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Umweltschutz im Unternehmen

Umweltmanagementsystem ist die betriebliche Organisationsstruktur, die besonders persönliche Zuständigkeiten, Verhaltensweisen, Abläufe und Mittel, die für die Festlegung und Durchführung der Umweltpolitik notwendig sind, festlegt.
Integrierter Umweltschutz wird vornehmlich in der Produkt- und Produktionsplanung realisiert und verändert diese meistens. Er umschließt alle wirtschaftlich, ökologisch und technisch vertretbaren Methoden, um betriebliche Schadwirkungen auf die Umwelt möglichst gering zu halten.

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Umweltorientierte Unternehmensführung - Leitstrategie der Zukunft

Eine umweltorientierte Unternehmenspolitik ist ein Beitrag zur Sicherung der Zukunft von Umwelt und Unternehmen (Bild 1). Sie nutzt die Marktchancen eines wachsenden Umweltbewusstseins.

Umweltschutz im Unternehmen

  • ist den vorrangigen Unternehmenszielen zuzuordnen,
  • ist wichtige Aufgabe der Unternehmensführung, also Chefsache,
  • ist auf allen Ebenen der Betriebshierarchie zu berücksichtigen,
  • betrifft alle Unternehmensbereiche, vor allem Beschaffung, Produktion und Absatz,
  • Bestandteil der Forschung und Entwicklung, der Fertigungsplanung, -steuerung und -kontrolle,
  • muss im Rechnungswesen der Unternehmen erfaßt werden, um Schwachstellen zu erkennen und zu beseitigen,
  • bezieht alle Mitarbeiter ein,
  • ist ein Maßstab für die Zusammenarbeit mit Marktpartnern, Kunden und Lieferanten.
  • Effektives Umweltmanagement

    © Duden Learnattack GmbH

Durch ein planmäßiges Umweltmanagement erfüllen die Betriebe und Unternehmen die Vorgaben des Gesetzgebers.
Sie haben dadurch aber auch Marketingvorteile und Kostenreduzierungen.

Der Bund stellt Förderdarlehen für kleine und mittlere Unternehmen zur Durchführung von Umweltschutzmaßnahmen zur Verfügung.
Mit entsprechenden Förderprogrammen unterstützt die öffentliche Hand Investitionen in den Bereichen:

  • Abfallwirtschaft – zur Vermeidung, Verwertung und Beseitigung von Abfall sowie Altlastensanierung
  • Abwasserreinigung – zur Wassereinsparung, zum Gewässerschutz, Vermeidung von Abwasser und Schadstoff- Frachten, Reinigung und
    Behandlung von Abwässern sowie Trinkwasseraufbereitung (Video1)
  • Luftreinhaltung – zur Vermeidung oder wesentlichen Verminderung von
    Emissionen, zur Rauchgasreinigung und Filterung von Abluft
    sowie zur Reduzierung von Lärm, Geruch und Erschütterungen.
  • Energie sparend – zur Einsparung und rationelleren Verwendung von Energie sowie für Investitionen zur Nutzung erneuerbarer Energie.

Diese geförderten Investitionen tragen dazu bei, dass die Unternehmen verstärkt umweltentlastende Maßnahmen planen und realisieren.

Herausbildung neuer Unternehmen

Staatliche Maßnahmen und Fördermittel sowie neue Forschungsergebnisse führen auch zur Gründung neuer Betriebe bzw. Schaffung neuer Arbeitsplätze. Außerdem erfolgt in vielen Fällen eine Umstrukturierung vor allem im Produktionsbereich.

Es bildeten sich z. B. Firmen für die Installation von Windkraftanlagen oder in der modernen Abfallwirtschaft. Zunehmende Anwendung und damit einhergehend auch Gründung neuer Betriebe erfahren Ergebnisse der Biotechnologie (Bild 3).
In Großstädten werden mit Fördermitteln Aufträge an Firmen vergeben, die Maßnahmen zur Begrünung versiegelter Standorte verwirklichen, z. B. Hof-, Dach- und Fassadenbegrünung.

  • Anwendungsgebiete der Biotechnologie

In der Landwirtschaft werden durch geschlossene Kreisläufe die natürlichen Produktionsprozesse am wirksamsten berücksichtigt (Bild 4).
Die Produkte vom „Biohof“ tragen wesentlich zur gesunden Ernährung bei. Außerdem bewirkt dieses Wirtschaftsprinzip eine umweltschonende Produktion. Pflanzenbau und Tierproduktion werden somit nachhaltig für kommende Generationen ermöglicht.

Der Ausgangspunkt für nachhaltiges Wirtschaften eines Unternehmens ist eine ökologische Schwachstellenanalyse:

  • z. B. wie hoch ist der Energie- und Wasserverbrauch,
  • wie viel und welche Abfälle und Abwärme entstehen,
  • welche umweltbelastenden Stoffe werden benutzt?

Dabei müssen alle innerbetrieblichen Bereiche, aber auch außerbetrieblichen Bereiche wie Mobilität, Rohstoffgewinnung etc. einbezogen werden.
Ziel eines nachhaltigen Wirtschaftens sollte idealerweise eine Kreislaufwirtschaft sein.
Schnell umsetzbare Maßnahmen zur Einsparung von Energie und Kosten sind z. B.:

  • Energiesparkonzepte (Energiesparlampen, Reduzierung des Stand-by-Betriebes von Computern),
  • geschlossene Wasserkreisläufe,
  • Mehrwegverpackungen.
Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Umweltschutz im Unternehmen." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/politikwirtschaft/artikel/umweltschutz-im-unternehmen (Abgerufen: 09. June 2025, 11:01 UTC)

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Weltwirtschaft und Ökologie

Die Globalisierung führt zur zunehmenden internationalen Verflechtung aller Bereiche des Lebens. Diese Intensivierung der globalen Beziehungen z. B. in Kommunikation, Wirtschaft, Politik, Kultur und Umwelt vollzieht sich auf unterschiedlichen Ebenen und umfasst Individuen, Gesellschaften, Institutionen und Staaten.
Die Umwelt ist von der ökonomischen Theorie lange Zeit kaum beachtet und als freies Gut behandelt worden, das zu einem Preis von Null genutzt werden kann und damit nicht Gegenstand des Wirtschaftens ist. Seit Beginn der Zivilisation haben Menschen in den ökologischen Kreislauf eingegriffen und diesen oft dauerhaft geschädigt. Beispiele sind die Abholzung und folgende Versteppung großer Teile des Mittelmeerraumes durch die Römer vor bereits 2000 Jahren. Inzwischen hat man eingesehen, dass die Umwelt kein freies Gut mehr ist.

Absatz

Der Absatz ist die letzte Phase des betrieblichen Leistungserstellungsprozesses. Im Mittelpunkt steht die Verwertung der erstellten Leistungen.
Absatz umfasst alle Tätigkeiten, die mit der Überlassung der hergestellten Güter und Dienstleistungen an andere Marktteilnehmer verbunden sind.
Zentrale Aufgabe des Absatzes ist der Verkauf, d. h. die Abgabe der Güter und Leistungen gegen Geld. Durch den Verkauf fließt das im Betriebsprozess eingesetzte Kapital und Geld wieder in den Betrieb zurück, sodass wiederum Mittel für die Fortsetzung der Produktion vorhanden sind.
Die Absatzpolitik umfasst alle unternehmerischen Entscheidungen und Aktivitäten, die dazu dienen, den Erfolg des Unternehmens am Markt zu sichern.

Beschaffung und Lagerhaltung

Um produzieren zu können, muss der Betrieb elementare Produktionsfaktoren sowie finanzielle Mittel beschaffen. Die einzelnen Bereiche der Beschaffung sind organisatorisch voneinander getrennt.
Zur Leistungserstellung ist jeder Betrieb in Beschaffungs- und Absatzmärkte eingebettet.
Die Lagerhaltung ist eng mit der Beschaffung verbunden, da beschaffte Güter selten sofort in der Produktion eingesetzt bzw. erzeugte Produkte sofort abgesetzt werden.

Gewinn

Das Streben nach Gewinn ist im marktwirtschaftlichen System das vorherrschend unternehmerische Ziel.
Der Begriff Gewinn kann jedoch nicht eindeutig definiert werden, da es unterschiedliche Gewinnbegriffe gibt wie Bilanzgewinn, kalkulatorischer Gewinn, den Gewinnbegriff des Steuerrechts u. a.
Allgemein kann der Gewinn am Ende des Geschäftsjahres aus der Differenz zwischen Aufwand und Ertrag ermittelt werden.

Betriebswirtschaftliche Grundfunktionen

Die Gruppen von Aufgaben, die erfüllt werden müssen, um das Unternehmen aufrecht zu erhalten, werden als betriebswirtschaftliche Grundfunktionen bezeichnet.
Die wichtigsten betriebswirtschaftlichen Grundfunktionen sind:

  • Beschaffung,
  • Leistungserstellung,
  • Lagerung,
  • Absatz,
  • Finanzierung und
  • Rechnungswesen.
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