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Erzählperspektive

Der Standpunkt des Erzählers und die entsprechende Erzählsituation haben Einfluss auf die Erzählperspektive.
Beim Standpunkt des Erzählers können drei typische Erzählsituationen unterschieden werden:

  • die auktoriale Erzählsituation
  • die Ich-Erzählsituation
  • die personale Erzählsituation

Der auktoriale Erzähler ist der allwissende, das Geschehen überschauende, persönliche Erzähler. Er steht quasi über den Geschehnissen. Typisch ist, dass er sich immer wieder kommentierend, wertend in das Geschehen einblendet.
Der Ich-Erzähler verwendet durchgehend die 1. Person Singular. Er kann der Held des Geschehens sein oder eine Nebenfigur einer Handlung, die er miterlebt hat.
Der personale Erzähler ist im eigentlichen Sinn kein Erzähler, sondern ein Perspektiventräger. Die Vermittler zwischen Autor und Leser wird weggelassen, d.h., dem Leser wird vorgespielt, dass er sich selbst am Schauplatz der Handlung befindet. Der Leser kann die Geschehnisse wie eine Kamera registrieren. Deshalb spricht man von neutralem Erzählen oder – aus den Augen einer Figur miterlebt – von personalem Erzählen.

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Personale Erzählsituation


Aus dem Blickwinkel einer oder mehrerer Personen des Geschehens erfolgt das Erzählen. In diesem Fall spricht man vom personalen Erzählen. Durch innere Monologe, Selbstgespräche in der 3. Person wird die Einfühlung erleichtert und damit die perspektivische Verengung betont. Ein eigentlicher Erzähler als Vermittler zwischen Autor und Leser scheidet aus. Dem Leser wird vorgespielt, er sei unmittelbar am Schauplatz des Geschehens. Dabei kann es sich um neutrales Erzählen handeln, wenn der Leser das Geschehen wie mit einer Kamera registriert. Es kann aber auch ein echtes personales Erzählen sein, wenn der Leser die Handlung aus dem Gesichtswinkel und der Gedankenwelt einer oder mehrerer Figuren miterlebt. Diese Figur(en) nennt man nicht Erzähler, sondern Perspektivträger, denn die Figur erzählt niemandem etwas.
Obwohl hier nur aus einem beschränkten Blickwinkel ein Geschehen reflektiert wird, ist die Unmittelbarkeit und Intensität sehr stark.

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Fantasiegeschichte

Die Fantasiegeschichte ist eine schriftliche Darstellung eines Themas oder Teilthemas in Aufsatzform. Als Besonderheit weist sie auf, dass sie sich keinem realen Thema aus einem Lebensbereich zuwendet. Sie ist eine frei erfundene Geschichte mit fantastischen Zügen.

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Nacherzählung

Die Nacherzählung ist eine Erzählung auf der Grundlage einer schon bekannten Fabel, Geschichte oder einer beliebigen Textvorlage. Es geht darum, das Wichtigste des Inhalts zu erfassen und es sachgerecht und anschaulich nachzuerzählen. Grundidee, Personen, Handlungsverlauf sowie das Ergebnis der Geschichte müssen in der Nacherzählung erhalten bleiben. Die Geschichte wird mit eigenen Worten wiedergegeben und übernimmt die Zeitform der Vorlage.

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Die Leseerwartung an faktuale und fiktionale Texte

Von Sachtexten erwartet der Leser genaue Informationen. Von einem fiktionalen Text will er in erster Linie seine Phantasie anregen lassen. Beide Textarten bedienen sich zu diesem Zweck unterschiedlicher Gestaltungstechniken und sprachlicher Mittel. Auch wenn ein fiktionaler Text von „unwahrscheinlichen“ Dingen handelt, hat er aufgrund seiner sprachlichen Struktur für den Leser eine nachvollziehbare Logik.

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John Steinbeck

* 27.02.1902 in Salinas (Kalifornien)
† 20.12.1968 in New York

JOHN STEINBECK beschreibt in seinen Erzählungen und Romanen das Leben von Außenseitern, die von sozialen Missständen besonders hart getroffen werden. So handelt sein bekanntester Roman The Grapes of Wrath (1939, dt. Früchte des Zorns) von den nach Kalifornien ziehenden Wanderarbeitern, die während der Depressionszeit der 1930er-Jahre in den Vereinigten Staaten an Armut und Ausbeutung leiden. Allerdings versteht es STEINBECK, seine scharfe, realistische Beschreibung durch Humor und romantisierende Szenen zu mildern. In dem Roman Tortilla Flat (1935, dt. Die wunderlichen Schelme von Tortilla Flat), durch den er berühmt wurde, schildert STEINBECK humorvoll das Milieu einer kalifornischen Kleinstadt und ihrer Bewohner. Sein Roman East of Eden (1952, dt. Jenseits von Eden) wurde vor allem durch die Verfilmung mit JAMES DEAN in der Hauptrolle bekannt.

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Wissenstest, Texte und Medien

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Entwicklung der Epik

Die Epik ist neben der Lyrik und Dramatik eine der drei großen Gattungen der Literatur und umfasst erzählende Literatur in Vers- oder Prosaform.
Die Epik ist eine Sammelbezeichnung für jegliche Art von erzählender Dichtung; diese wird oft auch als narrative Dichtung bezeichnet.

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Paul Gauguin

* 7. Juni 1848 in Paris
† 8. Mai 1903 in Atuano auf Hiva Oa

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