditionell wird die Chemie in die Teilgebiete eingeteilt, die inhaltlich eng miteinander verbunden sich und sich teilweise überschneiden. Die wichtigsten Teilgebiete sind die allgemeine Chemie, die organische Chemie, die anorganische Chemie, die analytische Chemie, die synthetische Chemie und die technische Chemie.

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Die Chemie ist eine Naturwissenschaft. Sie beschäftigt sich mit grundlegenden Erscheinungen und Gesetzen des Aufbaus, der Eigenschaften und der Umwandlung von Stoffen unserer Umwelt durch chemische Reaktionen.
Wie auch bei anderen Naturwissenschaften besteht das Ziel chemischer Forschung darin,

  • in der Natur Zusammenhänge und Gesetze zu erkennen,
  • mithilfe der gewonnenen Erkenntnisse Erscheinungen und Vorgänge erklären und voraussagen zu können,
  • die gewonnenen Erkenntnisse bewusst zu nutzen, um das Leben der Menschen sicherer und angenehmer zu machen.

Gegenstandsbereiche der Chemie

Die Erscheinungen, mit denen sich die Chemie beschäftigt, sind sehr vielfältig. Bei der Untersuchung jeder Naturerscheinung entstehen Fragen, die beantwortet werden müssen. Nachfolgend sind einige Beispiele für Naturerscheinungen und mit ihnen verbundene Fragen genannt.
Die Chemie beschäftigt sich u. a. mit Stoffen und chemischen Reaktionen. Ein Stoff, der seit Jahrhunderten von Menschen besonders geschätzt wird, ist das Edelmetall Gold. Welche Eigenschaften machen Gold so wertvoll? Wie kann man Gold gewinnen? Was bedeutet es, wenn ein Ring aus 333ger Gold besteht? Was ist Blattgold?

Reines Eisen ist ein relativ weicher Stoff, der sehr schnell rostet. Deshalb verwendet man in der Technik statt des reinen Eisens die Legierung Stahl. Worin unterscheidet sich ein reiner Stoff von einer Legierung? Wie kann man unterschiedliche Stahlsorten herstellen? Welche Eigenschaften haben die verschiedenen Stahlsorten?

  • Brückenteile, Eisenbahnschienen oder Hochspannungsmasten werden aus Stahl hergestellt.

    L. Meyer, Potsdam

Kaliumchlorid und Magnesiumchlorid sind Verwandte des Kochsalzes (Natriumchlorid). Was ist ein Salz aus chemischer Sicht? Wie viele Salze gibt es? Welche charakteristischen Eigenschaften haben Salze? Welche Gemeinsamkeiten und welche Unterschiede existieren zwischen den verschiedenen Salzen?

Mit all diesen und vielen weiteren Fragen beschäftigt sich die Chemie. Dabei werden typische Denk- und Arbeitsweisen angewendet, die mit solchen Tätigkeiten wie Beobachten, Beschreiben, Vergleichen, Experimentieren und Messen verbunden sind.

Teilgebiete der Chemie
Die Chemie wird in Teilgebiete untergliedert, zwischen denen es vielfältige Verknüpfungen gibt.

  • Die allgemeine Chemie beschäftigt sich mit den gemeinsamen Grundlagen aller Teilgebiete, z. B. mit dem Aufbau der Stoffe, den Arten von chemischen Bindungen und chemischen Reaktionen.
  • Die organische Chemie untersucht Aufbau und Eigenschaften von Kohlenwasserstoffen und deren Derivaten (Abkömmlingen).
  • Die anorganische Chemie hat den Aufbau und die Eigenschaften aller der Stoffe zum Gegenstand, die nicht zu den organischen Stoffen gehören.
  • Die analytische Chemie beschäftigt sich mit dem Nachweis und der quantitativen Bestimmung von chemischen Elementen und Verbindungen.
  • Die präparative oder synthetische Chemie hat die künstliche Herstellung von Stoffen zum Gegenstand.
  • Bei der angewandten oder technischen Chemie geht es um chemische Vorgänge und Methoden, die in technischen Prozessen Anwendung finden, etwa in der Erdöl verarbeitenden Chemie, in der Agrikultur-Chemie oder in der pharmazeutischen Industrie.

Darüber hinaus haben sich in enger Verbindung zu anderen Naturwissenschaften solche Bereiche wie die physikalische Chemie oder die Biochemie herausgebildet.

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Chemie." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/physik/artikel/chemie (Abgerufen: 20. May 2025, 05:44 UTC)

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Physik und Technik

Die Physik ist eine wichtige Grundlage der Technik. In der Technik werden bewusst physikalische Erkenntnisse genutzt, um z. B. Geräte und Anlagen zu bauen, Informationen zu übertragen, Energie in den gewünschten Formen zu gewinnen und zum Verbraucher zu transportieren. Dabei ist oft die Natur selbst Vorbild für technische Lösungen.
Ziel technischer Entwicklungen und damit der Anwendung der Physik ist es, unser Leben sicherer und angenehmer zu machen.

Das Metallzeitalter

Die Kupfer-, Bronze- und Eisenzeit werden zusammengefasst als das Metallzeitalter. Etwa um 4000 v. Chr. beginnt die Kupferzeit in Ägypten und Mesopotamien. Entdeckt wurde das Kupfer bei der Erfindung der Fayenceglasur mit kupferhaltiger Malachitfärbung. Ab 3500 v. Chr. ist in Ägypten und Babylonien Zinn bekannt, das Metall, das zur Herstellung von Bronze notwendig ist. Die älteste Bronze wurde zu dieser Zeit in einem Mischungsverhältnis von 9 (Kupfer) : 1 (Zinn) hergestellt. Etwa um 3200 v. Chr. ist der Bronzeguss in Kleinasien bekannt.
Um 1800 v. Chr. beginnt die Bronzezeit in Europa. Um 1200 v. Chr. erreicht die Bronzezeit in Europa ihren Höhepunkt. In Ägypten setzt sich zu dieser Zeit bereits die Verwendung von Eisen gegenüber Bronze durch. Um 950 v. Chr. setzt die Eisenverwendung im griechischen Kulturkreis ein. Etwa seit 700 v. Chr. beherrschen die Kelten die Eisenbearbeitung. Keltische vierrädrige Prunkwagen mit Speichenrädern, die sich bis nach Dänemark verbreiten, Schwerter aus Eisen, Hufeisen aus der Hallstattkultur Frankreichs werden gefunden. Bis 500 v. Chr. werden in der Hallstattzeit Messer verschiedener Form, Schwerter, Helm und Teilpanzer die Hauptgegenstände aus Eisen. Der Bronzeguss tritt immer mehr zurück und endet etwa um 800/700 v. Chr. In Europa beginnt die La-Tène-Zeit, benannt nach dem Schweizer Fundort. Der Bronzezierstil geht in einen relativ rohen Eisenstil über.

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* 14.03.1879 Ulm
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Er war einer der bedeutendsten Physiker der Geschichte und der Begründer der Relativitätstheorie, die zu einer völligen Veränderung des physikalischen Weltbildes führte. Darüber hinaus erbrachte er grundlegende Arbeiten auf vielen Gebieten der Physik. Insbesondere deutete er den lichtelektrischen Effekt und war damit einer der Mitbegründer der Quantentheorie. In seiner Doktorarbeit erklärte er theoretisch die brownsche Molekularbewegung von Teilchen und trug somit zur Durchsetzung der Atomtheorie in der Chemie bei. Hervorzuheben ist sein Eintreten für Humanität und eine verantwortungsbewusste Nutzung physikalischer Erkenntnisse.

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Seit jeher hat die Biologie bzw. die Erforschung des Lebens den menschlichen Geist in besonderer Weise beschäftigt.
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