Direkt zum Inhalt

Pfadnavigation

  1. Startseite
  2. Physik
  3. 4 Elektrizitätslehre
  4. 4.5 Elektrische Leitungsvorgänge
  5. 4.5.2 Elektrische Leitung in Flüssigkeiten
  6. Elektrode

Elektrode

Elektroden dienen der Zu- oder Abführung von elektrischem Strom in Lösungen, Gase oder in das Vakuum. Sie bestehen meist aus metallischen Leitern, die je nach Aufgabe und Anwendungszweck unterschiedliche Formen und Anordnungen besitzen.

Schule wird easy mit KI-Tutor Kim und Duden Learnattack

  • Kim hat in Deutsch, Mathe, Englisch und 6 weiteren Schulfächern immer eine von Lehrkräften geprüfte Erklärung, Video oder Übung parat.
  • 24/7 auf Learnattack.de und WhatsApp mit Bildupload und Sprachnachrichten verfügbar. Ideal, um bei den Hausaufgaben und beim Lernen von Fremdsprachen zu unterstützen.
  • Viel günstiger als andere Nachhilfe und schützt deine Daten.
Jetzt 30 Tage risikofrei testen
Your browser does not support the video tag.

Elektroden dienen der Zu- oder Abführung von elektrischem Strom in Lösungen, Gase oder in das Vakuum. Sie bestehen meist aus metallischen Leitern, die je nach Aufgabe und Anwendungszweck unterschiedliche Formen und Anordnungen besitzen.

Die positive Elektrode wird als Anode bezeichnet. Zur Anode wandern negativ geladene Teilchen, die als Anionen bezeichnet werden. In Elektronenröhren oder in Gasentladungsröhren handelt es sich bei diesen Teilchen um Elektronen, in Elektrolyten können es beliebige negativ geladene Ionen sein. Die negative Elektrode ist die Katode. Zu ihr bewegen sich - falls vorhanden - positiv geladene Ladungsträger, die man auch Kationen nennt.

Verschiedene Arten von Katoden

In Elektronenröhren dienen Katoden zur Emission von Elektronen. Je nach beabsichtigten Zweck kann die verwandte Elektrode in diesen Röhren spezielle Merkmale aufweisen.

Bei spitz zulaufenden Katoden handelt es sich häufig um Feldemissionskatoden. Bei dieser Art von Katoden erreicht die elektrische Feldstärke in der Nähe der Metallspitze sehr hohe Werte. Dadurch werden Elektronen aus dem Katodenmetall emittiert und stehen als frei bewegliche Ladungsträger zur Verfügung.

Unter Ausnutzung der Glühemission arbeiten so genannte Glühkatoden. Entweder wird die Glühkatode über eine gesonderte Heizwendel erwärmt oder sie ist so konstruiert, dass sie beim Röhrenbetrieb selbst heiß genug wird, um den glühelektrischen Effekt an ihrer Oberfläche auszulösen.
In Fotozellen werden die Katoden durch Lichtbestrahlung zur Elektronenemission angeregt.

Elektroden bei der Elektrolyse

Für die Elektrolyse nutzt man die Elektroden neben der Stromzuführung gleichzeitig als Stoffsammler. Da an den Elektroden die Reaktionsprodukte der Elektrolyse abgeschieden werden, versieht man sie nach Möglichkeit mit speziellen Gasaustrittsöffnungen für gasförmige Elektrolyte oder mit einer solchen Oberfläche, von der ein fester Elektrolyt leicht abfallen und aufgefangen werden kann.

Bei Akkumulatoren, anderen Batterien oder Brennstoffzellen nennt man die Spannungspole ebenfalls Elektroden. In diesem Fall dienen die Elektroden nicht nur der Zuführung, sondern der Bereitstellung von elektrischem Strom.

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Elektrode." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/physik/artikel/elektrode (Abgerufen: 02. July 2025, 22:45 UTC)

Suche nach passenden Schlagwörtern

  • Anode
  • Elektronenröhre
  • Katode
  • Elektrode
  • Feldemissionskatode
  • Glühkatode
  • positive Elektrode
  • Kathode
  • negative Elektrode
  • Akkumulator
Jetzt durchstarten

Lernblockade und Hausaufgabenstress?

Entspannt durch die Schule mit KI-Tutor Kim und Duden Learnattack.

  • Kim hat in Deutsch, Mathe, Englisch und 6 weiteren Schulfächern immer eine von Lehrkräften geprüfte Erklärung, Video oder Übung parat.
  • 24/7 auf Learnattack.de und WhatsApp mit Bildupload und Sprachnachrichten verfügbar. Ideal, um bei den Hausaufgaben und beim Lernen von Fremdsprachen zu unterstützen.
  • Viel günstiger als andere Nachhilfe und schützt deine Daten.

Verwandte Artikel

Thomas Alva Edison

* 11.02.1847 in Milan (Ohio, USA)
† 18.10.1931 in West Orange

Er war US-amerikanischer Privatgelehrter und einer der bedeutendsten Erfinder des 19. Jahrhunderts.
EDISON verbesserte den Telegrafen, erfand den Phonographen zur Schallaufzeichnung und Schallwiedergabe, konstruierte die erste brauchbare Glühlampe, entdeckte den glühelektrischen Effekt und schuf in New York des erste öffentliche Elektrizitätsnetz der Welt.

Arbeit und Energie im elektrischen Feld

Befinden sich elektrisch geladene Körper oder Teilchen im elektrischen Feld und sind sie frei beweglich, so wirkt auf sie eine Feldkraft, die Arbeit an diesen Körpern bzw. Teilchen verrichtet. Will man umgekehrt geladene Körper oder Teilchen im Feld bewegen, so muss Arbeit verrichtet werden, wenn die Bewegung entgegen der Feldkraft erfolgen soll. Die erforderliche Feldkraft kann bei einfachen Feldformen berechnet werden.
Wird an geladenen Körpern oder Teilchen mechanische Arbeit verrichtet, so ändert sich ihre Energie. Dabei gilt für den Zusammenhang zwischen Arbeit und Energie der allgemeine Zusammenhang W = Δ E .

Blitze und Blitzschutzanlagen

Blitze sind elektrische Entladungen zwischen Wolken bzw. zwischen einer Wolke und der Erdoberfläche. Die mittlere Stromstärke beträgt ca. 40.000 A bei einem Durchmesser der Blitze von 10 bis 20 cm, ihre Länge meist 2 bis 3 km und ihre Dauer weniger als 1 s. Weltweit werden 70 bis 100 Blitze in jeder Sekunde registriert.
Blitze können erhebliche Schäden hervorrufen. Um sich vor solchen Schäden zu schützen, werden in gefährdeten Gebieten an Gebäuden Blitzschutzanlagen angebracht. Vor Blitzen geschützt ist auch ein von Metall umgebener Raum, etwa eine Pkw-Karosserie. Sie wirkt wie ein FARADAY-Käfig. Elektronische Geräte oder Kabel werden durch eine metallische Ummantelung vor starken elektrischen Feldern abgeschirmt.

Charles Augustin de Coulomb

* 14.06.1736 in Angouleme (Südfrankreich)
† 23.08.1806 in Paris

COULOMB war französischer Physiker, der sich große Verdienste um die Entwicklung der Elektrizitätslehre erworben hat. Er entdeckte u.a. das coulombsche Gesetz, das eine quantitative Aussage über die Kraftwirkung auf geladene Körper im elektrischen Feld gestattet. Damit und mit anderen Untersuchungen führte maßgeblich quantitative Betrachtungen in die Elektrizitätslehre ein und knüpfte damit an NEWTONs Vorgehen an.

Elektrisches Feld der Erde

Neben einem magnetischen Feld besitzt die Erde auch ein elektrisches Feld. Da die Erdoberfläche negativ gegenüber der umgebenden Atmosphäre geladen ist, verlaufen die Feldlinien im Idealfall senkrecht zur Erdoberfläche und von dieser weg. Das elektrische Feld der Erde kann näherungsweise als Radialfeld angesehen werden. Die Feldstärke beträgt in Erdbodennähe im Durchschnitt 130 V/m. Durch Bebauung, Bäume und natürliche Unebenheiten treten erhebliche Deformationen des elektrischen Feldes der Erde auf, die durchaus auch von praktischer Bedeutung sind, etwa im Hinblick auf den Blitzschutz und das Auftreten weiterer luftelektrischer Erscheinungen wie Elmsfeuer.

Ein Angebot von

Footer

  • Impressum
  • Sicherheit & Datenschutz
  • AGB
© Duden Learnattack GmbH, 2025