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Regenbogen

Ein Regenbogen ist eine Naturerscheinung. Er ist zu beobachten, wenn man die Sonne im Rücken hat und eine abziehende Regenwolke von der Sonne beleuchtet wird. Charakteristisch für einen Regenbogen ist ein Farbband mit den Spektralfarben Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau und Violett, wobei die Farben stets in gleicher Reihenfolge auftreten.
Manchmal ist über einem Regenbogen ein zweiter, lichtschwächerer Nebenregenbogen zu beobachten, bei dem eine umgekehrte Farbfolge zu sehen ist.

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Ein Regenbogen ist eine Naturerscheinung. Er ist zu beobachten, wenn man die Sonne im Rücken hat und eine abziehende Regenwolke von der Sonne beleuchtet wird.
Charakteristisch für einen Regenbogen ist ein Farbband mit den Spektralfarben Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau und Violett, wobei die Farben stets in gleicher Reihenfolge auftreten.

  • Regenbogen und sehr schwacher Nebenregenbogen

    L. Meyer, Potsdam

Die Ursache für die Entstehung eines Regenbogens ist die Farbzerlegung oder Dispersion des Lichtes durch Brechung. Trifft das weiße Sonnenlicht, das alle Spektralfarben enthält, auf Regentropfen, so wird es beim Eintritt in den Regentropfen (Übergang Luft-Wasser) gebrochen. Da die unterschiedlichen Farben unterschiedlich stark gebrochen werden, kommt es zur einer Farbzerlegung des weißen Sonnenlichtes. Blaues Licht wird stärker gebrochen als rotes Licht.

Im Regentropfen, genauer an der Grenzschicht Wasser-Luft, tritt der größere Teil des Lichts wieder aus. Ein geringer Teil des Lichts wird aber dort reflektiert. Dieses reflektierte Licht verlässt dann wieder den Tropfen, wobei nochmals Brechung auftritt und das Licht noch stärker in seine Bestandteile, die Spektralfarben, aufgefächert wird. Es entsteht somit durch Brechung und Reflexion am Regentropfen ein kontinuierliches Spektrum.

Diese Farbzerlegung tritt bei jedem Regentropfen auf, der von Sonnenlicht beleuchtet wird. Da die Brechungswinkel des austretenden Lichtes für die einzelnen Spektralfarben unterschiedlich sind, gelangt jeweils nur von einem Teil der Regentropfen das farbige Licht in die Augen eines Beobachters. Von welchen Regentropfen das welcher Teil des Lichtes ist, hängt vom Winkel zwischen dem einfallenden Sonnenlicht und den Regentropfen ab.

In Bild 3 sind die Winkel angegeben, unter denen man einen Regenbogen sieht. Die Summe aller Eindrücke des von vielen Regentropfen gebrochenen und reflektierten Sonnenlichtes ergibt den Regenbogen. Da die Regentropfen, die wir gegenüber dem Sonnenlicht unter einem bestimmten Winkel sehen, auf einem Kreisbogen liegen, sehen wir auch den Regenbogen kreisbogenförmig.

  • Einen Regenbogen sieht man immer unter einem bestimmten Winkel zum einfallenden Sonnenlicht.

    Sybille Storch, Berlin

Manchmal sieht man über dem Regenbogen, der auch als Hauptregenbogen bezeichnet wird, noch einen zweiten lichtschwächeren Regenbogen, den Nebenregenbogen. Er entsteht durch zweifache Reflexion des Lichtes in Regentropfen (Bild 4). Die Farbfolge ist im Vergleich zu der im Hauptregenbogen umgekehrt.

  • Brechung und zweifache Reflexion bei einem Wassertropfen
Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Regenbogen." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/physik/artikel/regenbogen (Abgerufen: 20. May 2025, 12:05 UTC)

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Augustin Jean Fresnel

* 10.05.1788 in Broglie/Normandie
† 14.07.1827 in Ville D´Avray bei Paris

Er war zunächst als Wege- und Wasserbautechniker im französischen Staatsdienst, später dann als Physiker tätig. Mit seinen Beiträgen zur Beugung, Interferenz und Polarisation des Lichtes schuf er die Grundlagen der Wellenoptik.

Prismen

Prismen sind Körper aus Glas oder Kunststoff. Sie können genutzt werden, um Licht in seine Bestandteile zu zerlegen, um es in eine andere Richtung zu lenken (Umlenkprismen) oder um den Lichtweg umzukehren (Umkehrprismen). Das auffallende Licht wird dabei gebrochen bzw. total reflektiert.
Genutzt werden Prismen z. B. in Spektralapparaten sowie in optischen Geräten wie Ferngläsern und Spiegelreflexkameras.

Reflexion von Licht

Fällt Licht auf die Oberfläche eines Körpers, so wird ein Teil des Lichtes reflektiert. Diese Reflexion kann regulär oder diffus erfolgen. Unabhängig von der Art der Reflexion des Lichtes gilt das Reflexionsgesetz:
Wenn Licht an einer Fläche reflektiert wird, so ist der Einfallswinkel gleich dem Reflexionswinkel. Es gilt:

α = α '

Einfallender Strahl, Einfallslot und reflektierter Strahl liegen in einer Ebene. Die Reflexion von Licht lässt sich mit dem Strahlenmodell oder mit dem Wellenmodell beschreiben. Sie tritt in Natur und Technik in vielfältiger Weise auf und ist dabei zum Teil unerwünscht und zum Teil erwünscht, z.B. bei Spiegeln.

Regenbogen

Ein Regenbogen ist eine Naturerscheinung. Er ist zu beobachten, wenn man die Sonne im Rücken hat und eine abziehende Regenwolke von der Sonne beleuchtet wird. Charakteristisch für einen Regenbogen ist ein Farbband mit den Spektralfarben Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau und Violett, wobei die Farben stets in gleicher Reihenfolge auftreten.
Manchmal ist über einem Regenbogen ein zweiter, lichtschwächerer Nebenregenbogen zu beobachten, bei dem eine umgekehrte Farbfolge zu sehen ist.

Streuung und Absorption von Licht

Licht tritt mit Stoffen, durch die es hindurchtritt, in Wechselwirkung. Insbesondere kommt ist durch die Wechselwirkung von Licht mit kleinen Partikeln, Atomen und Molekülen zur Ablenkung eines Teils des Lichtes aus der geradlinigen Bahn. Diese Erscheinung wird als Streuung von Licht bezeichnet. Die Intensität des gestreuten Lichtes ist teilweise abhängig von der Wellenlänge. Eng verbunden mit der Streuung von Licht sind die verschiedenen Farben des Himmels, die man beobachten kann.
Darüber hinaus wird ein Teil des Lichtes von dem Stoff, den es durchdringt, aufgenommen (absorbiert). Wie stark diese Absorption ist, wird durch den Absorptionskoeffizienten erfasst.

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