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Controlling

Zu einem modernen Konzept der Unternehmensführung gehört das Controlling.
Controlling; engl. to control = regeln, steuern, beherrschen.
Controlling ist nicht nur Kontrolle im Unternehmen, sondern ein funktionsübergreifendes Steuerungsinstrument.
Durch zielgerichtete Informationsbeschaffung und Verarbeitung wird vor allem der Entscheidungsprozess unterstützt.
Mithilfe des Controlling können eventuelle Abweichungen von den lang- und kurzfristigen Zielvorgaben erkannt und korrigiert werden.
Die Funktionen müssen jedoch immer unternehmens- und aufgabenspezifisch umgesetzt werden.

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Die Entstehung des Controlling reicht bis ins Jahr 1892 zurück, als General Electrics als erstes Industrieunternehmen in den USA die Stelle eines Controllers einrichtete. Einen besonders starken Aufschwung erlangte das Controlling während der Weltwirtschaftskrise. Das zeigt sich auch in der Gründung des „Controller's Institute of America“ im Jahre 1931, das 1962 in „Financial Executives Institute“ (FEI) umbenannt wurde. In Deutschland wurden ab Ende der 1960er-Jahre zunehmend Controller – besonders in Großunternehmen – eingesetzt.

Als Controlling werden Planungs- und Kontrollsysteme bezeichnet, die die Umsetzung von Strategien in konkrete Plandaten und Maßnahmen vornehmen sowie überwachen und somit zur Steuerung des Unternehmens beitragen.
Controlling ist also eine Führungs- und Entscheidungshilfe durch ergebnisorientierte Planung, Steuerung und Überwachung des Unternehmens in allen Bereichen. Die spezifischen Aufgaben der Planung, Steuerung und Kontrolle sind je nach Art des Wirtschaftszweiges und der Betriebsgröße sehr unterschiedlich. Die Probleme einer Bank lassen sich beispielsweise nicht mit der Problematik in einem Industriebetrieb gleichsetzen.
Die Überwachung des Betriebsgeschehens muss sich auf den Einsatz aller Produktionsfaktoren und auf sämtliche Bereiche (Beschaffung, Produktion, Absatz ...) beziehen.
Es kann unterschieden werden zwischen

  • Operativem Controlling
    Im Vordergrund steht die Jahresplanung und die Überwachung der Monatsergebnisse. Es muß eine laufende Analyse der Abweichungen erfolgen, um schnell reagieren zu können und eventuelle Änderungen im Plan vorzunehmen.
  • Strategischem Controlling
    Hierbei sind die analytischen und planenden Tätigkeiten darauf gerichtet, das Unternehmen auch noch in 3–10 Jahren wettbewerbsfähig zu erhalten, d. h. Probleme zu erkennen und zu lösen, bevor sie Realität geworden sind.

Die Aufgaben eines Controllers können im operativen Bereich wie folgt aussehen:

  1. Planung: Erarbeitung von Teilplänen (z. B. für die Produktion, Beschaffung etc.),
    Abstimmen von Teilplänen einzelner Bereiche (Beschaffung-Lagerung etc.),
    Vorgabe des Budgets (Plandaten) an einzelne Bereiche;
     
  2. Kontrolle: Laufende Ist-Datenerfassung in den Bereichen,
    Analyse der Abweichungen, Einleitung von Korrekturmaßnahmen.

Die erforderlichen Informationen werden hauptsächlich mithilfe des Rechnungswesens beschafft.

  • Instrumente des Controlling
Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Controlling." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/politikwirtschaft/artikel/controlling (Abgerufen: 20. May 2025, 05:12 UTC)

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  • Kontrolle
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Lohnformen

Der Arbeitnehmer bietet dem Arbeitgeber seine Arbeitsleistung gegen Entgelt an. Allgemein wird dieses Entgelt als Lohn/Gehalt bezeichnet.

Die Entgeltzahlungspflicht ist die Hauptleistungspflicht des Arbeitgebers aus dem Arbeitsverhältnis. Im Gegenzug dazu hat der Arbeitnehmer die vereinbarte, zugesagte Leistung zu erbringen.
Lohn ist ein Begriff aus dem Steuerrecht. Im Sozialversicherungsrecht spricht man vom Entgelt.

Marketing-Mix

Marketing-Mix ist eine Kombination aus Produkt-Mix, Preis-Mix, Kommunikations-Mix und Distributions-Mix.
Maßnahmen, die dem Absatz von Produkten und Dienstleistungen dienen, heißen absatzpolitische Instrumente. Die zu kombinierenden Einzelmaßnahmen (Instrumente) werden im Marketing-Mix dargestellt. Sie müssen vom Unternehmen aufeinander abgestimmt werden.
Marketing ist also ein markt- und kundenorientiertes Konzept der Unternehmensführung.
Nicht nur der Absatz, sondern alle Phasen der Leistungserstellung sind auf die Bedürfnisse der Kunden ausgerichtet.
Die Kundenzufriedenheit steht im Mittelpunkt jeder Marketingstrategie.

Organisation

Die Organisation beinhaltet die Festlegung von Regeln und Rahmenbedingungen für das Unternehmen, um alle betrieblichen Aufgaben möglichst effektiv zu erfüllen.
Eine Organisation ist überall dort notwendig, wo

  1. Menschen gemeinsam an der Erledigung einer Aufgabe arbeiten und
  2. Betriebsmittel sowie Arbeitskräfte zu kombinieren sind.

Im Unternehmen werden unterschieden

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Immer, wenn Menschen gemeinsam eine Aufgabe lösen müssen, ist eine gute Organisation notwendig.

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Eine aktuelle Strategie zur Erfüllung von Qualitätsanforderungen in Verbindung mit dem Verbraucherschutz ist das Total Quality Management (TQM).
Das Total Quality Management hat sich aus der Qualitätssicherung entwickelt.
Total Quality Management beinhaltet in seiner Idee die vollständige Ausrichtung des Qualitätsgedankens an den Wünschen und Bedürfnissen der Kunden.
Die Unternehmen haben ein großes Interesse daran, durch transparente Verfahren der Leistungserstellung dem Kunden die Möglichkeit zu geben, selbst eine Qualitätskontrolle auszuüben.

Umweltschutz im Unternehmen

Umweltmanagementsystem ist die betriebliche Organisationsstruktur, die besonders persönliche Zuständigkeiten, Verhaltensweisen, Abläufe und Mittel, die für die Festlegung und Durchführung der Umweltpolitik notwendig sind, festlegt.
Integrierter Umweltschutz wird vornehmlich in der Produkt- und Produktionsplanung realisiert und verändert diese meistens. Er umschließt alle wirtschaftlich, ökologisch und technisch vertretbaren Methoden, um betriebliche Schadwirkungen auf die Umwelt möglichst gering zu halten.

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