Direkt zum Inhalt

Pfadnavigation

  1. Startseite
  2. Physik
  3. 3 Wärmelehre
  4. 3.4 Wärmeübertragung
  5. 3.4.0 Wärmeübertragung
  6. Georg Wilhelm Richmann

Georg Wilhelm Richmann

* 11. 7. 1711 Penau (Russland)
† 6. 8. 1753 St. Petersburg
Er war ein russischer Physiker deutscher Herkunft und Professor für Physik in St. Petersburg. Bekannt wurde er vor allem durch die von ihm entdeckte und nach ihm benannte richmannsche Mischungsregel zur Ermittlung der Mischungstemperatur von zwei Körpern.

Schule wird easy mit KI-Tutor Kim und Duden Learnattack

  • Kim hat in Deutsch, Mathe, Englisch und 6 weiteren Schulfächern immer eine von Lehrkräften geprüfte Erklärung, Video oder Übung parat.
  • 24/7 auf Learnattack.de und WhatsApp mit Bildupload und Sprachnachrichten verfügbar. Ideal, um bei den Hausaufgaben und beim Lernen von Fremdsprachen zu unterstützen.
  • Viel günstiger als andere Nachhilfe und schützt deine Daten.
Jetzt 30 Tage risikofrei testen
Your browser does not support the video tag.

GEORG WILHELM RICHMANN lebte in einer Zeit der stürmischen Entwicklung der klassischen Physik. ISAAC NEWTON (1643–1727) hatte grundlegende Gesetze der Mechanik gefunden. Forscher wie der Schwede ANDERS CELSIUS (1701–1744) und der Deutsche DANIEL GABRIEL FAHRENHEIT (1686–1736) entwickelten neue Temperaturskalen. Der amerikanische Naturwissenschaftler und Politiker BENJAMIN FRANKLIN (1706–1790) führte Experimente zum Charakter der Elektrizität und insbesondere zu Blitzen durch.

Leben und Wirken

Zum Leben und Wirken von GEORG WILHELM RICHMANN sind kaum Einzelheiten bekannt.
Er wurde am 17. Juli 1711 in Penau (Russland) geboren, war aber deutscher Herkunft. Nach seiner Ausbildung war RICHMANN den Rest seines Lebens als Professor für Physik an der Universität in St. Petersburg, der damaligen Hauptstadt Russlands und einem Zentrum der naturwissenschaftlichen Forschung, tätig.
Er beschäftigte sich dort mit Problemen der Wärmelehre und mit Untersuchungen zu elektrischen Erscheinungen.

Bekannt wurde er vor allem durch die Aufstellung eines Gesetzes, mit dem man die Mischungstemperatur von zwei Körpern berechnen kann. Damit hatte er die erste allgemeine Gleichung für kalorimetrische Berechnungen gefunden. Dieses Gesetz wurde später ihm zu Ehren als richmannsche Mischungsregel bezeichnet.

Bekannt geworden ist RICHMANN auch durch seine Untersuchungen über Gewitterelektrizität. Diese Untersuchungen führten zu seinem tragischen Tod im Jahre 1753. Um die Gewitterelektrizität zu untersuchen, hatte er auf seinem Hause eine isolierte Eisenstange errichtet. Als er am 6. August 1753 bei einem herannahenden Gewitter den elektrischen Zustand der Stange untersuchen wollte, erlitt er einen tödlichen elektrischen Schlag. Er war damit einer der ersten Physiker, die bei wissenschaftlichen Untersuchungen ums Leben kamen. In einer zeitgenössischen Beschreibung heißt es:

"Beim Berühren der Eisenstange fuhr ihm ein faustgroßer Feuerball gegen den Kopf, der ihn tot zu Boden warf."

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Georg Wilhelm Richmann." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/physik/artikel/georg-wilhelm-richmann (Abgerufen: 20. May 2025, 23:24 UTC)

Suche nach passenden Schlagwörtern

  • Gewitterelektrizität
  • Mischungstemperatur
  • Wärmelehre
  • richmannsche Mischungsregel
  • Georg Wilhelm Richmann
  • elektrische Erscheinungen
Jetzt durchstarten

Lernblockade und Hausaufgabenstress?

Entspannt durch die Schule mit KI-Tutor Kim und Duden Learnattack.

  • Kim hat in Deutsch, Mathe, Englisch und 6 weiteren Schulfächern immer eine von Lehrkräften geprüfte Erklärung, Video oder Übung parat.
  • 24/7 auf Learnattack.de und WhatsApp mit Bildupload und Sprachnachrichten verfügbar. Ideal, um bei den Hausaufgaben und beim Lernen von Fremdsprachen zu unterstützen.
  • Viel günstiger als andere Nachhilfe und schützt deine Daten.

Verwandte Artikel

Wärmequellen, thermische Leistung, Verbrennungswärme

Wärmequellen sind technische Geräte oder natürliche Objekte, die Wärme an ihre Umgebung abgeben. Die wichtigste Wärmequelle für die Entwicklung und Erhaltung des Lebens auf der Erde ist die Sonne. In der Regel muss einer Wärmequelle zunächst Energie zugeführt werden, damit sie Energie in Form von Wärme abgeben kann.
Die Leistung, die eine Wärmequelle an die Umgebung abgibt, wird als thermische Leistung bezeichnet, die man mit der Gleichung
P = Q t
berechnen kann. Viele vom Menschen genutzte Wärmequellen werden mit Brenn- oder Heizstoffen betrieben. Dabei spielt der Heizwert der betreffenden Stoffe und die bei ihrer Verbrennung frei werdende Verbrennungswärme eine entscheidende Rolle.

Wärmestrahlung

Die Wärmestrahlung ist eine Art der Wärmeübertragung, bei der Wärme durch elektromagnetische Wellen (infrarote Strahlung, infrarotes Licht) übertragen wird. Im Unterschied zu Wärmeleitung und Wärmeströmung kann sich Wärmestrahlung auch im Vakuum ausbreiten.
Die wichtigste Quelle für Wärmestrahlung ist die Sonne.

Wissenstest, Thermisches Verhalten von Körpern und Stoffen


Zum thermischen Verhalten von Körpern und Stoffen gehören die Längen- und Volumenänderung bei Temperaturänderung, die verschiedenen Aggregatzustandsänderungen sowie das Verhalten von Gasen, das unter Nutzung des Modells ideales Gas beschrieben wird. Im Test wird geprüft, inwieweit Grundkenntnisse über die genannten Inhalte vorhanden sind.

 

Hier kannst du dich selbst testen. So kannst du dich gezielt auf Prüfungen und Klausuren vorbereiten oder deine Lernerfolge kontrollieren.

Multiple-Choice-Test zum Thema "Physik - Thermisches Verhalten von Körpern und Stoffen".

Viel Spaß beim Beantworten der Fragen!

WISSENSTEST

Wärmeströmung

Die Wärmeströmung, auch Konvektion genannt, ist eine Form der Wärmeübertragung, bei der Wärme durch strömende Flüssigkeiten
(z. B. Wasser) oder strömende Gase (z. B. Luft) übertragen wird.
Wie viel Wärme durch Wärmeströmung übertragen wird, ist abhängig

  • von dem Stoff, der die Wärme transportiert,
  • von der durchströmten Fläche,
  • von der Temperaturdifferenz,
  • von der Strömungsgeschwindigkeit,
  • von der Zeit.

Grundgleichung der Wärmelehre

Unter der Bedingung, dass keine Änderung des Aggregatzustandes erfolgt, gilt für die einem Körper zugeführte oder von ihm abgegebene Wärme:

Q = c ⋅ m ⋅ Δ ϑ oder Q = c ⋅ m ⋅ Δ T c spezifische Wärmekapazität m Masse des Körpers Δ ϑ ,   Δ T Temperaturänderung des Körpers

Die Stoffkonstante spezifische Wärmekapazität, insbesondere die von Wasser, hat erhebliche Bedeutung für Natur und Technik, da in Wasser eine erhebliche Wärme gespeichert und mit ihm transportiert werden kann.

Ein Angebot von

Footer

  • Impressum
  • Sicherheit & Datenschutz
  • AGB
© Duden Learnattack GmbH, 2025