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Neuseeland, Wirtschaft

Als Neuseeland durch die Unterzeichnung des Westminster Adoption Acts 1947 offiziell unabhängig von seinem Mutterland Großbritannien wurde und das Kolonien-Verhältnis auflöste, schien es, als habe es alle Souveränität und Macht einer eigenständigen Nation erlangt. Wirtschaftlich betrachtet überwand Neuseeland die Trennung von England aber erst in den 1990er-Jahren, als es seine bislang längste und größte Wirtschaftskrise bewältigte.

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Wirtschafts- und sozialräumliche Struktur der Republik Äthiopien

Noch bis Anfang der 70er Jahre war das Regierungssystem Äthiopiens feudalistisch geprägt, was die totale Verarmung der Bauern zur Folge hatte. Danach folgten blutige Machtkämpfe um die Staatsgewalt. Das führte zu immer größeren wirtschaftlichen Problemen. Erst im Jahr 1994 wurden demokratische Strukturen verfassungsmäßig sanktioniert.
Obwohl das Land über fruchtbare Böden verfügt, kann die Versorgung der Menschen nicht abgesichert werden. Dürrekatastrophen führen zu großen Hungersnöten. Die Menschen sind in hohem Maße von internationaler Nahrungsmittelhilfe abhängig.

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Historischer Hintergrund der Globalisierung

Globalisierung ist kein fundamental neues Phänomen der Gegenwart. Die Tendenz der weltweiten Verflechtungen in Ökonomie, Medien, Politik und Kultur hat sich langfristig herausgebildet. Sie reicht in die Jahrhunderte der großen Entdeckungen, der Eroberung der „neuen“ Welt und der Herausbildung von Kolonien im 17. Jh. zurück. Der sich in dieser Zeit entwickelnde europazentrierte Welthandel war eine Vorläuferstufe der Globalisierung.
Die Herausbildung einer arbeitsteiligen Weltwirtschaft zu Beginn des industriellen Zeitalters kann als eine erste Globalisierungsphase angesehen werden. Sie war geprägt durch einen ausgedehnten Handel innerhalb Europas und über den Nordatlantik hinweg.
Nach den großen Einbrüchen des internationalen Handels in der Zeit der beiden Weltkriege sind eine Reihe von Abkommen und Vereinbarungen abgeschlossen worden, die eine weitere Phase der Globalisierung begründeten. Bewirkt wurde vor allem eine immer enger werdende wirtschaftliche Verflechtung der Staaten, Regionen und Erdteile.
Seit den 1990er-Jahren vollzieht sich eine sprunghafte Entwicklung von Handel und Wirtschaftswachstum in allen Regionen der Erde, gewinnt die Globalisierung eine neue Dimension.

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Internationale Migrationsregime

Unter Globalisierungsbedingungen sind Migrationsbewegungen kaum noch steuerbar. Sowohl die Akteure als auch die Ursachen und die Dynamik dieses Prozesses entziehen sich dem unmittelbaren staatlichen Einfluss. Deshalb bieten nur international konzipierte Strategien Aussicht auf Beherrschbarkeit. Die gegenwärtigen institutionellen Mechanismen reichen nicht aus, um die migrationspolitischen Maßnahmen innerhalb oder außerhalb des UN-Systems zu koordinieren. Notwendig ist ein neues internationales Migrationsregime, das auf drei Säulen ruht:

  • einer politischen Absichtserklärung,
  • einer Rahmenvereinbarung und
  • einem einheitlichen Institutionsgefüge.

Zu dem derzeitigen Institutionsgefüge, das sich mit Migration befasst, gehört auch die 1951 gegründete IOM (International Organization for Migration). Deren Politik ist jedoch umstritten.

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Neue Weltwirtschaftsordnung – Gegenmodell der Entwicklungsländer

Mit der Forderung nach einer Neuen Weltwirtschaftsordnung (NWWO) setzten sich die Länder der Dritten Welt seit der Ölkrise 1973 insbesondere im Rahmen der Vereinten Nationen und der UNCTAD dafür ein, die internationalen Wirtschaftsbeziehungen zu reformieren. Das Ziel bestand darin, die Benachteiligung der Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft zu beseitigen und eine stärkere Beteiligung am wachsenden Weltwohlstand zu erreichen.

Afrikanische, asiatische und lateinamerikanische Staaten organisierten sich in der Gruppe der 77 und entwarfen einen umfassenden Forderungskatalog, der 1974 in einer durch die Vollversammlung der Vereinten Nationen verabschiedeten Erklärung und in einem Aktionsprogramm zur Errichtung einer Neuen Weltwirtschaftsordnung sowie in der Charta über die wirtschaftlichen Rechte und Pflichten der Staaten Eingang fand. Dazu gehörten Forderungen zur Rohstoffpolitik mit dem Kern eines Integrierten Rohstoffprogramms, zur Handelspolitik, zur Industrialisierung, zu multinationalen Konzernen (Verhaltenskodex) und zum Technologietransfer.

Obwohl die meisten Forderungen für eine NWWO nicht umgesetzt werden konnten, sind einige bescheidene Maßnahmen realisiert worden, wie Ansätze eines Integrierten Rohstoffprogramms, sektorale Entwicklungsfonds, größerer Einfluss in den Weltwirtschaftsorganisationen, Schuldenerlassinitiativen. Sei Anfang der 1980er-Jahre ist jedoch sichtbar geworden, dass es nicht möglich war, eine NWWO gegen den Willen der Industrieländer durchzusetzen.

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