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Neue Soziale Bewegungen in Ost und West

Der Begriff Neue Soziale Bewegungen (NSB) fasst verschiedene politische Protestgruppen und Einzelbewegungen wie die Anti-Atomkraftwerk-, Friedens-, Frauen-, Dritte-Welt- und Ökologiebewegung zusammen. Ziel der Bewegung ist es, sozialen Wandel durch Protest herbeizuführen. Anfang der 1980er-Jahre setzt sich der Begriff NSB in der Bundesrepublik durch. Mit dem Attribut „neu“ grenzt sich der Begriff zeitlich und qualitativ von der Arbeiterbewegung als der „alten“ sozialen Bewegung ab. Die NSB ist nicht wie die Arbeiterbewegung eine ökonomische Bewegung, die Eigentumsverhältnisse kritisiert, sondern eine sozio-kulturelle Bewegung. Ihr Ziel ist ein Wandel der Lebensweise.
Trotz unterschiedlicher Schwerpunkte ist den Einzelbewegungen eine basisdemokratische, egalitäre und ökologische Zielsetzung gemeinsam.

Seit den 1970er-Jahren entstand – angeregt durch das rasche Wachstum und die Breite von Neuen Sozialen Bewegungen – eine eigenständige Bewegungsforschung.

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Bündnis 90/Die Grünen

Bündnis 90/Die Grünen ging als sozial-ökologische Partei aus den Neuen Sozialen Bewegungen in West- und Ostdeutschland hervor. Die westdeutsche Partei Die Grünen vereinte sich 1993 mit der ostdeutschen Partei Bündnis 90. Mit der Doppelstrategie der öffentlichen Demonstrationen und zugleich der Beteiligung an politischen Wahlen gelangten die westdeutschen Grünen schnell zu politischen Erfolgen auf lokaler, Länder- und Bundesebene. Zur grünen Symbolfigur wurden JOSCHKA FISCHER, lange Jahre Sprecher des realpolitischen Flügels (Realo). Von 1998 bis 2005 bildeten die Grünen mit der SPD eine rot-grüne Koalition auf Bundesebene (Kabinett SCHRÖDER/FISCHER).

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Grundströmung Konservatismus

Der Konservatismus entfaltete sich im frühen 19. Jh. als politische Gegenbewegung zu liberalen und demokratischen Ideen der Aufklärung, insbesondere gegen ihre Ausformung und Radikalisierung in der Französischen Revolution. Die konservative Lehre zielt darauf, das Bewährte der bestehenden politischen, wirtschaftlichen und sozialen Ordnung im Grundsatz zu erhalten und traditionelle Werte, Strukturen und Institutionen zu schützen (Traditionalismus).

Die sozialen Träger waren zunächst vor allem Feudaladel und Kirche, die sich mit der Gefahr ihres Machtverlusts konfrontiert sahen. Im 19. Jh. wurde der Konservatismus neben Liberalismus und Sozialismus zur dritten großen Denkströmung dieser Zeit. Konservative Denker lehnen das individualistische Denken des Liberalismus und den Vernunftoptimismus der Aufklärung ab und betonen stattdessen die Bedeutung historisch gewachsener Institutionen, geschichtlicher Traditionen und christlicher Werte. Die verschiedenen Ausprägungen des Konservatismus zeigen Annäherungen an liberale und soziale Ideen, aber auch Verbindungen zum Nationalismus.

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