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Physik und Alltag

Die Physik ist eine wichtige Grundlage unseres täglichen Lebens. Die bewusste Nutzung physikalischer Gesetze erleichtert unser Leben und erhöht unsere Sicherheit. Unkenntnis oder Nichtbeachtung physikalischer Gesetze können zu Unfällen oder Schäden führen.

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Zwischen Physik und unserem alltäglichen Leben bestehen zahlreiche Verbindungen, die uns häufig gar nicht bewusst sind. Sie werden vor allem an konkreten Beispielen deutlich.

Wenn man in einem anfahrenden oder in einem bremsenden Bus steht, so muss man sich festhalten, um nicht umzufallen. Beim Anfahren bzw. beim Bremsen des Busses wirken Kräfte, die umso größer sind, je größer die Beschleunigung bzw. Verzögerung des Busses ist.

Nach dem Baden sollte man sich abtrocknen und die nasse Badebekleidung wechseln, weil man sich sonst leicht erkälten kann. Das Wasser, das sich auf der Haut bzw. in der Bekleidung befindet, verdunstet und entzieht dadurch seiner Umgebung, also vor allem dem Körper, Wärme. Das kann zum Frieren oder gar zu einer Erkältung führen.

Ein Autofahrer weiß, dass der Bremsweg für sein Fahrzeug auf eisglatter, schneebedeckter oder nasser Straße größer ist als auf trockener Straße und stellt sich mit seiner Geschwindigkeit auf die Fahrbahnbedingungen ein (Bild 1). Ursache für den unterschiedlichen Bremsweg sind die unterschiedlichen Beträge der Reibungskräfte bei den verschiedenen Fahrbahnbedingungen.

  • Glatte Fahrbahnen sind gefährlich: Man muss unbedingt die konkreten Bedingungen beachten, um z.B. den Bremsweg richtig einschätzen zu können.

    L. Meyer, Potsdam

Jeder Fahrzeugführer weiß auch, dass er eine enge Kurve nur mit einer bestimmten Geschwindigkeit durchfahren darf, um nicht herausgetragen zu werden. Entscheidend ist bei einer Kurvenfahrt die in Richtung Zentrum der Bewegung wirkende Radialkraft, die durch die Reibung zwischen Fahrzeug und Straße aufgebracht wird.

An einem heißen Sommertag trägt man in der Regel helle und luftige Kleidung, um keinen Hitzschlag zu bekommen. Der physikalische Hintergrund dafür besteht in Folgendem: Helle Kleidung reflektiert mehr Sonnenstrahlung als dunkle Kleidung. Der Körper heizt sich somit nicht so stark auf. Luftige Kleidung ermöglicht einen besseren Wärmeaustausch mit der Umgebung.

Wenn man im freien Gelände von einem Gewitter überrascht wird, stellt man sich nicht auf eine Anhöhe oder unter einen Baum, weil das bevorzugte Stellen für einen Blitzeinschlag sind. Empfehlenswert ist vielmehr, sich in eine Senke zu hocken oder zu legen.

Zum längeren Umrühren einer heißen Speise nimmt man statt eines metallischen Löffels einen Löffel aus Holz oder Plastik (Bild 3). Der metallische Löffel würde sich wegen seines guten Wärmeleitvermögerns schnell auch am Ende erwärmen. Bei einem Löffel aus Holz oder Plastik ist das wegen des schlechten Wärmeleitvermögens dieser Stoffe nicht der Fall.

Wenn man Schwierigkeiten beim Sehen hat, geht man zu einem Augenarzt bzw. zu einem Optiker und lässt sich eine Brille anfertigen. Genutzt werden bei Brillen die optischen Eigenschaften von Linsen.

Die Beispiele zeigen: Physikalische Erkenntnisse und Gesetze spielen an vielen Stellen unseres täglichen Lebens eine wichtige Rolle, ob wir es wollen oder nicht. Wir können sie bewusst nutzen oder auch unbewusst beachten, können die Physik aber auf keinen Fall "überlisten".

Zusammenfassend kann man feststellen:
Die Physik ist eine wichtige Grundlage unseres täglichen Lebens. Die bewusste Nutzung physikalischer Gesetze erleichtert unser Leben und erhöht unsere Sicherheit. Unkenntnis oder Nichtbeachtung physikalischer Gesetze können zu Unfällen oder Schäden führen.

  • Ein Holzlöffel leitet die Wärme schlecht, der Topf aus Metall dagegen gut.

    L. Meyer, Potsdam

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Physik und Alltag." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/physik/artikel/physik-und-alltag (Abgerufen: 20. May 2025, 08:33 UTC)

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Die Physik - eine Naturwissenschaft

Die Physik ist eine Naturwissenschaft. Sie beschäftigt sich mit grundlegenden Erscheinungen und Gesetzen in unserer Umwelt und ermöglicht auf der Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse die Erklärung und Voraussage vieler Erscheinungen in der Natur. Das Wort „Physik“ ist von dem griechischen Wort „physis“ bzw. „physikos“ abgeleitet, das „Natur“ bzw. „die Natur betreffend“ bedeutet.
Die Physik untersucht vielfältige Naturerscheinungen und wendet dabei typische Denk- und Arbeitsweisen an, die z. B. mit solchen Tätigkeiten wie dem Beobachten, dem Messen und dem Experimentieren verbunden sind. Sie kann in unterschiedlicher Weise eingeteilt werden.

Physik und Alltag

Zwischen Physik und alltäglichem Leben gibt es zahlreiche Verbindungen, die uns teilweise bewusst und teilweise nicht bewusst sind. In unserem täglichen Leben können wir physikalische Gesetze und Zusammenhänge bewusst beachten und nutzen, unbewusst berücksichtigen oder auch versuchen, sie zu negieren oder zu „überlisten“. An vielen Beispielen wird deutlich: Die bewusste Nutzung bzw. Beachtung physikalischer Gesetze erleichtert unser Leben und erhöht unsere Sicherheit. Unkenntnis oder Nichtbeachtung physikalischer Gesetze können zu Unfällen oder Schäden führen.

Physik und andere Naturwissenschaften

Die Naturwissenschaften beschäftigen sich mit jeweils ausgewählten Teilbereichen der lebenden oder der nicht lebenden Natur. Im Laufe der historischen Entwicklung haben sich als die wichtigsten naturwissenschaftlichen Disziplinen die Astronomie, die Biologie, die Chemie, die Physik und die physische Geografie herausgebildet.

Ziel jeder Naturwissenschaft ist es,

  • in der Natur Zusammenhänge und Gesetze zu erkennen,
  • mithilfe der gewonnenen Erkenntnisse Erscheinungen und Vorgänge erklären und voraussagen zu können,
  • die gewonnenen Erkenntnisse zu nutzen, um das Leben der Menschen sicherer und angenehmer zu machen.

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Die Physik ist eine wichtige Grundlage der Technik. In der Technik werden bewusst physikalische Erkenntnisse genutzt, um z. B. Geräte und Anlagen zu bauen, Informationen zu übertragen, Energie in den gewünschten Formen zu gewinnen und zum Verbraucher zu transportieren. Dabei ist oft die Natur selbst Vorbild für technische Lösungen.
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Die Kupfer-, Bronze- und Eisenzeit werden zusammengefasst als das Metallzeitalter. Etwa um 4000 v. Chr. beginnt die Kupferzeit in Ägypten und Mesopotamien. Entdeckt wurde das Kupfer bei der Erfindung der Fayenceglasur mit kupferhaltiger Malachitfärbung. Ab 3500 v. Chr. ist in Ägypten und Babylonien Zinn bekannt, das Metall, das zur Herstellung von Bronze notwendig ist. Die älteste Bronze wurde zu dieser Zeit in einem Mischungsverhältnis von 9 (Kupfer) : 1 (Zinn) hergestellt. Etwa um 3200 v. Chr. ist der Bronzeguss in Kleinasien bekannt.
Um 1800 v. Chr. beginnt die Bronzezeit in Europa. Um 1200 v. Chr. erreicht die Bronzezeit in Europa ihren Höhepunkt. In Ägypten setzt sich zu dieser Zeit bereits die Verwendung von Eisen gegenüber Bronze durch. Um 950 v. Chr. setzt die Eisenverwendung im griechischen Kulturkreis ein. Etwa seit 700 v. Chr. beherrschen die Kelten die Eisenbearbeitung. Keltische vierrädrige Prunkwagen mit Speichenrädern, die sich bis nach Dänemark verbreiten, Schwerter aus Eisen, Hufeisen aus der Hallstattkultur Frankreichs werden gefunden. Bis 500 v. Chr. werden in der Hallstattzeit Messer verschiedener Form, Schwerter, Helm und Teilpanzer die Hauptgegenstände aus Eisen. Der Bronzeguss tritt immer mehr zurück und endet etwa um 800/700 v. Chr. In Europa beginnt die La-Tène-Zeit, benannt nach dem Schweizer Fundort. Der Bronzezierstil geht in einen relativ rohen Eisenstil über.

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