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Richard Dawkins

* 26.03.1941 in Nairobi, Kenia

„Wir sind Überlebensmaschinen – Roboter, blind, programmiert zur Erhaltung der selbstsüchtigen Moleküle, die Gene genannt werden.“ Das schrieb der englische Evolutionsbiologe RICHARD DAWKINS 1976 in seinem bekanntesten, aber auch umstrittensten Buch: „Das egoistische Gen“. Nicht die biologischen Organismen sind Hauptakteure der Schöpfung, sondern das von Generation zu Generation weitergegebene Erbmaterial, die „unsterblichen Spiralen“ der Doppel-Helix. Die Gene kennen nur ein Ziel: ihr eigenes Überleben - und sie benutzen uns Menschen, wie Tiere, Pflanzen, Viren und Bakterien, als ihre Überlebensvehikel. Das sind die provokanten Thesen eines Zoologen, der sich daran machte, die Evolution strikt genorientiert zu interpretieren.

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Soziobiologie

Für die Soziobiologie sind nicht die Individuen oder die Populationen, sondern die einzelnen Gene die Einheiten der Evolution. Verhaltensbiologische Phänomene wie Altruismus zwischen Verwandten oder Kindstötung bei Rudelübernahme können auf der Basis „eigennütziger Gene“ erklärt werden. Diese Sichtweise, die auf RICHARD DAWKINS (geb. 1941) zurück geht (1976), kann allerdings zu keinem besseren Verständnis der Entstehung und Weitergabe von Merkmalen führen, die auf Wechselwirkungen zwischen Genen beruhen. Eine solche dynamische Verknüpfung einzelner Gene im Netzwerk des Genoms ist aber Voraussetzung für die Einheit des Organismus und seines Phänotyps.

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Brutpflege

Die Brutpflege kann im weitesten Sinne zum Verhaltenskatalog des Fortpflanzungsverhaltens gezählt werden. Neben der Partnersuche, Kontaktaufnahme, Auswahl geeigneter Fortpflanzungspartner, Konkurrenz um die Partner ist auch der Elternaufwand hinsichtlich ihrer Nachkommen für die sexuelle Selektion Ausschlag gebend. Die Brutpflege ist eine im gesamten Tierreich weitverbreitete Fürsorge der Elterntiere (meist der Weibchen), die den Schutz der eigenen Nachkommen und deren Versorgung, Ernährung, Betreuung und Verteidigung, sowie deren Führung bzw. Anleitung beinhaltet.

Während die einfachste Form der Brutpflege darin besteht, Eier an geschützten Orten, an für die Entwicklung günstigen Orten und zum Teil sogar direkt an dem notwendigen Nahrungsangebot abzulegen (viele Wirbellose, einige Fische, Amphibien und Reptilien) ist bei einer höheren Form der Brutpflege bereits eine Betreuung oder Bebrütung der Eier gewährleistet (z. B. Geburtshelferkröte). Bei den Jungen oder Larven hat die Brutpflege eine sehr zeitintensive Form erreicht: Entweder nach dem Schlüpfen bei den Wirbellosen, vielen Wirbeltieren und Vögeln oder aber mit der Geburt der Jungtiere bei den Säugetieren.

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