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Erasmus von Rotterdam

* 28.10.1466 in Rotterdam
† 11.07.1536 in Basel

DESIDERIUS ERASMUS VON ROTTERDAM (eigentlich GERHARD GERHARDS, seit 1496: DESIDERIUS ERASMUS ROTERODAMUS) war ein niederländischer Philologe, Philosoph und Theologe. Er gilt als der bedeutendste europäische Humanist des 16. Jahrhunderts und als Wegbereiter der Reformation. Vorbild seiner humanistischen Ideale war die Antike, deren geistiges Gut er der breiten Öffentlichkeit zu erschließen bemüht war. So übersetzte er u.a. das griechische Neue Testament in das Lateinische. Sein Hauptanliegen war die Verbindung von Antike und Christentum in einem christlichen Humanismus. ERASMUS wurde von Gelehrten, Fürsten, dem hohen Klerus bis hinauf zum Papst auf das Höchste verehrt und erfreute sich vieler fürstlicher Gönner.

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Johann Heinrich Voss

* 20.02.1751 in Sommersdorf (Mecklenburg)
† 29.03.1826 in Heidelberg

JOHANN HEINRICH VOSS war ein deutscher Dichter und Philologe in der Periode der Spätaufklärung. Er gehörte zu den frühen Vertretern des Sturm und Drang. VOSS ist vor allem für seine Übersetzungen antiker griechischer und lateinischer Klassiker wie HOMER, VERGIL, HORAZ oder OVID bekannt; er gilt als der deutsche Übersetzer HOMERs. Er führte außerdem die antike Gattung der Idylle in die deutsche Literatur ein und begründete mit seinen „Luise“-Idyllen die neue literarische Gattung des idyllischen Epos. VOSS war Mitbegründer des Dichterkreises „Göttinger Hain“.

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Johnson, Samuel

* 18. September 1709 in Lichfield/Staffordshire† 13. Dezember 1784 in London

SAMUEL JOHNSON, auch DR. JOHNSON genannt, ist in der anglophonen Welt nach WILLIAM SHAKESPEARE der am meisten zitierte Autor. Er war als Lexikograph, Essayist, Dichter und Moralist auf zahlreichen literarischen Gebieten tätig. In die englische Literaturgeschichte ist er vor allem als Verfasser des 1755 erschienenen Dictionary of the English Language eingegangen. Mit diesem Lexikon gelang es JOHNSON, Rechtschreibung und Aussprache des Englischen zu normieren und den Wortgebrauch mit einer Fülle von literarischen Belegen zu veranschaulichen.
Durch das Dictionary und die Vorbildlichkeit seiner anderen Werke galt er schon zu Lebzeiten als Autorität in Fragen der englischen Sprache. JOHNSONS fortdauernde Popularität beruht aber mehr noch auf dem großen Zitatschatz, den sein Freund JAMES BOSWELL in der Biografie The Life of Samuel Johnson (1791) überlieferte. Diese Schrift stellt die Schlüsselstellung JOHNSONS in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts heraus, das auch als “Age of Johnson“ bezeichnet wird.

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Der lateinsche Einfluss

Die Ausprägung der englischen Sprache in ihrer heutigen Form ist das Ergebnis einer langen, über viele Jahrhunderte andauernden Entwicklung, die in verschiedene Perioden eingeteilt wird. In diesen Phasen haben zahlreiche Sprachen den englischen Wortschatz beeinflusst, wobei der Einfluss des Lateinischen zu verschiedenen Zeiten besonders stark war.
Als Britannien römische Provinz war, prägte das Lateinische den Alltag. Im Mittelalter wirkte vor allem das Kirchenlatein im Zuge der Ausbreitung des Christentums stark auf den englischen Wortschatz. Eine zentrale Rolle spielte das Lateinische auch bei der Entfaltung der Wissenschaften an den Universitäten; und es blieb im Mittelalter für Jahrhunderte das einzige mündliche wie schriftliche Kommunikationsmittel. In der Renaissance erlebte das Lateinische innerhalb von Literatur und Wissenschaft eine neue Blüte, während die Bedeutung des Kirchenlateins zurückging.

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