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Leistungserstellung

Die Leistungserstellung ist eine betriebswirtschaftliche Grundfunktion und steht im Mittelpunkt des betrieblichen Produktionsprozesses.
Grundsätzlich kann nach der Art der Leistungserstellung eine Untergliederung in Produktions- und Dienstleistungsbetriebe vorgenommen werden.

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Zur Leistungserstellung (Produktion) werden alle Vorgänge gerechnet, bei denen die beschafften Produktionsfaktoren kombiniert und eingesetzt werden.
Ergebnis der Leistungserstellung sind Güter und Leistungen.

In der Abrechnung werden sie als Ertrag bezeichnet.

 

  • Stellung der Leistungserstellung im Betrieb

Die Leistungserstellung wird von einer Reihe betriebsexterner (Umwelt) und betriebsinterner Einflüsse bestimmt.

Unter Leistungserstellung in einem Unternehmen kann im Einzelnen verstanden werden:

  • die Gewinnung von Rohstoffen (Gewinnungsbetriebe wie Bergwerke),
  • Herstellung von Erzeugnissen (Fertigungsbetriebe),
  • Bearbeitung von Rohstoffen und Halb- bzw. Fertigerzeugnissen anderer Produzenten (Veredlungsbetriebe),
  • Ausführung von Dienstleistungen (Dienstleistungsbetriebe).

Betriebliche Leistungserstellung wird oft mit dem Begriff der Produktion gleichgesetzt.

Ausgewählte Unterscheidungsmerkmale zwischen der Leistungserstellung in Produktionsbetrieben und Dienstleistungsbetrieben (nach BODENDORF)

ProduktionsbetriebDienstleistungsbetrieb

Herstellung materieller Güter
das Produkt besteht meist aus be- bzw. verarbeiteten Rohstoffen, Halbfertigfabikaten, Produkten anderer Hersteller

Herstellung immaterieller Güter, d. h. von Leistungen
Rohstoffe werden nicht eingesetzt
das Produkt kann gelagert werdendie Dienstleistung kann nicht gelagert werden
das Produkt kann transportiert werdendie eigentliche Dienstleistung kann nicht transportiert werden, bei bestimmten Dienstleistungen kann aber ein materielles Trägermedium eingesetzt werden (Speicherkarte, DVD usw.)
das Produkt kann dem Kunden vor dem Verkauf gezeigt werdendie Dienstleistung existiert vor dem Verkauf meist nicht
die Produktion findet in Fertigungshallen stattdie Dienstleistung wird meist im Bürobereich erstellt
die Automatisierung der Fertigung ist möglichdie Automatisierung der Dienstleistungserstellung ist meist nicht möglich
es werden computergestützte Maschinen und Anlagen eingesetztes werden Bürocomputer und Selbstbedienungsautomaten (Bank) eingesetzt
die Bedienung von Maschinen und Anlagen steht im Mittelpunkt der Produktiondie Arbeit mit dem Kunden sowie die Bearbeitung des Auftrags stehen im Mittelpunkt
Steuerung- und Überwachung des MaterialflussesSteuerung von Informations- und Dokumentenflüssen
der Materialeinsatz ist meist gering
  • Einflüsse auf die Leistungserstellung
Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Leistungserstellung." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/politikwirtschaft/artikel/leistungserstellung (Abgerufen: 20. May 2025, 11:41 UTC)

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Gewinn

Das Streben nach Gewinn ist im marktwirtschaftlichen System das vorherrschend unternehmerische Ziel.
Der Begriff Gewinn kann jedoch nicht eindeutig definiert werden, da es unterschiedliche Gewinnbegriffe gibt wie Bilanzgewinn, kalkulatorischer Gewinn, den Gewinnbegriff des Steuerrechts u. a.
Allgemein kann der Gewinn am Ende des Geschäftsjahres aus der Differenz zwischen Aufwand und Ertrag ermittelt werden.

Abgrenzung betriebswirtschaftlicher Produktionsfaktoren von volkswirtschaftlichen Produktionsfaktoren

Faktoren, die zur Leistungserstellung im Betrieb erforderlich sind, werden als Produktionsfaktoren bezeichnet. Diese Produktionsfaktoren können auf unterschiedliche Weise systematisiert werden. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht hat sich die Gliederung von ERICH GUTENBERG durchgesetzt, der zunächst die drei Faktoren Arbeit, Betriebsmittel und Werkstoffe unterscheidet. Diese Faktoren gehen unmittelbar in die betriebliche Leistung ein bzw. sind unmittelbar an der Leistungserstellung beteiligt. Sie werden daher auch als Elementarfaktoren bezeichnet.

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Absatz

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Die Absatzpolitik umfasst alle unternehmerischen Entscheidungen und Aktivitäten, die dazu dienen, den Erfolg des Unternehmens am Markt zu sichern.

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Lohnformen

Der Arbeitnehmer bietet dem Arbeitgeber seine Arbeitsleistung gegen Entgelt an. Allgemein wird dieses Entgelt als Lohn/Gehalt bezeichnet.

Die Entgeltzahlungspflicht ist die Hauptleistungspflicht des Arbeitgebers aus dem Arbeitsverhältnis. Im Gegenzug dazu hat der Arbeitnehmer die vereinbarte, zugesagte Leistung zu erbringen.
Lohn ist ein Begriff aus dem Steuerrecht. Im Sozialversicherungsrecht spricht man vom Entgelt.

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