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Digitaltechnik

Während sich bei herkömmlichen elektrischen oder elektronischen Schaltungen (Analogschaltungen) Strom und Spannung stetig verändern, arbeiten Digitalschaltungen nur mit den zwei Zuständen leitend und nichtleitend. Digitalschaltungen stellen die Grundlage aller modernen Kommunikations- und Informationssysteme dar.

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Bei herkömmlichen elektrischen oder elektronischen Schaltungen verändern sich Stromstärke und Spannung stetig. Man spricht von Analogschaltungen. Im Unterschied dazu arbeiten Digitalschaltungen nur mit den zwei Zuständen leitend und nichtleitend. Digitalschaltungen stellen die Grundlage aller modernen Kommunikations- und Informationssysteme dar. Statt von Digitalschaltungen spricht man auch von logischen Grundschaltungen, Grundschaltungen der Digitaltechnik oder Gattern.

Die zwei Zustände digitaler Bauteile oder Schaltungen bezeichnet man in Anlehnung an die englische Sprache mit H oder 1 für (High, Spannung liegt an) und L oder 0 (Low, Spannung ist sehr klein oder null). Die zulässigen Spannungswerte sind weitgehend genormt. Sie betragen:

  • für den Zustand L: 0 V bis 0,4 V,
  • für den Zustand H: 2,4 V bis 5 V.

Als Grundschaltungen der Digitaltechnik sind vor allem die logischen Schaltungen zur Informationsverarbeitung und so genannten Flip-Flop-Schaltungen in Speicherschaltkreisen von Bedeutung. Als wichtigstes Bauelement dieser meist in integrierter Form vorliegenden Schaltungen dienen Transistoren.

Die wichtigsten logischen Grundschaltungen sind die UND-Schaltung, die ODER-Schaltung, die NAND-Schaltung und die NOR-Schaltung. In Bild 1 sind diese und weitere Grundschaltungen in der Übersicht dargestellt. Diese Schaltungen schalten die eingezeichnete Glühlampe nur dann an oder aus, wenn die Schalterstellungen so gewählt wurden, dass sie bestimmten logischen Grundaussagen entsprechen.

Die UND-Schaltung entspricht folgendem Sachverhalt: Wenn von zwei Bedingungen beide Bedingungen (gleichzeitig) erfüllt sind, und nur dann, wenn beide Bedingungen erfüllt sind, wird eine Wirkung ausgelöst - im vorliegenden Beispiel das Anschalten der Lampe.

Die ODER-Schaltung löst aus, wenn lediglich eine der beiden Bedingungen erfüllt ist bzw. wenn beide erfüllt sind.

Die NAND-Schaltung könnte man umgangssprachlich als das Gegenteil der UND-Schaltung auffassen. Sie riegelt den Stromfluss nur dann ab, wenn beide Bedingungen erfüllt werden (beide Schalter betätigt werden).

Die NOR-Schaltung ist eine entgegengesetzt arbeitende ODER-Schaltung. Wenigstens ein betätigter Schalter unterbricht die Stromzufuhr zur Lampe.

In integrierten Schaltkreisen sind sehr viele derartiger Schaltungen hintereinander angeordnet, wodurch eine komplexe Verarbeitung von Eingangssignalen ermöglicht wird. Als Schalter werden dabei Transistoren genutzt.

  • Logische Grundschaltungen im Überblick
Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Digitaltechnik." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/physik/artikel/digitaltechnik (Abgerufen: 09. June 2025, 06:14 UTC)

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Transistor als Schalter

Die Wirkungsweise von Transistoren ermöglicht es nicht nur, sich stetig ändernde Eingangssignale in (verstärkte) stetig veränderte Ausgangssignale zu wandeln.
Er ist auch in der Lage, sich sprunghaft ändernde Eingangssignale zu verarbeiten und liefert dann ebenfalls sich sprunghaft ändernde Ausgangssignale.
Wechseln die Eingangssignale nur zwischen zwei festen Werten, so spricht man von einem Schalterbetrieb. Der Transistor wirkt wie ein elektronischer, kontaktloser Schalter.

Transistor als Verstärker

Die Wirkungsweise von Transistoren ermöglicht es nicht nur, sich sprunghaft ändernde Eingangssignale zu verarbeiten und in sich stetig ändernde Ausgangssignale zu wandeln, einen Transistor also als elektronischen, kontaktlosen Schalter zu nutzen.
Er ist auch in der sich Lage, schwache und sich stetig ändernde Eingangssignale in (verstärkte) stetig veränderte Ausgangssignale zu wandeln. Der Transistor wirkt dann als Verstärker.
Die Verstärkerwirkung eines Transistors kann in unterschiedlichen Schaltungen realisiert werden. Ausführlich dargestellt ist die weitverbreitete Emitterschaltung.

Aufbau und Wirkungsweise von Transistoren

Transfer Resistor (Übertragungswiderstand, übertragender Widerstand) war die Arbeitsbezeichnung für das in den vierziger Jahren des 20. Jahrhunderts in Angriff genommene Projekt, ein Halbleiterbauelement auf Halbleiterbasis zu entwickeln, das die Funktion einer Verstärkerröhre realisieren kann. Aus dieser Bezeichnung wurde der Name des Bauelements – des Transistors – abgeleitet.
Der Aufbau der verschiedensten Arten von Transistoren ist relativ ähnlich. Das gilt auch für die grundsätzliche Wirkungsweise. Beides ist in dem Beitrag erläutert.

Transistoren im Überblick

Im Laufe der reichlich 50 Jahre seit seiner Erfindung hat der Transistor als aktives Bauelement im gesamten Bereich der Elektronik seinen Platz gefunden. Daran hat auch die Entwicklung integrierter analoger und digitaler Schaltkreise nichts geändert. Er hat bis auf wenige Spezialanwendungen die Elektronenröhre praktisch völlig verdrängt.
Die nachfolgende Darstellung umfasst:

  • die historische Entwicklung von Transistoren,
  • die technologische Realisierung von Transistoren
  • der Kennzeichnungsschlüssel für Transistoren.

Digitale Grundschaltungen

Elektronische Schaltungen sind Zusammenfügungen von aktiven und passiven Bauelementen zu einem Gebilde, welches eine angestrebte Funktion realisieren kann. Man kann sie nach ihrer Herstellungstechnologie und nach den in ihnen verarbeiteten Signalen unterscheiden.
Werden sie aus einzelnen Bauelementen zusammengesetzt, sodass diese auch grundsätzlich wieder aus der Schaltung herausgelöst werden könnten, spricht man von diskreten Schaltungen. Werden sie dagegen so realisiert, dass das einzelne Bauelement grundsätzlich nicht herausgelöst werden kann, die Gesamtschaltung sich also wie ein einziges Bauelement verhält, nennt man sie integrierte Schaltungen.
Unterschieden wird dabei nach der Art der verarbeiteten Signale zwischen analogen und digitalen Schaltungen. Letztere werden in kombinatorische und sequenzielle Schaltungen unterteilt.

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